Frohe Weihnachten!

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Für Weihnachten ist dieses Jahr etwas ganz besonderes geplant: Ich besuche meine Freundin Sakura in Konoha und wir feiern dann gemeinsam das Fest. Dafür reise ich aber schon drei Tage früher an, damit wir noch mehr Zeit miteinander verbringen können und alles zusammen suchen, was wir brauchen. Ihr Geschenk ist schon eingepackt, aber wer weiß, was aus unserem Fest zu zweit werden wird.
Somit stehe ich am Konohator und warte darauf, dass ich durchgelassen werde. Heute sind Izumo und Kotetsu wieder besonders vorsichtig und nörgeln wieder nur herum.
„Ihr kennt mich doch mittlerweile schon..", jammere ich.
„Das muss sein", meint Kotetsu nur und schaut, erneut wohl bemerkt, durch meine Papiere.
„Tomomi!", ruft es plötzlich.
Grinsend drehe ich mich in die Richtung der Stimme, da ich schon weiß, wer es denn ist: „Sakura!"
Freudestrahlend umarmen wir uns und grinsen uns dann an.
„Endlich bist du da!", freut sich Sakura.
„Aber natürlich!" Ich nehme meine Tasche, während Sakura den Torwächtern meine Papiere entzieht.
„Sie bleibt die Tage über bei mir. Also macht euch keinen Stress!" Damit hakt sie sich bei mir unter und wir laufen durch Konoha.
Bevor wir aber zu ihr nach Hause gehen, machen wir an einem kleinen Café halt und setzen uns an einen der Tische davor. Wir bestellen uns jeweils einen kleinen Kaffee, wobei Sakura demgegenüber sehr skeptisch ist. Sie kennt es nicht wirklich. Aber in meinem kleinen Dorf trinken wir das sehr häufig.
„Also", schneide ich an, nachdem unsere Getränke vor uns auf dem Tisch Platz finden, „bekomme ich dieses Mal endlich dein Team zu Gesicht? Jedes Mal, wenn ich dich besuche, sind alle nicht im Dorf oder wir vermeiden sie. Ja, ich habe das genau mitbekommen!" Mit hochgezogener Augenbraue sehe ich sie an.
Sakura seufzt nur.
„Also wirklich! Du schwärmst nur von diesem Sasuke! Da will ich deinen Schwarm auch mal kennenlernen! Immerhin muss ich meine Zustimmung dazu geben, wenn ihr mal zusammenkommen solltet!", versuche ich die Stimmung etwas zu heben.
Es klappt, Sakura lacht: „Ist ja gut! Du bekommst sie noch zu sehen. Dieses Mal kann ich es sowieso nicht umgehen. Immerhin wird unsere Weihnachtsfeier doch größer als gedacht!"
„Wie bitte?!" Ich verschlucke mich halb an meinem Kaffee. „Inwiefern groß?"
„Naja, meine Freunde wollen zusammen feiern und sie wollen dich auch endlich mal kennenlernen. Du brauchst ihnen aber keine Geschenke zukaufen!", erläutert sie.
„Wie sieht das denn bitte aus?!", meckere ich.
„Ich hab auch nur etwas für dich und...", bricht sie ab.
„Sasuke. Ich weiß." Ich kichere. Mein Blick schweift dann zur Straße hin, während Sakura wieder einmal von diesem Uchihajungen schwafelt.
Die Straße ist recht voll. Man sieht wirklich, dass viele noch etwas für Weihnachten einkaufen wollen. Aber mein Blick bleibt dann doch an einem Jungen hängen. Er ist schon ziemlich groß und sieht auch, das muss ich wirklich sagen, ziemlich gut aus. Blonde Haare. Zerzaust. Automatisch stütze ich mein Kinn auf meiner Hand ab. Aber das bleibt nicht unbemerkt.
„Oh, Tomomi schwärmt! Wer ist es?", fragt Sakura und schaut sich nun auch um.
„Wer ist der blonde Junge dort vorne?" Vorsichtig zeige ich in diese Richtung.
„Nein, Tomomi! Er gefällt dir?!" Sakura scheint nicht sehr begeistert zu sein.
Verwirrt sehe ich sie an: „Also ich würde... nicht sagen..." Ihr Blick bringt mich zum Seufzen. „Ja, er sieht schon gut aus..."
„Oh, Tomomi! Das ist Naruto aus meinem Team!" Sie trinkt von ihrem Kaffee, wahrscheinlich wegen ihrem Schock. Sakura verschluckt sich nämlich.
„Ach, was ist an ihn denn so schlimm?" Während ich frage, sehe ich diesem Naruto noch hinterher bis er zwischen den Menschen verschwindet.
„Er ist nervig und laut. Nichts im Vergleich zu Sasuke."
„Wie oft muss ich dir noch erklären, dass ich keine Ahnung habe, wie Sasuke wirklich ist? Und du schmückst deine Erklärungen immer so aus, dass ich mir danach nie richtig etwas darunter vorstellen kann. Und nervig und laut sind auch Definitionssache!" Grinsend starre ich auf meine nun leere Tasse, da sich das Bild von Naruto vor meinem inneren Auge abzeichnet.
„Jetzt habe ich meine beste Freundin an Naruto verloren", jammert Sakura und bezahlt gleichzeitig für unsere Getränke. „Lass uns nach Hause. Wir haben die drei Tage noch viel zu tun! Die anderen lernst du dann ja auch noch kennen und da muss ich dir vorwarnen!"

Naruto - One Shots! (Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt