Totally in Love [JiKook]

31.

„Willst du denn gar nicht mit mir reden mein Sohn?" Fragte mich mein Vater. Seitdem gestern nach Hause gekommen bin, hatte ich mit meinem Vater kein einziges Wort gewechselt. Ich schaute ihn angepisst an. „Du hast mich doch angemeckert und mir Hausarrest gegeben. Nicht zu vergessen dieses ganze Babysitting. Ich kann doch wohl selbst alleine zur Schule!"

„Ja das ist mir bewusst. Nur weißt du nicht, wann du nach Hause kommen sollst." Konterte mein Vater. „Du behandelst mich wie ein kleines Kind. Wieso? Was hast du? Du bist sowieso die letzten Tage bzw. Wochen so komisch. Du bist ständig irgendwie... auf der Hut. Als würdest du vor irgendwem oder irgendwas davon laufen wollen. Verheimlichst du mir was Appa?"

Ich konnte es nicht mehr für mich behalten. Er war so komisch. Nicht mehr mein stressfreier Vater, der mir jede Aufmerksamkeit schenkte, die ich brachte. Ich hatte ihn die letzte Zeit kaum zu Gesicht bekommen. Morgens ging ich zur Schule und bis er nach Hause kam war ich schon am Schlafen. Ausgerechnet an den Tagen, an denen ich mich mit Jimin traf, bzw. treffen wollte war mein Vater frühzeitig zu Hause. Was war nur mit ihm?

„Du weißt gar nicht, wie gefährlich es heutzutage da draußen ist", belehrte mich mein alter Herr. Ich verdrehte die Augen. „Ich bin weg." „Warte, du wirst gefahren." Genervt schnaubte ich und lief mit der Tasche zum Auto. Wir holten Yugyeom ab und machten uns auf den Weg in die Schule. 

Dort angekommen, ging ich in die Klasse ohne auf Jimin zu warten. Zum ersten Mal, seitdem ich ihn gesehen habe, habe ich nicht auf ihn gewartet. Sogar Yugyeom war davon überrascht und hatte mich tatsächlich gefragt, ob ich meine Tage hätte. Was für ein Witzbold.

Der Unterricht verlief wie in Zeitlupe. Also gar nicht. Um ein wenig Zeit zu schinden meldete ich mich bei der Lehrerin ab, um auf die Toilette zu gehen. Im Schneckentempo ging ich die Gänge entlang. Ich war so in Gedanken, dass ich erst später bemerkte, wie mich Jemand verfolgte.

Durch den ganzen Fürsorgewahnsinn meines Vaters packte mich dann tatsächlich die Angst. War doch etwas da dran? Verschwieg mir mein Vater etwas, was mich in Gefahr bringen könnte?

Ich wurde etwas schneller. Zugleich aber auch panischer. Ich hatte nicht nach hinten geschaut, weswegen ich auch nicht bemerkte, wie nah mir der Verfolger eigentlich war, bis dieser mich am Handgelenk packte, mir den Mund zuhielt und mich in die Hausmeisterkammer zerrte.

Ich wurde mit dem Rücken gegen die Tür gedrückt und hatte noch immer die Augen geschlossen. Vor Panik atmete ich schnell. „Hab ich dich", hörte ich die Stimme im einem gefährlichen Unterton.

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Wer hat gesagt, dass ihr bis Morgen auf das Kapitel warten müsst? 😂
Ich find eure Kommentare so geil 😂❤️