Mario Götze & Marco Reus

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"Oh spaces between us
Keep getting deeper
It's harder to reach you
Even though I try
Spaces between us
Hold all our secrets
Leaving us speechless
And I don't know why"

Lange starrte ich auf ein altes Bild von Marco und mir. Glücklich strahlend saß ich auf seinem Schoß während er mir einen Kuss auf die Wange drückte. Damals waren wir glücklich- nicht so wie jetzt. In meiner Zeit in Bayern hatte wir uns immer weiter auseinander gelebt. Wir blieben zwar über die ganzen drei Jahre zusammen, aber trotzdem entfernten wir uns immer weiter voneinander. Wir sahen uns immer weniger, wenn wir telefonierten hatten wir keine Themen zum Reden, alles wurde so kompliziert, obwohl es früher immer so unbeschwert und leicht zwischen uns war.

Immer mehr Tränen liefen mir über die Wangen und ein leises Wimmern drang aus meiner Kehle, welches immer mehr zu einem lauten Schluchzen anschwoll. Wie hatte alles bloß so kompliziert werden können?

Ich unternahm damals einen letzten Versuch unsere Beziehung zu retten und wechselte zurück nach Dortmund, in meine Heimat und zu meiner großen Liebe, die mir plötzlich so fremd war. Ich hoffte, dass Marco sich freuen würde und wir wieder zueinander finden würden, doch dem war leider nicht so. Er entferne sich nur noch mehr und ich konnte nichts dagegen tun. Ich hätte früher erkennen sollen, dass es in unsere Beziehung nichts mehr zu retten gab. Trotzdem liebte ich ihn immer noch abgöttisch und hätte alles getan um unsere Beziehung irgendwie zu retten. Doch er nicht, ihm war egal was mit unserer Beziehung passierte.

Nach dem anstrengenden Training ließ ich mich erschöpft auf die Kabinenbank sinken und senkte resigniert den Kopf. Ich dachte, wenn ich wieder zum BvB wechseln würde, würde sich mein Leben wieder dem bessern richten. Ich hatte gehofft mich Marco wieder anzunähern, wieder mehr Spielzeit zu bekommen und wieder zu alter Form zurück zu kehren. Doch nichts davon passierte, alles verschlimmerte sich nur.

Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und ich hob langsam meinen Kopf. Vor mir stand mein blonder Freund, aber bis auf ihn war die Kabine leer, die anderen mussten sich ,warum auch immer, noch auf dem Platz befinden. "Mario wir müssen reden", sprach Marco mit ernster Stimme und schaute mich undefinierbar an. Früher konnte ich ihn lesen wie ein offenes Buch, ich konnte auf einen Blick sehen in welcher Stimmung er sich befand. Heute war er für mich wie ein undefinierbarer Zahlencode, den ich einfach nicht entschlüsseln konnte.

Ich nickte und Marco ließ sich neben mir auf die Bank gleiten und räusperte sich. Aufmunternd strich ihm über die Hand und wollte ihm Mut machen zu reden, als er mir seine Hand unsanft entzog und mich ernst anguckte. Wie gesagt aus Marcos Verhalten wurde ich einfach nicht mehr schlau. Je länger Marco schwieg, desto schneller klopfte mein Herz und meine Hände wurden immer schwitziger, sodass ich sie an meiner Hose abwischen musste.

"Ich kann das nicht mehr." Mein Herz setzte einen Schlag aus. "Was kannst du nicht mehr?", fragte ich und hoffte inständig, dass er nicht auf unsere Beziehung anspielte, doch tief in meinem Inneren war es mir klar. "Das mit uns. Wir funktionieren nicht mehr als Paar Mario- schon lange nicht mehr. Wir haben uns beide was vorgemacht, es passt einfach nicht mehr", erwiderte Marco und bestätigte meine größte Angst. "Das mit uns, das hat immer gepasst Marco. Wir sind doch wie füreinander geschaffen, wir kriegen das wieder hin. Gib uns noch eine letzte Chance Marco...bitte", schluchzte ich flehend und klammerte mich an Marcos Arm fest. "Ich liebe dich doch so sehr." "Es tut mir leid Mario. Ich liebe dich noch, aber es ist nicht mehr die gleiche Liebe wie früher, klar du warst meine erste große Liebe, Himmel ich dachte sogar, dass wir eines Tages heiraten werden, und du wirst immer einen Teil meines Herzens beanspruchen, aber nicht mehr so wie früher", mit den Worten löste er sich von mir und ich fiel kraftlos und schluchzend zu Boden fallen. Ich versuchte noch mit einer Hand nach Marco zu greifen, doch er war schon aus meiner Reichweite. "Bitte verlass mich nicht", wimmerte ich. Seine einzigen Worte darauf waren:"Es tut mir leid", mit den Worten verschwand er aus der Kabine und ließ mich bitter weinend auf dem Boden liegen.

Noch lange starrte ich das Foto aus, bis ich es schließlich zerriss und die Schnipsel wütend auf den Boden schmiss. Unsere Trennung war mittlerweile eine Woche her und seitdem hatte ich jeglichen Lebensmut verloren. Ich spürte nur noch unsäglichen Schmerz in meiner Brust und ein angsteinflössendes Leergefühl. Ich konnte und wollte nicht mehr. Wie von der Tarantel gestochen sprang ich plötzlich auf und lief nach draußen. Ich konnte diesen Schmerz nicht mehr ertragen und diese schrecklich Leere in meiner Wohnung fraß mich auf. Auch wenn ich nur ein T-Shirt und keine Schuhe an hatte, rannte ich nach draußen in den peitschenden, kalten Regen. Es war mir egal, eigentlich hieß ich den Schmerz, welcher durch die eisigen Regentropfen, die sich auf meiner Haut wie Nadelstiche anfühlten, entfacht wurde, sogar willkommen. Es lenkte mich ab.

Ich rannte so lange bis ich schließlich nicht mehr konnte und ließ mich dort einfach zu Boden sacken. Seit der Trennung war mir alles egal, selbst was mit mir passierte. Ohne Marco war mein Leben leer und trist, ohne ihn wollte und konnte ich einfach nicht Leben. Doch Marco hatte auch Recht, unsere Beziehung hatte wirklich nicht mehr funktioniert, doch dies wollte ich mir nie eingestehen.

Ich vernahm nur noch das strake zittern meines Körpers, bevor mir schließlich schwarz vor Augen wurde.

Der OS wirkt schon auf mich voll verwirrend ich will garnicht wissen, wie er auf euch wirkt😅😅, ich hätte ihn evtl nicht jz wo ich übertrieben müde bin schreiben sollen🤷🏼‍♀️😅

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