Marco Reus & Mario Götze

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Wunsch von TardysMaedchen💘

POV Mario

"Mario? Hast du heute Abend Zeit zu mir zu kommen? Schü kommt auch, ich muss euch etwas erzählen",rief mein bester Freund Marco mir hinterher, als ich gerade das Trainingsgelände verlassen wollte. "Musst du es so spannend machen?", fragte ich gespielt verärgert,"aber ja ich komme. Wie viel Uhr?", fragte ich. Marco sagte mir die Zeit und nach einem kurzen Gespräch verabschiedeten wir uns voneinander und ich fuhr nach Hause um mich vor dem Treffen mit Marco und André noch was auszuruhen. Ich war gespannt, was uns Marco so wichtiges erzählen wollte, hoffentlich würde er nicht wechseln. Ich würde es nicht noch einmal ertragen von ihm getrennt zu sein. Zu Bayern zu wechseln war damals mein größter Fehler. Jeden Tag habe ich Marco vermisst und habe sehr darunter gelitten, dass wir damals nur noch so wenig Kontakt zueinander hatten und er mich anscheinend durch Auba ersetzt hatte. Das ganze hatte mich damals ziemlich mitgenommen und ich habe realisiert, dass ich Marco liebe und das nicht nur freundschaftlich. Davon würde ich ihm doch niemals erzählen, denn das würde unsere langjährige Freundschaft zerstören und mir war es lieber nur Marcos bester Freund zu sein, als garnichts.

Nun stand ich um Punkt Sieben vor Marcos Haustür und klingelte gespannt. "Hey Sunny", sagte Marco, nachdem er die Tür geöffnet hatte und zog mich in seine Arme. Der Geruch seines Aftershaves kam mir in die Nase und ich sog den Duft tief ein. "Geh schon mal ins Esszimmer, Schü und Auba sind auch schon da." Ich war verwirrt, was machte Auba denn hier?

Als ich im Esszimmer ankam begrüßte ich erst Auba und dann wurde ich herzlich von Schü umarmt. "Weißt du, was Marco uns sagen will?", flüsterte André mir ins Ohr. "Ne und was macht Auba hier?", erwiderte ich leise und warf einen verstohlenen Blick in dessen Richtung. Schü zuckte nur mit den Schulter. Mehre Minuten unterhielten André und ich uns, während Auba in die Küche gegangen war, um Marco zu helfen.

"Wollen wir mal gucken, ob wir den beiden helfen können?", fragte ich irgendwann und Schü nickte. So machten wir uns au den Weg in die Küche und der Anblick der sich uns dort bot ließ uns beide überrascht aufschnappen und mich durchfuhr ein schmerzlicher Stich. Dort standen Marco und Pierre eng umschlungen  und steckten sich gegenseitig ihre Zungen in den Hals. Widerlich. Mir traten Tränen in die Augen und ich hatte mühe sie wieder zurück zu drängen. Bloß nichts anmerken lassen.

André räusperte sich laut und die beiden Verliebten fuhren erschrocken auseinander. Marco kratzte sich verlegen im Nacken und guckte uns entschuldigend an. "Okay, so war das eigentlich nicht geplant. Eigentlich wollten wir es euch erst gleich beim Essen erzählen, aber gut jetzt eben so." Marco machte eine Atempause und griff nach Aubas Hand. "Wir sind seit einem Monat zusammen." Erneut hätte ich am liebsten losgeheult, doch ich riss mich zusammen. Auch André schauet mich besorgt an, da er von meinen Gefühlen für Marco wusste, bevor er sich den beiden zuwendete. "Das freut mich für euch", sprach Schü und ich versuchte bestätigend zu nicken. Ich konnte gerade keinen Ton rausbringen, sonst wäre ich in Tränen ausgebrochen. Marco und Auba guckten uns glücklich an und küssten sich erneut. Ich warf Schü einen verzweifelten Blick zu und flehte ihn stumm an mich hier rauzubekommen.

"Also ihr beiden weswegen wir eigentlich gerade in die Küche kommen wollte. Es ist so, dass Mario sich garnicht gut fühlt und ich wollte ihn schnell nach Hause fahren." Ich nickte bestätigend und warf meinem besten Freund einen dankbaren Blick zu.

Marco schaute besorgt zu mir merkte an:"Du siehst auch garnicht gut aus Sunny. Ruh dich zuhause am besten aus." Ich nickte nur und verabschiedete mich so kurz wie es ging von den beiden, bevor André mich auch schon aus dem Haus gezogen hatte. Draußen entwichen mir auch schon die ersten Schluchzer und André manövrierte mich zum Auto und fuhr stumm los. Ich war meinem besten Freund so unglaublich dankbar, dass er erstmal nichts sagte und mich einfach nur von diesem schrecklichen Ort wegbrachte.

An einer roten Ampel drehte André sich erstmals zu mir um und sah mich traurig an. "Es tut mir so leid Mario." Ich zuckte nur mit den Schultern und presste zwischen zwei Schluchzern raus:"Du kannst ja nichts dafür."

Fünf Monate waren vergangen seit dem Abend und jeden Tag wurde es schmerzlicher Auba mit Marco zu sehen. Wäre Auba der Richtige, könnte ich noch eher damit umgehen, aber Auba tat ihm nicht gut. Das hatte ich Marco auch vor einem Monat gesagt, als ich Pierre mit einem anderen Mann in einem Restaurant gesehen hatte. Es war offensichtlich gewesen, dass sie flirteten. Als ich Marco von meiner Vermutung erzählte waren ausgerastet und hatte mich als Lügner beschuldigt. Marco rannte blind in sein eigenes Verderben. Seitdem hatten wir so gut wie keinen Kontakt mehr. Beim Training ignorierten wir uns, so gut es ging und unsere gemeinsamen Nachmittage waren längst Geschichte. Vielen unserer Teamkollegen war dies auch aufgefallen, doch der einzige, der wirklich bescheid wusste war André.

Plötzlich klingelte es an der Tür und ich guckte verwundert auf meine Uhr, es war schon 23:00 Uhr, wer würde mich um diese Uhrzeit noch besuchen? Rasch stand ich auf und öffnete die Tür. Vor mir stand ein schluchzender Marco. Scheiße.

"Kan ich reinkommen?", schluchzte er. Ich nickte nur und zog ihn in meine Arme. Trotz seiner scheiß Aktion war er immer noch mein bester Freund und der Mann, den ich liebte. Ich konnte es nicht ertragen ihn traurig zu sehen. Beruhigend strich ihm über den Rücken und führte ihn dann langsam zu meiner Couch. Dort setzte ich ihn hin, holte ihm ein Glas Wasser und Taschentücher. Ich setzte mich erneut neben ihn und fuhr ihm über den Rücken.

Nach einer Weile ebbten Marcos Schluchzer langsam ab und er sagte reuevoll:"Du hattest die ganze Zeit recht Mario. Es tut mir so leid, dass ich dir nicht geglaubt habe", erneut schluchzte Marco leise auf,"Ich wollte Auba eben einen Überraschungsbesuch abstatten und dann hab ich ihn im Bett mit 'nem anderen gefunden." Ich nahm Marco in den Arm, das alles hatte er einfach nicht verdient. "Ach Woody, ich hätte mir gewünscht, dass das alles für dich anders gelaufen wäre." "Wirklich?", fragte er. Ich nickte verwirrt:"Du bist mein bester Freund Marco, warum sollte ich dir das nicht wünschen?" "Mario, die letzten Worte von Pierre waren „Du verdienst jemanden, der ich aufrichtig liebt und diese Person bin nicht ich, sondern Mario."Also stimmt es?" Ich sog scharf die Luft ein. Woher wusste Auba, dass ich Marco liebte. Ich atmete tief ein und sagte:"Ja es tut mir leid Marco, ich wollte unsere Freundschaft dadurch nicht zerstören." Traurig blickte ich auf den Boden, bis Marco mein Kinn anhob:"Jetzt bin ich noch nicht bereit für eine neue Beziehung, aber wenn du wartest und wir es langsam angehen...", Marco griff nach meiner Hand. "Ich hab auch Gefühle für dich Sunny, hatte ich schon immer, aber ich brauche zeit um über die Beziehung mit Auba hinwegzukommen."

Warte hatte er das gerade wirklich gesagt? Er hatte auch Gefühle für mich? Aufgeregt nickte ich und drückte Marcos Hand:"Wenn es sein müsste würde mein ganzes Leben lang auf dich warten Woody."

Irgendwie wusste ich nicht so ganz wie ich den Wunsch umsetzten sollte und deswegen bin ich auch nicht so zufrieden mit dem OS aber egal🤷🏼‍♀️😂

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