Big Brother (Harry Styles FF / Deutsch)

Kapitel 29

ICH HAB HIER WAS FÜR EUCH...

...UND DAS HEIßT KAPITEL 29!!!! :D

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" Harry!? "

Wieder keine Antwort. Schon seit zwanzig Minuten irrte ich durch das Feld und fand nicht mehr heraus. Soetwas konnte auch nur mir passieren. Seufzend ließ ich mich auf den Boden fallen und zog die Knie an die Brust. Ich beschloss, einfach hier sitzen zu bleiben und darauf zu warten, dass Harry mich fand.

Da spürte ich auf einmal, wie mir ein Tropfen auf den Kopf fiel. Ich blickte nach oben und sah eine große Regenwolke, die sich über den vorher hellen Himmel ausbreitete und ihn somit stark verdunkelte. Na toll, jetzt fing es auch noch an zu regnen.

Immer mehr Tropfen fielen vom Himmel hinab auf die Erde. Langsam wurde es kühler. Um mich zu wärmen, schlang ich meine Arme um meinen kaum bedeckten Körper. Jetzt bereute ich, nur ein weißes Top angezogen zu haben. Die Tropfen durchnässten es sofort, wodurch es durchsichtig wurde.

Auch meine Jeans war nach kurzer Zeit triefnass, ich fröstelte. Ein letztes Mal rief ich so laut ich konnte: " Harry!? "

Ich lauschte in die Stille, es war nichts zu hören. Langsam ließ ich mich auf die Seite kippen und lag somit auf dem durch den Regen schlammigen Boden.

" Marla!? "

Mein Herz machte einen riesigen Satz, als ich Harrys heisere Stimme hörte. Er musste mich gehört haben. Ich hörte leise Schritte, sie kamen immer näher.

" Wo bist du? ", hallte sein Ruf durch die feuchte Luft. Er war ganz in der Nähe, da war ich mir sicher.

" Hier! ", rief ich mit letzter Kraft. Dann sah ich endlich sein Gesicht. Er sah mich geschockt und besorg an. Sein nasses Haar klebte an seiner Stirn und unzählige, kleine Regentropfen tropften von seiner Nase und seinem Kinn. Trotzdem sah er noch atemberaubend schön aus. Vor allem sein immer noch nackter und nun auch nasser Oberkörper machte mir zu schaffen.

Während er aussah, wie ein berühmtes Model, würde man bei meinem Anblick warscheinlich erblinden. Sehnsüchtig blickte ich ihn an und versuchte mich auf zu rappeln. Schnell griff er mir unter die Arme und zog mich aus dem Schlamm, während ich versuchte, meinen fast komplett entblößten Oberkörper mit meinen Händen zu bedecken. Warum musste ich auch unbedingt etwas weißes anziehen? Naja, wenigstens verdeckte die Dunkelheit das gröbste.

Er schlang seine starken Arme um mich und drückte mich ganz fest an sich. " Ich dachte schon, ich würde dich nie finden ", flüsterte er.

Dann blitzte es auf einmal und ein Donnerschlag durchbrach die Stille. Harry zuckte zusammen.

" Scheiße! ", fluchte er leise. Ich drückte ihn ein kleines Stück weg von mir, damit ich sein Gesicht sehen konnte. Er blickte hektisch von einer Richtung in die Andere.

" Wir müssen da längs, komm. Aber duck dich wegen dem Gewitter. "

Er legte seinen rechten Arm um meine Taille und zog mich vorsichtig mit sich. Nach einiger Zeit merkte er, dass ich nicht so schnell konnte wie er und verlangsamte das Tempo. Nachdem wir ein paar Minuten, die mir vorkamen wie Stunden, durch das Dickicht gestolpert waren, standen wir endlich wieder vor dem großen Baum.

Schnell packten wir alles zusammen und rannten zum Auto. Meine Nase kitzelte, ich musste niesen. Ein mal, zwei mal, drei mal. Harry kramte kurz im Kofferraum herum und reichte mir dann etwas. Einen riesigen Pulli.

" Zieh den bitte an und zieh das nasse Zeug aus, sonst bekommst du noch 'ne Erkältung, Schätzchen ", bat er mich höflich. Ich schlüpfte schnell ins Auto und zog mein nasses Top aus, in der Hoffnung, dass Harry mich nicht sehen würde. Hektisch streifte ich mir den viel zu großen Pulli über. Ich hatte Glück, denn er ging mir bis zur Hälfte der Oberschenkel. Also konnte ich ruhig auch meine Hose ausziehen, ohne ein Risiko ein zu gehen.