VIEL SPAß!!!! :D
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Ich lag satt und zufrieden in meinem Bett und starrte mal wieder die Decke an. Da die Vorhänge komplett zugezogen waren und das Licht ausgeschaltet war, war es stockdunkel in meinem Zimmer. Es war ein sehr schöner Tag gewesen. Den Mittag und Nachmittag hatte ich zusammen mit meinem Vater verbracht, später war Pauline dann noch vorbei gekommen. Wir hatten viel Spaß zu dritt, das viele Lachen hatte mir echt gut getan. Von Außen hatte ich heute bestimmt total glücklich gewirkt, doch innendrinn war ich immer noch ein Wrack. Solang ich in Gesellschaft war, tat ich so, als würde es mir gut gehen, doch in Wahrheit ging es mir einfach nur beschissen. Sobald ich nur eine einzige Sekunde alleine war, war ich scho wieder den Tränen nahe.
Und jetzt war ich alleine.
Alleine mit der Enttäuschung über Harry.
Alleine mit den Sorgen um Harry.
Alleine mit der Wut auf Harry.
Alleine mit den Gedanken und Bildern von Harry.
Ich spürte wie sich die Tränen in meinen Augen ansammelten und versuchte sie weg zu blinzeln, was mir auch gelang. Ich würde keine einzige Träne mehr um diesen Jungen vergießen, das hatte ich mir geschworen. Er war es einfach nicht wert. Er war doch nur irgendein dahergelaufener Junge, der mit meinem Hez gespielt hatte. Warum sollte ich mir also Gedanken um ihn machen? Das war doch nur pure Zeitverschwendung.
Inzwischen war es mir auch egal, dass er angeblich für mich mit dem Rauchen aufgehört hatte. Wahrscheinlich war das auch nur eine dumme Lüge gewesen, um mich um den kleinen Finger zu wickeln. Als wenn er für mich einen Entzug machen würde.
Was soll's, Mum und Dad hätten ihn eh nie akzeptiert. Schon gar nicht als Raucher oder Schläger. Er ist nicht der Richtige für mich. Vielleicht werde ich ja eines Tages meinen Prinzen finden...
Harry lief auf mich zu und schloss mich fest in seine Arme. Mein Kopf lag an seiner nackten Brust und ich sog seinen wundervollen Duft ein. Wenn er bei mir war, fühlte ich mich sicher und geborgen, egal wo wir waren. Ich wusste, dass er auf mich aufpassen würde, egal, was passieren würde.
Wir standen unter dem Blätterdach der großen Eiche, bei der wir unser erstes richtiges Date gehabt hatten. Die Natur um uns herum leuchtete in all ihrer Farbenpracht. Die Sonne schien sanft auf die Kornfelder und verlieh ihnen somit einen goldene Schimmer. Während unzählige Vögel in den Bäumen zwitscherten standen wir einfach nur da und genossen den Moment.I rgendwie wirkte alles so irreal, wie in einem Märchen...
Nach einiger Zeit lösten wir uns wieder voneinander. Harry nahm meine Hand und zog mich ein Stück hinter sich her. Jetzt standen wir nicht mehr im Schatten, die Sonne kitzelte auf meiner Haut. Harry legte seine Hände an meine Taille und hob mich hoch, sodass ich meine Beine um seine Hüfte schlingen konnte. Ich klammerte mich an seinem Nacken fest und schenkte ihm mein schönstes Lächeln. Unsere Gesichter näherten sich langsam, unsere Nasenspitzen berührten sich leicht. Sanft legte er seine Lippen auf meine und ich erwiederte den Kuss. Durch meine geschlossenen Augenlider schimmerte das Sonnenlicht, weshalb ich nur Rot- und Orangetöne sehen konnte.
Unsere Lippen verschmolzen miteinander und ein wohliges Kribbeln breitete sich in meinem Körper aus. Ich spürte seine weichen Hände an meinen Wangen und lächelte in den Kuss hinein. Es war wieder einer dieser unglaublich schönen Momente, in denen ich am liebsten die Zeit angehalten hätte. Er war so perfekt, so vollkommen...
Plötzlich wurde ich von Harry weggerissen und landete hart auf dem Boden. Völlig perplex öffnete ich meine Augen und suchte mit ihnen nach Harry. In den letzten Sekunden hatte sich eine unheilvolle Dunkelheit über die Gegend ausgebreitet, weshalb ich erst nichts sehen konnte. Er wurde von zwei großen, dunklen Gestalten gegen den breiten Stamm der Eiche gedrückt. Er versuchte sich zu befreien, doch sie ließen ihn nicht los. Ich wollte aufstehen und ihm helfen, doch ein kräftiger Arm hielt mich am Boden. Ich blickte mich um, um zu sehen, wer mich fest hielt und erblickte einen schwarzhaarigen, mukulösen Jungen, der mir irgedwie bekannt vorkam.
Er zog mich unsanft auf die Beine und hielt mich von hinten an den Oberarmen fest. Ich wehrte mich und schlug um mich, doch sein Griff war zu fest. Ich warf Harry einen verzweifelten Blick zu, den er nur tatenlos erwiedern konnte. Die Hände des schwarzhaarigen Jungen rutschen langsam von meinen Armen ab und ich dachte, dass ich mich gleich befreit hätte, doch dann umschloss er meine Taille mit seinen starken Armen und hatte mich somit hoffnungslos gefangen genommen.
" Harry! ", schrie ich, woraufhin ich einen groben Stoß zwischen die Rippen bekam.
" Lass sie los! ", schrie Harry wutentbrannt und versuchte sich los zu reißen.
" Du hattest deine Chance, Styles. Jetzt bin ich drann! ", rief der Junge mit den schwarzen Haaren in Harrys Richtung und grinste dreckig. Was zum Teufel hatte er vor?!
Er wante sich wieder zu mir und sah mir tief in die Augen. Ich hielt seinem Blick stand, obwohl mir seine pechschwarzen Augen irgendwie Angst einjagten. Nie würde ich ihm diese Angst zeigen. " Lass mich los! ", zischte ich so bedrohlich ich konnte. Er lachte nur.
" Wie heißt du? ", fragte er und strich mir mit seiem rauen Daumen über die Wange. " Das wüsstest du wohl gerne, was? ", sagte ich und setzte eine arrogante Mine auf. Wieder lachte er bloß. " Du bist so naiv... ". flüsterte er in mein Ohr. Ich bekam Gänsehaut, weil er mir so nah war. Doch als wenn das noch nicht reichen würde, fing er auch noch an, an meinem Ohrläppchen zu nagen. Es fühlte sich mehr als nur unangenehm an, vorallem weil Harry alles genau beobachten konnte. Ich versuchte den Typen weck zu drücken, doch er hielt mich zu fest.
" Lass mich los! ", zischte ich noch einmal. " Das hättest du wohl gerne, was? ", kicherte er mit rauer Stimme. Doch anstatt mich los zu lassen, drückte er seine wiederlichen Lippen auf meine. Erst verkrampfte ich mich, doch dann erwiderte ich den Kuss, denn ich hatte einen Plan. Ich erschauderte, als er seine kalten Hände unter mein Shirt schob und über meine nackte Haut strich. Seine Hände wanderten immer höher, jetzt war der richtige Moment. Während wir uns küssten, zog ich ganz langsam meine Arme aus seiem Griff, schubste ihn mit alles Kraft von mir und holte mit der linken Hand aus. Ich traf ihn mit der flachen Hand mitten auf die Wange, was ein schallendes Geräusch von sich gab und einen roten Fleck hinterließ.
Er sah mich geschockt an und hielt sich die Wange, während ich so schnell ich konnte zu Harry rannte, der sich durch mein Ablenkungsmanöver befreien konnte. Ich wollte gerade nach seiner Hand greifen, die er mir reichte, doch da wurde ich wieder nach hinten gezogen. Der Junge legte wieder seinen starken Arm um meine Taille und presste mich mit dem Rücken gegen seine Brust. Plötzlich spürte ich etwas kaltes an meiner Schläfe und zuckte zusammen.
" Wag es nicht! ", schrie Harry verzweifelt, und machte einen Schritt auf den Typen zu. " Komm noch einen Schritt näher und ich drück ab! ", warnte der Typ Harry. " NEIN! " Man konnte die pure Verzweiflung in seiner Stimme hören. " Harry, lauf! Lauf weg und bring dich in Sicherheit! ", rief ich mit letzter Kraft. Meine Worte schienen nicht nur mich sonder auch Harry zu überraschen. Geschockt sah er mich an. " Nein, ich werd' dich nicht alleine lassen! " " Du musst, Harry! "
Unschlüssig stand Harry da, er wusste nicht, was er tun sollte. Er warf einen kurzen Blick hinter sich, auf seinen Fluchtweg, dann blickte er wieder zu mir. Ich hörte noch, wie er ein einziges Wort flüsterte, dann war er auch schon in der Dunkelheit verschwunden.
" Tschuldigung. "
Die Tränen liefen mir in Bächen über die Wangen, sie waren nicht zu bremsen. Auch wenn ich ihm gesagt hatte, dass er gehen solle, hatte ich innerlich doch gehofft, dass er bleiben würde. Komischer Weise lief ihm aber auch niemand hinterher um ihn auf zu halten. Er hatte sich einfach umgedreht und war davon gelaufen. Er hatte mich einfach alleine gelassen.
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SEE YOU!!!!
LilyMStyles
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Big Brother (Harry Styles FF / Deutsch)
Hayran KurguMarla war Einzelkind und lebte ein ganz stinknormales, langweiliges Kleinstadtleben. Sie ging jeden Morgen zur Schule, traf sich nachmittags mit Freunden und stritt sich mit ihren Eltern, wie jeder andere stinknormale Teenager. Jedoch war sie nicht...