AUFGEPASST!!!!
HIER KOMMT DAS ALLER LETZTE KAPITEL!!!! :(
GENIEßT ES!!!! ;)
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Harry, Louis, Niall, Zayn und Liam lehnten lässig an der Wand und schienen mich gar nicht zu bemerken. Erst, als der Junge, der mich hier her geschleppt hatte, sich übertrieben laut räusperte, wandten sie sich zu uns um. Doch sobald sie mich erblickten, schauten sie sofort wieder weg. Hatten sie etwa Schuldgefühle wegen mir?!
Er stieß mich auf Harry zu, der so drein blickte, als würde er jetzt am liebsten weg rennen und sich vor seiner bevorstehenden Aufgabe drücken. Ich erwiderte seinen abfälligen Blick und giftete: " Ja Harry, ich würd' jetzt auch am Liebsten einfach davon laufen. Doch im Gegensatz zu dir bin ich leider nicht in der Lage dazu! "
Ich hob demonstrativ meine Schultern, da meine Arme auf meinem Rücken zusammen gehalten wurden. Als Harry nicht antwortete, sondern nur an mir vorbei starrte, setzte ich ein selbstgefälliges Lächeln auf.
" Ach ja, ich vergaß: Ich bin ja nur Luft für dich. Das beruht übrigens auf Gegenseitigkeit. Du hast mir auch nie mehr als ein bisschen Luft bedeutet. " Meine Kehle war mehr als nur trocken. Trotzdem schaffte ich es, meinen letzten Tropfen Spucke im Mund zu sammeln und ihn in Harrys Gesicht zu spucken. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, wischte er sich einmal mit dem Ärnel seines karierten Hemdes übers Gesicht und tat dann so, als wäre nichts passiert.
Ich gab ein frustriertes Schnauben von mir und wollte mich vom ihm weg bewegen. Jedoch wurde ich immer noch von zwei starken Armen an Ort und Stelle gegalten. Gereizt rüttelte ich an meinen Armen, doch der Griff um sie wurde nicht schwächer.
" So Harry, dann zeig mal, was du drauf hast! ", wies ihn der Schwarzhaarige an. Harry griff in seine hintere Hosentasche. Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen. Was zum Teufel hatte er jetzt vor...?
Ich erhielt die Antwort auf meine ungestellte Frage, als Harry zwei dicke Seile und zwei schwarze Tücher aus seiner Tasche zog. Ohne mir ins Gesicht zu gucken, machte er sich an die Arbeit. Erst wickelte er das eine Seil um meine Handgelenke und zurrte es so fest, dass es in mein Fleisch einschneidete. Ich ignorierte den aufkommenden Schmerz und biss mir auf dir rissige Unterlippe, bis sie anfing zu bluten.
Der schwarzhaarige hob mich im Brautstil hoch, damit Harry meine Füße fesseln konnte. Dann verband er mir den Mund und die Augen. Ich wurde ein Stück getragen und landete dann unsanft in einem dunklen Raum. Die Dunkelheit störte mich nicht weiter, da ich ja eh kaum etwas, außer dem leichten Schein der Sonne, der eben noch durch den dünnen Stoff des Tuches gedrungen war, hatte wahrnehmen können.
Ich krabbelte auf den Knien herum und versuchte mich zu orientieren.Da wurde ich auf einmal von einem leichten Ruck umgeworfen und landete wieder auf dem Boden. Vermutlich hielt ich mich gerade im Kofferraum eines Autos auf. Anders konnte ich mir den Ruck und das ansschließende Geruckel nicht erklären.
Ich versuchte mich an irgendetwas fest zu klammern, um zu verhindern, dass ich die ganze Zeit herum kullern wüde, doch ich fand nichts. Bis auf meine Wenigkeit war der Kofferraum komplett leer. Also blieb ich einfach tatenlos auf dem harten Boden liegen und wartete auf den Moment, in dem sich die Kofferraumklappe wieder öffnen würde.
Tatsächlich hörte ich nur wenige Minuten spärter, wie jemand die Klappe von außen entriegelte. Trotzdem blieb ich immer noch reglos liegen. Sollte der jenige mich doch hier raus ziehen! Ich würde ihm bestimmt nicht den Gefallen tun, auf zu stehen.
Der Jemand, der die Klappe geöffnet hatte, warf mich über seine Schulter und trug mich fort vom Auto. Mein Lieblingsgeruch stieg mir in die Nase und ich inhalierte ihn so tief ich konnte. Wer wusste, ob und wann ich ihn je wieder riechen würde?
Harrys Duft...
Plötzlich wurde es wieder stock dunkel. Wir hatten wohl ein Gebäude betreten. Denn auch die ganzen Hintergrundgeräusche, die eben noch zu hören waren, waren verstummt. Ich wurde auf einen Stuhl abgesetzt und an ihm festgebunden. Dann wurde mir die Augenbinde entfernt. Da meine Augen schon an die Dunkelheit gewöhnt waren, konnte ich alles relativ gut erkennen.
Ich hielt mich vermutlich in einer der unzähligen, leerstehenden Lagerhallen am Ortsrand auf, in denen ich als Kind oft verbotener Weise mit Freunden gespielt hatte. Genau wie damals war es hier drinnen immer noch düster, kalt und nass. Ich konnte hören, wie irgendwo in der Dunkelheit immer wieder ein Tropfen irgendeiner Flüssigkeit auf den kahlen Boden tropfte und hoffte inständig, dass es nur Wasser war.
Ich sah mich genauer im Raum um und entdeckte einen zweiten Stuhl, der einige Meter von mir entfernt stand. Auch auf ihm saß eine Person. Gefesselt und geknebelt. Als ich sie schluchzen hörte, war ich mir sicher, dass es ein Mädchen war.
Da erschien Niall plötzlich in meinem Sichtfeld. Er lief zu dem Mädchen und nahm ihr Augenbinde und Knebel ab. Ich kniff angestrengt die Augen zusammen, um sie besser erkennen zu können, als ich sie plötzlich meinen Namen flüstern hörte. Da es außer dem Tropfen und ihrer zarten, bebenden Stimme kein weiteres Geräusch hier drinnen zu hören gab, konnte ich sie trotz der geringen Lautstärke deutlich verstehen. Und ich konnte diese Stimme auch sofort einer Person zuordnen.
Pauline.
" Pauline? ", fragte ich in die Dunkelheit, obwohl ich genau wusste, dass sie es war. Ich konnte und wollte das einfach nicht glauben. " Ja, ich bins... ", schniefte sie.
Was zur Hölle hatte sie hier zu suchen?! Ich dachte, das alles hier wäre eine Sache zwischen mir und Harry?! Er würde es doch niemals wagen, sie hier mit rein zu ziehen, oder?! Hatte ich mich etwa so sehr in ihm getäuscht?! Würde er es wirklich wagen, meiner besten Freundin etwas an zu tun?!
Dann kannte er mich aber echt schlecht. Denn wenn irgendjemand, und sei es Harry Styles, meinem Baby etwas antun würde, würde ich ihn umbringen! Niemals würde ich zulassen, dass Pauline wegen mir Schmerzen erleiden müsste!
" Marla, was... was passiert hier...? ", fragte sie mich mit zitternder Stimme. Wie gern' hätte ich ihr diese Frage jetzt beantworten können? Wie gern' hätte ich sie jetzt in meine Arme geschlossen und ihr gesagt, dass alles gut werden würde? Doch leider war mir das alles nicht möglich.
Also flüsterte ich bloß: " Es tut mir so leid, Pauline. Es ist alles meine Schuld. "
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Big Brother (Harry Styles FF / Deutsch)
FanficMarla war Einzelkind und lebte ein ganz stinknormales, langweiliges Kleinstadtleben. Sie ging jeden Morgen zur Schule, traf sich nachmittags mit Freunden und stritt sich mit ihren Eltern, wie jeder andere stinknormale Teenager. Jedoch war sie nicht...