Kapitel 36

1.3K 65 3
                                    

UND HIER NOCH EIN KAPITEL FÜR MEINE TOLLEN LESER!!!! :D

--------------------

Ich öffnete langsam meine Augen und blickte in Harrys Gesicht, auf dem sich sofort ein Lächeln bildete. Diesmal war es kein Fake-Lächeln, sondern en erleichtertes, glückliches. Anscheinend freute er sich, dass ich wieder wach war.

" Wie spät ist es? ", fragte ich mit kratziger Stimme. " Halb acht, glaub ich. " In einer halben Stunden würde ich wieder nach Hause gehen. Noch eine halbe Stunde, dann wäre ich erlöst. Wieder machte ich mir Gedanken darüber, wie er es wohl anstellen würde, verwarf sie aber schnell wieder. Hoffentlich würde er es schnell machen und nicht lange um den heißen Puddind labern. Ich wollte endlich von dieser Qual erlöst werden.

Wieder stiegen mir Trähnen in die Augen, doch ich blinzelte sie schnell weg, bevor Harry sie bemerken konnte. Meine Unterlippe fing an zu beben und ich biss kräftig mit den Zähnen darauf, bis ich einen metallischen Geschmack im Mund hatte. Ich würde es nicht mehr lange aushalten. Warum zögerte er das Ganze so lange heraus? Das setzte mir nur noch mehr Schmerzen zu, was er ja aber gar nicht wissen konnte. Schließlich wusste er ja nicht, dass ich es wusste.

Ich war kurz davor, ihn darauf an zu sprechen, presste aber schnell meine Hand vor den Mund, um nicht ausversehen einen Ton heraus zu lassen. " Ist dir wieder schlecht? ", fragte Harry besorgt. Ich schüttelte nur meinen Kopf, da ich immer noch die Hand vor dem Mund hatte. Ich atmete ein paar mal tief durch die Nase, bis ich mich schließlich wieder beruhigt hatte und nahm die Hand wieder vom Mund.

Da ich immer noch Angst hatte, das aus zu sprechen, was ich dachte, sagte ich einfach gar nichts und nickte oder schüttelte den Kopf, wenn er etwas fragte. " Möchtest du einen Tee? Das hilft gegen die Übelkeit. " Ich nickte und er stand auf und verließ den Raum.

Als ich alleine war, atmete ich ein paar mal übertrieben tief durch den Mund ein und aus und versuchte mich zu entspannen. Irgendwie wurde mir auf ein mal eiskalt und ich zog die Decke bis zur Nase hoch, um mich warm zu halten. Wie gern wür' ich jetzt in Harrys Armen liegen und mich von ihm wärmen lassen...

Dir Tür wurde geöffnet und Harry kam mit einer Tasse Tee hinein. Er setzt sich wieder neben mich und reichte mir die Tasse. Vorsichtig nippte ich an dem Tee, er war noch ziemlich heiß. Ich wärmete meine Hände an der Tasse, doch mir war immer noch unglaublich kalt. Harry schien das zu merken, legte seinen Arm um mich und zog mich ganz nah zu sich.

Es tat so weh, zu wissen, dass es vielleicht das letzte Mal war, dass er mich so fest hielt. Schon wieder stiegen mir Trähnen in die Augen, diesmal konnte ich sie nicht mehr rechtzeitig zurück halten und sie liefen mir ungebremst über die Wangen. Harry drückte mich noch fester an sich und strich mit seinem Daumen die Trähnen weg.

Das brachte mich aber nur dazu, laut auf zu schluchzen und noch mehr zu weinen. Ich wollte nicht, dass Harry Schluss machte. Ich wollte in für immer an meiner Seite haben. Ich liebte ihn zu sehr, um ihn gehen zu lassen.

" Marla, was ist denn los? Bitte hör auf zu weinen, Mausi... " Ich blickte Harry tief in die Augen, ich konnte das leuchtende Grün sogar durch den Schleier meiner Trähnen erkennen. Ich konnte sogar sehen, wie sich eine einzelne, kleine Trähne aus Harrys Auge stahl. Anscheinend machte ihm die ganze Situation auch ganz chön zu schaffen. Wenigstens war ich nicht die Einzige. Wenigstens spürte er den gleichen Schmerz wie ich. Wenigstens würde auch er uns vermissen. Wenigsten würde auch er um uns trauern.

Doch würde er genauso lange trauern, wiei ch, oder würde er mich schon nach ein paar Tagen vergessen haben? Dieser Gedanke machte mir Angst. Ich wollte für immer ein Teil seines Lebens bleiben, für immer in seinem Gedächtnis bleiben. Selbst in zehn Jahren würde ich immer noch an ihn denken. Doch ich bezweifelte, dass er sich dann noch an die Zeit mit mir erinnern würde.

Ich küsste ihm die Trähne von der Wange und lächelte ihn traurig an. " Nenn mich nicht Mausi ", zeterte ich. " Warum nicht? Das passt zu dir. Marla-Mausi... ", sagte er nachdenklich. " Also wenn ich Marla-Mausi bin, dann bist du Harrry-Hamster! ", kicherte ich. Jetzt war ich schon so hysterisch, dass ich kichern musste.

Noch eine viertel Stunde...

Wieso sagte er die ganze Zeit nichts?

Noch zehn Minuten...

Noch fünf Minuten...

" Harry, ich glaub, ich muss langsam los... ", sagte ich traurig. " Okay, ich fahr dich. " Er half mir aus dem Bett und trug mich nach unten. Als wir Schuhe und Jacken an hatten, gingen wir zum Auto. Er hielt mir wie ien Gentelman die Tür auf und schnallte mich an. Als auch er auf seinen Platz saß, startete er den Motor und fuhr los.

An meinem Haus angekommen, stieg er aus und hielt mir wieder die Tür auf. Er nahm meine Hand und führte mich bis zur Tür, schnell drückte er mir noch einen Kuss auf die Wange und verschwand wieder im Auto. Es startete den Wagen und fuhr davon, ohne sich noch einmal um zu drehen. Ich guckte ihm hinterher, bis er hinter der Straßenecke verschwunden war.

Wieder stiegen mir die Trähnen in die Augen. Dann öffnete mein Vater die Tür und ich fiel ihm in die Arme. Er guckte mich überrascht an, legte dann aber auch seine Arme um mich und drückte mich ganz fest an sich, so wie Harry es immer tat.

--------------------

DANKE FÜRS LESEN, NACHHER KOMMT NOCH MEHR!!!! :D

SEE YOU!!!!

LilyMStyles

Big Brother (Harry Styles FF / Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt