TADA!!!!
DARF ICH IHNEN VORSTELLEN?:
KAPITEL 50!!!! :D
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Der schrille Ton meines Weckers ertönte und ich wälzte mich im Bett herum. Ich wollte nicht auf stehen. Ich war noch viel zu müde. Fünfzehn Minuten später fiel mir wieder ein, dass ich ja mit Rick verabredet war, krabbelte dann doch widerwillig aus meinem kuscheligen Bett und schleppte mich mit ein paar frischen Sachen zum Anziehen ins Bad.
Ich duschte nur sehr kurz, da ich schon ziemlich spät drann war. Zügig aber gründlich schminkte ich mich. Dann lief ich mit klitsch nassen Haaren hinunter in die Küche, da ich keine Zeit mehr zum Föhnen hatte. Mein Vater saß, wie gewohnt, schon am Tisch und trank seinen Kaffee, während er die Tageszeitung las.
" Guten Morgen! ", flötete ich, worauf hin ich einen verwunderten Blick von meinem Vater erntete. " Warum denn so fröhlich am frühen Morgen? ", lachte er. " Hab gut geschlafen ", erklärte ich ihm. Während ich eine Scheibe Toast in den Toaster schob, schaltete ich mein Handy ein und guckte nach neuen Nachrichten. Da mir niemand geschrieben hatte, steckte ich mein Handy zurück in meine hintere, linke Hosentasche und holte das Marmeladenglas aus dem Kühlschrank.
Ich summte irgendeine Melodie vor mich hin. Mir viel der Name und der Text des Songs nicht mehr ein, nur die Melodie hatte sich in meinem Kopf verankert. Das Toast war fertig und ich zog es heraus. Ich schmierte eine dünne Schicht Butter auf die Scheibe und darauf eine dicke Schicht Marmelade.
Herzhaft biss ich in mein Frühstück und kaute gründlich auf jedem Bissen herum. Ich war ziemlich schnell fertig. Ich hatte noch fünfzehn Minuten, dann müsste ich bei Rick sein. Ich nahm auf der Treppe drei Stufen auf einmal und rannte ins Bad, wobei ich mir an irgendetwas das Knie stieß. Ich kümmerte mich nicht weiter darum und schloss die Tür vom Bad. Ich checkte schnell mein Makeup und meine Haare, dann rannte ich in mein Zimmer, schnappte meine Tasche und flog förmlich die Treppe hinunter.
" Noch knappe zehn Minuten! Beeil dich, Marla! "
Bis zu Rick würde ich zwar höchstens fünf Minuten brauchen, doch ich wollte keine Sekunde vergeuden. Ich zerrte mir die Chucks über die Füße und griff flüchtig nach meiner Jacke. Breit grinsend zog ich die Haustür zu und machte mich auf den Schulweg. Ihr wollt wissen, warum ich so gut gelaunt war? Ich war mir selber nicht ganz sicher, doch es schien irgendwie an Rick zu liegen. Ich freute mich darauf, ihn zu sehen. Viel schneller als sonst lief ich die Straße entlang, obwohl ich viel zu früh drann war, denn ich wollte so schnell wie möglich zu Rick.
Die Sonne war gerade dabei auf zu gehen, weshalb es noch etwas düster war, doch meine Laune konnte das nicht trüben. Diesmal achtete ich darauf, wo ich hin lief, um nicht wieder gegen jemanden oder etwas zu laufen. Nach einem dreiminütigen Sprint kam ich an Ricks Haus an. Er stand, genau wie gestern, lässig an der Laterne gelehnt und blickte auf sein Handy.
" Hi! ", rief ich und winkte ihm zu. Er hob seinen Kopf, unsere Blicke trafen sich und auch auf seinen Lippen breitete sich ein erfreutes Lächeln aus. Er ließ sein Handy in seine hintere, linke Hosentasche gleiten, griff nach seiner Tasche, die neben ihm auf dem Boden stand, schulterte sie und kam auf mich zu.
" Na, gut geschlafen? ", fragte er neugierig. " Jap! " Ich musste nicht einmal lügen. Seit langem hatte ich endlich mal wieder die ganze Nacht durch geschlafen und das ohne einen einzigen Alptraum. " Und du? ", fragte ich zurück. " Auch ganz gut. " Wir gingen nebeneinander auf dem schmalen Bürgersteig entlang, der gerade genug Platz für uns zwei bot und unterhielten uns noch einmal über die gestrige Nachsitzstunde.
" Sie hatte doch irgendwas von einer "Überraschung" gesagt, oder? ", fragte Rick nachdechdenklich. " Ja, wahrscheinlich irgendeine dumme Strafe, oder so... " " Okay, werden wir ja sehen... "
Ich hatte gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergangen war. Doch als ich das nächste Mal aufblickte, sah ich auch schon das Schulgebäude, das sich in seiner volen "Pracht" vor uns aufbaute. Es wahr nicht gerade das hübscheste Gebäude der Stadt, aber es war auch nicht hässlich. Es war einfach ein langweiliger, alter Klotz aus Beton. Die Dekoration bestand aus ein paar bunten Basteleien, die die Fünftklässler an die Fensterscheiben ihrer Klassen geklebt hatten. Sie sah aus, wie jede andere, gewöhnliche Schule.
Rick hielt mir, wie gestern, die Tür auf und betrat hinter mir das große Gebäude. Als wir zu unseren Spinden liefen, ließ ich meinen Blick möglichst unauffällig über die Menge schweifen, mit dem Ziel Harry zu entdecken. Jedoch war er nirgends zu sehen. Etwas mießmutig schloss ich meinen Spind auf und nahm meine Sachen heraus.
" Was hast du jetzt? ", fragte ich Rick. " " Deutsch. Und du? " " Englisch. " " Sehen wir uns nachher in der Pause? ", fragte er etwas schüchtern. " Klar! Treffen wir uns hier? " " Ja okay. Dann bis später! ", rief er mir noch über die Schulter zu und verschwand dann in einem der unzähligen Räume.
So langsam machte ich mich dann auch auf den Weg, aber nicht, ohne mich vorher noch einmal nach Harry um zu sehen. Es waren noch eine Menge Schüler auf den Fluren, obwohl es schon zum Unterrichtsbeginn geklingelt hatte, daher war es ziemlich schwierig jemanden in der Menge zu finden. Trotzdem entdeckte ich ihn diesmal. Er stand am selben Platz wie gestern, lässig gegen eine nahe Wand mit Spinden gelehnt. Für den Bruchteil einer Sekunde trafen sich unsere Blicke, dann drehte ich mich um und ging zum Unterricht.
Hatte ich da etwa wieder so etwas wie Eifersucht oder Verletztlichkeit in seinen leuchtend grünen Augen gesehen? Ein leichtes Gefühl von Mitleid überkam mich, doch ich schob es schnell bei Seite, bevor es noch irgendeinen Schaden errichten konnte.
" Pah, mir doch egal! Der soll ruhig mal ein bisschen leiden! "
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SORRY, IST WIEDER MAL ZIEMLICH KURZ, ABER SONST SCHAFF ICH KEINE SECHZIG KAPITEL. :D
SEE YOU!!!!
LilyMStyles
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Big Brother (Harry Styles FF / Deutsch)
FanficMarla war Einzelkind und lebte ein ganz stinknormales, langweiliges Kleinstadtleben. Sie ging jeden Morgen zur Schule, traf sich nachmittags mit Freunden und stritt sich mit ihren Eltern, wie jeder andere stinknormale Teenager. Jedoch war sie nicht...