Chapter 3 - I have a Date [ü]

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CHAPTER 3 – I Have A Date

**Jess POV.**

Doch der Blick hielt nicht lange stand. Er hat mich wohl nicht mehr bemerkt. Bedrückt und mit hängendem Kopf ging ich wieder zum Nebenraum, wo Steffi gespannt auf mich wartete.

„Na los! Woher kennst du denn den? Du hast mir so einiges zu erzählen, Fräulein!“

„Wir haben uns gestern Abend zufällig im Park getroffen, hab ihn da aber auf Grund seiner Kapuze und Sonnenbrille nicht gesehen. Zufrieden?“, seufzte ich und wollte gerade gehen, als sie mich am Arm festhielt und mich durchdringlich ansah.

„Wirst du ihn anrufen?“, fragte sie mich. Das ist es was ich an Menschen hasse, ihre blöde Neugierde!

„Weiß noch nicht. Zuhause ist wieder total Stress“, gab ich zu und machte ein trauriges Gesicht. Ich wollte ihn ja anrufen, aber wenn er das mit meiner Familie raus bekommt, dann bin ich ihn eh wieder direkt los. Ich meine, wer will sich schon eine Freundin anschaffen, die lauter Probleme hat?

Ich muss wohl in Gedanken abgetaucht sein, denn Steffi tippte mich an der Schulter an und als ich aufschreckte, sah sie mich mit traurigem Blick an.

„Hey, Mausi, was ist denn los? Wieder so schlimm? Aber komm, er sieht doch süß aus. Die Chance kannst du dir nicht entgehen lassen! Und seine Freunde sehen auch nicht schlecht aus.“, forderte sie mich auf.

„Mal sehen“, drückte ich noch raus, bevor ich sie flüchtig umarmte und dann schnell einen Abflug machte. Denn diese Anweisungen, was ich doch besser machen sollte, konnte ich im Moment nicht gebrauchen. Ich hab schon genug um die Ohren.

Ich betrat den Bürgersteig und zu meinem Erstaunen, strahlte die Sonne am Himmel und es war heiß. Kaum zu glauben, wenn es vor gerade Mal einer halben Stunde noch wie aus Eimern geschüttet hatte…

Ich schlenderte also nach Hause. Ich ließ mir natürlich etwas Zeit und dachte nach. Meine Gedanken zerrissen mich innerlich. Diese Entscheidung, ob ich ihn anrufen solle, oder nicht. Ich meine er sieht ja süß aus, aber würde er meine Situation verstehen?

Ich dachte noch eine lange Zeit nach und kam dann zu dem Schluss: Ich muss ihn einfach anrufen!

Ich trat gerade durch die Haustüre, als mir etwas mulmig im Magen wurde. Es war so still. Zu still für unser Haus. Langsam und vorsichtig ging ich durch den Flur in die Küche. Ich gebe zu, ich hatte etwas Angst. Es war für mich ziemlich ungewöhnlich alleine zu Hause zu sein. Mein Vater war so gut wie immer daheim.

Als ich in die Küche trat sah ich mich vorsichtig um, wobei ich einen Zettel auf dem Küchentisch sah. Erleichtert atmete ich aus. ‚Und ich hab mir solche Gedachten gemacht; Um nix...’ dachte ich nur bei mir und las den Zettel:

Hallo Jessica,

Papa hat ein Vorstellungsgespräch (Hoffen wir mal, dass was draus wird) und ich bin arbeiten. Mittagessen steht im Kühlschrank.

Bis heute Abend,

Mum

Jetzt war ich noch erleichterter. Ich entschloss mich also, um Steffi und einer meiner inneren Stimme gerecht zu werden, und schrieb eine SMS an Mr. N.? Schon etwas komisch, dass er nur N. draufgeschrieben hat, aber naja. Ich schrieb ihm also, nach doch schon etwas längerem überlegen, was ich denn schreiben sollte:

Hey N. xD

Du schuldest mir doch nix, ich war immerhin diejenige, die gedankenverloren herum lief, und so tollpatschig war.

Trotzdem schön.

J. :D

Warum auch immer, hatte ich ein elend langes Grinsen im Gesicht. Hätte mich so jemand gesehen, hätte derjenige mich wohl für ziemlich verrückt und komisch gehalten. Ehrlich gesagt, tue ich das gerade selber.

Ich kann mir dieses Grinsen gar nicht erklären. Aber ich wusste was, bzw. in diesem Falle, wer, dafür verantwortlich ist. Nur verstehen, das konnte ich nicht.

Ich schreckte plötzlich hoch, als auf einem ein schreckliches Vibrieren zu hören war. Ich hatte die Angewohnheit, mein Handy immer auf mein Nachtschränkchen zu legen, nur es stellt sich immer als Fehler heraus, wenn es vibrierte – doofes Holz!

Ich schlenderte, immer noch mit einem blöden Grinsen im Gesicht zu meinem Handy, und las mir die Nachricht durch:

Hey Jess(ica),

ich war ja nicht gerade unschuldig daran ;)

Würde mich freuen, wenn wir uns mal treffen könnten.

Niall xD

Völlig perplex stand ich da, mit meinem Handy in der Hand. Woher kannte er meinen Namen, und dazu, woher wusste er von meinem Spitznamen? Aber jetzt weiß ich wenigstens wie er heißt: Niall. Passt irgendwie zu ihm.

Ich wusste nur nicht so recht, was ich antworten sollte. Sollte ich mich auf ein Treffen mit ihm einlassen? Im Nandos hat er ja recht nett gewirkt. Naja, ich hab mich nicht wirklich mit ihm unterhalten, aber ich denke immer ich hab die Superkraft, es Leuten anzusehen, ob sie nett oder eher gefährlich sind. Und süß sah er ja auch aus. In meinem Kopf fand gerade eine lange Diskussion statt: Ja gegen Nein. Mir wurde das alles zu viel, ich kann das einfach nicht. Entschlossen schnappte ich mir mein Handy.

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Votes und Kommis freuen mich immer :)

Love you all :3

Another aspect of Life (Niall Horan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt