Chapter 52 - Do What You Think You Should Do! [ü]

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Chapter 52 – Do What You Think You Should Do!

 

**Niall POV**

Ich traute meinen Augen kaum.

Starr schaute ich ihn an.

Wie lange hatte ich ihn nicht mehr gesehen?

„Greg“, wisperte ich nur. Ich fasste es nicht. Mein eigener Bruder stand vor mir. Wie lange ich ihn schon nicht mehr gesehen habe.

Vor fünf Jahren ging er weg, zum Studieren. Der Kontakt brach ab.

„Willst du deinen Bruder nicht umarmen?“, lachte er und breitete seine Arme aus. Sofort stürzte ich mich hinein. Ich legte meinen Kopf über seine Schulter und fing an zu schluchzen.

„Wo kommst du her?“, brachte ich dann doch noch hervor.

„Naja, ich habe nun mein Studium beendet, und bin seit einem Monat wieder zu Hause. Und nun fand ich es an der Zeit, meinen kleinen Bruder wieder zu besuchen.“, sagte er fröhlich und zugleich auch erleichtern, aber warum?

„Ich hab dich so vermisst!“, brachte ich hervor.

„Ich dich auch, Kleiner“, antwortete er. „Aber jetzt erzähl mal, was los ist.“

„Woher weißt du, dass etwas nicht stimmt?“, fragte ich.

„Nunja, ich bin halt dein Bruder, und ich kenne dich. Davon mal abgesehen, war ich schon bei eurer Villa und hab schon mit den anderen geredet. Liam hat mir alles erzählt.“

„ALLES?“, fragte ich nochmal nach.

„Nunja, zumindest die Sache mit Jess. Und dass du etwas Falsches getan hast, und daraufhin weggelaufen bist. Mehr wollte Liam mir nicht erzählen, das sollst du tun. Und dann habe ich mich halt auf den Weg gemacht und dich gesucht. Was würdest du davon halten, wenn wir zu Starbucks gehen, und du mir erzählst was los ist?“

Ich nickte nur und dann gingen wir schweigend zu Starbucks. Einerseits war ich erleichtert, endlich meinen Bruder wieder in die Arme schließen zu können. Andererseits hatte ich Angst vor dem Gespräch. Aber bis jetzt, hat er mir immer geholfen. Er wusste immer einen Rat, und hat mich immer aufgemuntert. Bis jetzt hat er mir immer das richtige geraten, und ich bezweifle nicht, dass es jetzt anders ist.

Bei Starbucks angekommen, bestellten wir uns etwas zu trinken und setzten uns dann an einen abgelegenen Tisch.

„Dann erzähl mal, was dich bedrückt.“, fing mein Bruder beruhigend an, und ich fühlte mich sofort wohl und geborgen.

„Ich weiß nicht mehr was ich tun soll.“, fing ich an. „Die ganze Sache mit Jess macht mich einfach fertig. Ihr Vater hat sie ins Koma geprügelt, sie hat unser Kind verloren. Ich weiß nicht ob sie je wieder aufwachen wird. Ich bin einfach nur fertig. Ich kann nicht mehr!“, heulet ich drauf los, und es tat gut. Einfach mal seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen.

„Das ist aber nicht alles, das sehe ich doch!“, fing er wieder an um mir zu zeigen, dass ich weiter reden solle.

„Als wir wieder zu Hause waren, war Liam für mich da. Ich kenne ich schon lange, wir sind beste Freunde, wir erzählen uns immer alles. Und er war einfach für mich da, als es mir so schlecht ging. Er munterte mich wieder auf, erzählte mir andauernd, dass alles wieder gut werden würde. Bei ihm fühlte ich mich einfach geborgen.

Another aspect of Life (Niall Horan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt