CHAPTER 10 – Last First Kiss
**Niall POV.**
Etwas erschrocken blickte ich zu Jess rüber. Das was sie mir gerade gesagt hatte, bereitete mir eine Gänsehaut. Jess wirkt immer als starkes und selbstbewusstes Mädchen, da könnte man nicht meinen, dass sie so viel Stress zu Hause hat. Und ich kann ihren Vater teilweise auch verstehen, für ihn muss es wohl richtig schlimm sein. Aber seine Tochter anzuschreien, obwohl sie so viel für einen tut, das geht nicht.
Entschlossen nahm ich Jess in den Arm, und strich ihr behutsam über den Rücken. Sie braucht jetzt einen an ihrer Seite. Und das bin im Moment nun mal ich. Und ich schwöre, wo ich hier sitze, ich werde diesem Mädchen helfen! Ich werde sie niemals fallen lassen!
„Bist du jetzt sauer auf mich? Wenn ja, kann ich das voll und ganz verstehen.“, sagte sie, nachdem sie sich wieder von mir löste. Entgeistert schaute ich sie an. Denkt sie wirklich so über mich?
„Hey, ich bin nicht sauer auf dich. Wie könnte ich denn. Du bist ein super Mädchen, und hast bei dir zu Hause so viel Stress. Trotzdem meisterst du dein Leben! Und es ist ganz normal, wenn man mal am Ende seiner Kräfte ist. Das ist menschlich. Du brauchst dich dafür nicht zu schämen.“, stellte ich die Situation klar. Sie soll gar nicht erst denken, sie sei schwach. Nach allem, was ich gehört habe und wie sie ihr Leben meistert, ist sie ein starkes Mädchen.
Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und schaute ihr tief in den Augen. Sie spiegelten Angst und Verzweiflung wieder. Völlig verständlich.
„Hast du mich gehört? Du bist nicht schwach!“, sprach ich zu ihr. Mein Blick immer auf ihre Augen konzentriert. Sie zitterte leicht am ganzen Körper.
„D-Danke Niall“, nuschelte sie und versuchte sich aus meinen Blicken zu lösen. Jedoch vergebens.
**Jess POV.**
Etwas überrascht war ich über Nialls Reaktion schon. Ich hätte zwar nicht gedacht, dass er auf mich sauer sein würde, aber trotzdem. Es war schön, das Gefühl zu haben, dass jemand wie Niall an deiner Seite ist, und dir hilft. Vergebens versuchte ich mich aus seinen Blicken zu lösen. Aber wie schon gesagt: Vergebens. Er hielt den Blick zu mir aufrecht. Und seine Hände an meinen Wangen zwangen mich leicht, ihn anzusehen.
Ich schaute ihm tief in die Augen. Dieses wunderschöne Blau. So blau wie der Ozean. Ich verlor mich total in seinen Augen. Sie funkelten wortwörtlich.
Auch seine Augen fixierten meine Augen. Ich vergaß alle Sorgen um mich rum.
Langsam näherten sich unsere Köpfe, bis sich unsere Stirn berühren. Ich schaute langsam von seinen Augen auf seine Lippen. Zartrosa und voll. Ich schaute wieder in seine Augen. Langsam trafen unsere Lippen aufeinander und bewegten sich im Takt zueinander. Wie für einander gemacht! Das Gefühl, einfach unbeschreiblich. Als wenn jemand tausende von Schmetterlingen loslässt und ein riesiges Feuerwerk zündet. Langsam lösten wir uns voneinander.
Nur meine Gedanken verwirrten mich. Immer mehr Fragen kamen auf mich zu. Bedeutet ihm der Kuss etwas? Warum hat er es gemacht? Warum habe ich es gemacht?
Ich murmelte nur ein leises Sorry, und sagte, ich müsse dann mal nach Hause. Ein kurzer Blick in sein Gesicht verriet mir, dass er auch sichtlich verwirrt war. Ich blickte wieder schnell weg, und ging mit langen Schritten nach Hause. Wir brauchen jetzt jeder Zeit für uns.
Unsere Gedanken auf Vordermann bringen.
Das eben Passierte verdauen.
Niall ließ ich alleine im Park stehen.
**Niall POV.**Der Kuss war Leidenschaft pur. Und das Gefühl in meinem Bauch, einfach unglaublich. Wie ein riesiges Feuerwerk.
Ab jetzt stand fest: ICH LIEBE JESS!!!
Nur erwidert sie diese Liebe? Warum ist sie sofort weggegangen? War es aus Verzweiflung? Angst? Starr blieb ich im Park stehen und starrte ihr nach. Ich fasste meine Gedanken und wusste: Ich muss ihr alles beichten. Sie hat mir sozusagen ein „Geheimnis“ anvertraut, jetzt bin ich an der Reihe. Langsam ging ich wieder zur Wohnung zurück.
Dort angekommen, ging ich wieder in mein Zimmer zurück. Ich muss mir etwas einfallen lassen. Ich würde ihr gerne zwei wichtige Sachen sagen. Nur wie? Sie ist jetzt schon total überfordert. Wie wird sie dann reagieren.
Unser Daddy - Direction betrat gerade mein Zimmer und setzte sich auf mein Bett. Ruhig fragte er was denn los war. Sollte ich es ihm erzählen? Ich meine der Kuss schon, ich brauche jetzt seine Hilfe. Alleine bekomme ich eh nichts auf die Reihe.
„Jess hatte ein bisschen Stress. Undwirhabenunsgeküsst.“, sagte ich schnell geradeaus. In der Hoffnung, Liam hätte es nicht verstanden. Aber falsch gedacht. Grinsend sah er mich an.
„UND?“, fragte er.
„Was und?“, fragte ich gespielt nichts wissend zurück. Ich wusste genau worauf er hinaus wollte. Was er selbst auch bestätigte.
„Na wie war er? Der Kuss? Ist mein kleiner Ire etwa verliebt?“, fragte er und sein Grinsen wurde immer breiter. Ich schaute verlegen zur Seite. Wusste aber dass es nichts nützt. Ich muss es ihm wohl erzählen.
„E-Er war schön, und ja ich glaube schon. Nein ich weiß es!“, gab ich dann alles zu. Liam grinste noch breiter. Ich hätte nicht gedacht, dass das überhaupt geht. Nur ich konnte sein Grinsen nicht erwidern.
„Was ist denn los? Sei doch glücklich!“, sagte er nachdem, er mein trauriges Gesicht gesehen hat.
„Ich will ihr meine Liebe und meinen Beruf gestehen. Nur ich weiß nicht wie? Ich will es nicht direkt so geradeaus sagen.“, sprach ich meine Sorgen aus.
„Ich habe da so eine Idee. Mach genau das was ich sage!“, antwortete er und sein grinsen wurde noch mal breiter. Ich wusste er würde mir helfen. Da bin ich ja mal gespannt.
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Votes und Kommis freuen mich immer :)
Love you all :3
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Another aspect of Life (Niall Horan FF)
FanfictionÜBERARBEITET! Jahrelang lebe ich nach dem Motto "Immer wenn du meinst es geht nicht mehr, kommt von irgend wo ein Lichtlein her" doch bis jetzt, kam kein Lichtlein an. Mein Leben geht den Bach runter, meine Nerven sind am Ende! Bis ich ihn traf... A...