CHAPTER 36 – Thank You!
**Jess POV**
Mittlerweile war es 19 Uhr und Niall und ich waren auf dem Weg. Es war eine stressige und nervenraubende Fahrt!
Alle zwei Minuten kam ein „Wohin geht’s denn?“, oder „Was hast du vor?“
Aber er hatte schon so viel für mich getan, da konnte ich das auch mal durchhalten. Außerdem war es ganz schön süß, wie er immer nachfragte.
Er hatte sich auch extra schick angezogen. Eine schwarze Jeans, ein weißes Hemd und einen dunkelblauen Blazer. Er sah einfach nur traumhaft aus!!!
Bald kamen wir dann an meinem Restaurant an. Extra für uns beide gebucht, dass auch ja keine Fans uns störten.
Nialls Augen fingen an zu strahlen, und sein Gesicht zierte ein Grinsen, als er durch die Ladentür von Nandos ging.
Steffi hatte den Laden extra noch dekoriert. Mittendrin stand ein Tisch mit zwei Stühlen. Auf dem Tisch verteilt standen Kerzen und überall lagen Rosenblätter darauf verstreut.
Als nächste Überraschung hat sich Steffi etwas Super Tolles einfallen lassen. Zu essen gab es einmal die Karte durch. Nur halt in der halbierten Größe jedes Gerichts.
Dieses Strahlen in seinen Augen ließ mein Herz erweichen!
Dieses Strahlen, welches mir den wohl wichtigsten Grund zum Überleben gibt!
Dieses Strahlen, welches auch mich zum Lächeln bringt!
Dieses Strahlen, welches mir zeigt, dass ich das Richtige tue.
Dieses Strahlen, das alle Sorgen vergessen macht.
Und dazu diese wunderbaren ozeanblauen, funkelnden Augen!!!
Und das Essen schmeckte traumhaft. Ein Teil meiner Überraschung war somit also gelungen.
Nachdem wir fertig mit Essen waren, und einfach diese angenehme vielsagende Stille genossen hatten, ging ich zum nächsten Teil meiner Überraschung über.
Dafür führte ich ihn ein wenig durch die Stadt, bis ich ihm auf einmal eine Augenbinde umlegte. Ich wusste genau, dass er total neugierig ist, und mit sich kämpfte, sich gegen die Augenbinde zu wehren, aber so süß wie er war, ließ er es einfach zu. Und ein bisschen Spaß will ich dabei ja auch noch haben.
Ich führte ihn zu einem ganz besonderen Platz. Einem Platz, der mir viel bedeutete. Immer wenn ich mal traurig war, nicht wusste wie es weiter gehen sollte, wieder Stress mit meinen Eltern hatte, dann ging ich immer zu diesem Platz. Es war einfach traumhaft dort.
Es war ein großer See. Über den kompletten See führte ein Steg, welcher in der Mitte einen großen, runden Kreis besaß. Dort lag ich dann immer und schaute in den Himmel!
Dort ließ ich meinen Gedanken freien Lauf.
Dort dachte ich über alles nach.
Dort machte ich mir neue Hoffnungen.
Dort vergaß ich nach schon kurzer Zeit alle meine Probleme, und war einfach nur glücklich.
Um den Platz herum war Wald. Aber kein gewöhnlicher Wald. Dieser Wald brachte irgendwie einfach eine glückliche Stimmung. Wie er das schaffte? Keine Ahnung!
Das Beste an dem Platz ist, dass ihn niemand kennt. Der Weg dorthin ist nicht ausgeschildert. Es ist noch nicht mal ein richtiger Weg. Diesen Platz hatte mir mein Opa früher mal gezeigt. – Auch deshalb bedeutete er mir sehr viel. Als mein Opa noch lebte, ging ich immer mit ihm hier hin. Wir redeten immer viel, und ihm konnte ich einfach alles erzählen.
Und als er dann gestorben ist, kam ich jeden Tag zu diesem Platz. Ich dachte, dass ich so näher bei ihm wäre. Er liebte diesen Platz genauso wie ich.
Wie auch immer – Und nun gab ich den wundervollen Standort an meinen Freund weiter, auch wenn er nicht wusste, wie man an diesen traumhaften Ort kam. Das wichtigste war, dass ich mit ihm ganz alleine da war.
Steffi hatte mir nachmittags noch geholfen, diesen Ort für Niall und mich vorzubereiten. Sie war die Einzige, die noch wusste, dass, und wo dieser Ort existierte.
In die Mitte des Steges, auf der runden Fläche, lag eine Picknick-Decke, auf der lauter Knabberzeug stand – Wir durften ja schließlich nicht verhungern. Und an der Seite lag natürlich noch eine Decke, falls uns kalt werden sollte.
Nun stand ich also mit Niall vor der Decke, und vor uns der traumhaft – wunderschöne Sonnenuntergang!
Mein Freund neben mir war schon total hibbelig und neugierig! Ich wollte ihn auch nicht zappeln lassen, und nahm ihm dann die Augenbinde ab.
Er staunte nicht schlecht. Nur ich wusste nicht genau, woran das lag. An dem traumhaften Ort, oder an dem riesigem Buffet auf der Picknickdecke. Ich dachte mal Beides!
Wir setzten uns hin, und er war immer noch baff. Bis er schließlich die wohltuende Stille unterbrach.
„Wann hast denn du das alles vorbereitet? Und vor allem, warum?“, nachdem er dies gesprochen hatte, küsste er mich schon leidenschaftlich.
„Ich hatte tolle Unterstützung! Steffi und die Jungs haben mir geholfen. Und warum? Ich wollte dir einfach mal zeigen, wie dankbar ich dir bin. Du hast in letzter Zeit so viel für mich getan. Mir eine andere – glücklichere – Seite des Lebens gezeigt. Mir geholfen, den Stress mit meinen Eltern zu beseitigen. Mein Leben wieder auf die Reihe bekommen. Und ich will mich jetzt einfach mal bei dir bedanken! Und ich habe noch eine neue Überraschung für dich. Du warst in letzter Zeit schon etwas gestresst, also habe ich mir etwas überlegt. Du brauchst dir keine Gedanken zu machen. Es ist alles mit Simon abgeklärt und geregelt!“, er war schon wieder baff, und ich nahm drei Umschläge hinter mir hervor. Sie waren von eins bis drei nummeriert.
Und er sah mir nur fragend an.
„Das ist unsere nächste Wochenplanung! 3 Stationen!“ Er machte den ersten Umschlag auf. „Eine Woche Urlaub in Irland, Mullingar. Deine Mum weiß auch schon Bescheid, und sie freut sich tierisch, dass du sie besuchen kommst.“ Er sprach nichts, sondern machte den zweiten Umschlag auf. „Zweite Station sind zwei Wochen Urlaub in Spanien. An einem ruhigen Ort. Wo wenige Leute sind, und wo man einfach entspannen kann. Und Station drei ist dann die Rückreise nach London. Ich liebe dich, Niall!“
„D-Das ist unglaublich. Ich wollte schon die ganze Zeit mal wieder nach Hause. Und dann jetzt mit dir, dann wird es noch besser. Ich liebe dich!“
„Freut mich, dass es dir gefällt. Die Jungs haben mir sehr viel dabei geholfen!“
Den Rest des Abends hatten wir noch viel Spaß. Wir aßen noch sehr viel, obwohl wir uns vorher erst den Bauch im Nandos vollgeschlagen hatten, wir sprangen mit Klamotten in den See, dessen Wasser einfach herrlich war, und kuschelten uns danach nackt unter die Decke, und ich genoss diese Nähe zu Niall. Wir schauten noch den eine Zeit den Sonnenuntergang, bis ich in seinen Armen einschlief.
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Votes und Kommis freuen mich immer :)
Love you all :3
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Another aspect of Life (Niall Horan FF)
FanfictionÜBERARBEITET! Jahrelang lebe ich nach dem Motto "Immer wenn du meinst es geht nicht mehr, kommt von irgend wo ein Lichtlein her" doch bis jetzt, kam kein Lichtlein an. Mein Leben geht den Bach runter, meine Nerven sind am Ende! Bis ich ihn traf... A...