Chapter 50 – What was this?
*Niall POV**
Endlich war es raus.
Immer noch hallten mir diese drei Wörter im Kopf. "SIE WAR SCHWANGER!". Und wieder beim Gedanken daran kamen mir die Tränen.
Liam war wahrscheinlich genauso geschockt.
Sein Gesichtsausdruck empört.
Seine Hautfarbe blass.
Seine Augen matt.
"W-Was?", stotterte er nur.
"S-Sie w-war schwanger. I-Ich wäre V-Vater ge-geworden.", versuchte ich ihm mit normaler Stimme zu erklären, was am Ende mehr eine verheultes Schreien gewesen war.
Liam nahm mich sofort in den Arm. Wenigstens er hatte wieder einen klaren Gedanken.
Und wieder lagen wir nur so da.
Li strich mir in regelmäßigen Abständen über den Rücken und flüsterte immer wieder ein "Psst" zu, in der Hoffnung ich würde mich beruhigen. Jedoch vergebens.
Nach gefühlten Stunden des Heulens meinerseits, setzte sich Liam ruckartig auf.
Er nahm mein Gesicht in seine Hände, sodass ich so gut wie gezwungen war, ihn anzuschauen. Jedoch versuchte ich dies so gut es ging zu unterdrücken.
„NIALL JAMES HORAN! JETZT SIEH MICH AN!“, kam es dann plötzlich aus Liam heraus. Geschockt starrte ich ihn an.
„Mir reicht nun endlich der Geduldsfaden!“, setzte er wieder an. „Ich kann verstehen, dass du trauerst, es ist bestimmt nicht einfach. Ich weiß zwar nicht wie es dir gehen muss, aber ich kann es erahnen. Aber das bringt doch nichts! Geschehen ist geschehen, da kann niemand etwas daran ändern. Trauern gehört dazu, ich weiß. Aber irgendwann hat man genug getrauert. Ich bin mir sicher, ihr wärt tolle Eltern gewesen. Jess wäre eine super Mutter gewesen und du ein super Vater. Euer Kind hätte es so gut gehabt, wie sonst nirgendwo. Es wäre eins der glücklichsten Kinder der Welt gewesen. Aber dies ist nun einmal leider nicht so. Und ihr seid noch jung. Ihr könnt noch viele Kinder haben. Du hast auch noch deine Karriere vor dir. Denk daran. Denk an das Positive am Leben. Ich trauere mit dir, und du glaubst gar nicht wie weh mir dies alles tut, auch dich so am Boden zerstört zu sehen. Du musst jetzt stark sein. Und ich weiß du wirst das schaffen! Du musst jetzt fest an dich glauben, das Passierte verarbeiten, das Passierte annehmen, so wie es ist. Die Gegenwart akzeptieren, die Zukunft mit offenen Armen empfangen. Sei tapfer. Tu’s für mich. Tu’s für die gesamte Band. Es ist nicht gut für sie, wenn alle nur trauern, und im sich verstecken. Wir sind ein Team, eine Band, eine Mannschaft. Wir müssen einfach zusammenhalten. Jetzt sei einfach stark. Sei für Jess da, wenn sie aufwacht, zeig ihr, dass sie sich auf dich verlassen kann, helfe ihr das Geschehene zu verarbeiten. Gehe mit ihr den Weg, den sie noch vor sich hat. Helfe ihr ihren Körper sowohl physisch als auch psychisch wieder aufzubauen. Sei für sie da. Zusammen steht ihr das durch, da bin ich mir sicher. Wenn ihr Hilfe braucht, wir vier sind Tag und Nacht, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr für euch da, und ihr braucht nur zu reden, sei es auch nur wenn ihr euch ausheulen wollt. Konzentriert euch auf euer Leben. Zeigt dieses Arschloch an, welches euch das angetan hat. Verarbeitet und schließt die Vergangenheit ab. Lasst es nicht zu, dass sie euer Leben verändert. Haltet fest zusammen, sei du für sie da, halte sie fest, wenn sie schwach ist, tröste sie, wenn sie traurig ist, sei ein Kissen, wenn sie wütend ist. Sei für sie da, wenn sie aufwacht, zeig ihr, dass ihr das zusammen durchstehen könnt. Zeig ihr, dass sie nicht alleine ist. Tu das. Für mich, für uns, für Jess. Aber am aller wichtigsten: Tu es für dich. Lass dich nicht sinken. Stelle dich erhobenen Hauptes vor die Vergangenheit. Zeig ihr, wer der Sieger ist. Tu das alles für dich, damit du nicht daran kaputt gehst. Und ich bin mir tausend-prozentig sicher: DU SCHAFFST DAS!“, damit beendete Liam seine Rede.
Seine Stimme wurde immer leiser, ging bis ins Flüstern über.
Seine Stimme klang gefühlvoll.
Seine Stimme klang voller Wissen, sie zeigte einem den richtigen Weg.
Jedes Wort seiner Rede war richtig, ich müsste jetzt stark sein. Für Alle. Und vor allem für Jess. Und eins wusste ich, ich würde es tun!
Bei seiner gesamten Rede, schaute ich in Liams schokobraunen Augen. Keine Einzige Sekunde verließ mein Blick sie.
Sie waren wie ein Meer aus Schokolade. So tief, man hätte sich drinnen verlieren können.
Keiner sagte mehr ein Wort. Eine beruhigende Stille lag im Raum.
Unsere Gesichter kamen sich immer näher.
Ich konnte schon seinen warmen Atem auf meiner Haut spüren.
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Votes und Kommis freuen mich immer :)
Love you all :3
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Another aspect of Life (Niall Horan FF)
FanfictionÜBERARBEITET! Jahrelang lebe ich nach dem Motto "Immer wenn du meinst es geht nicht mehr, kommt von irgend wo ein Lichtlein her" doch bis jetzt, kam kein Lichtlein an. Mein Leben geht den Bach runter, meine Nerven sind am Ende! Bis ich ihn traf... A...