Zuhause bei den Beales

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Chloe

Als ich auf den Parkplatz kam, wartete Beca bereits grinsend neben ihrem Auto auf mich. „Haben Sie ein Taxi gerufen?", fragte sie grinsend ich und schüttelte den Kopf. „Ich glaube nicht nein.", erwiderte ich kichernd und blieb vor ihr stehen. „Lass uns fahren.", sagte sie und wir stiegen beide ein. „Wo geht's hin?" „Fahr einfach los, ich sag dir wo's lang geht.", antwortete ich und sie fuhr los. „Sind das da unten deine Sportklamotten?", fragte ich, als ich in den Fußraum runter sah. Dort stand eine Tasche mit dunklen Klamotten und schwarzen Schuhen. „Ehm .. eh .. ja ja genau. Sportsachen.", erwiderte sie schnell. „Sind du und dieser Jesse eigentlich zusammen? Man sieht euch immer zu zweit.", fragte ich neugierig. „Nein, Jesse ist wie mein Bruder. Ich bin Single und spiel fürs andere Team, wenn du verstehst.", erwiderte sie und ich nickte. „Ja ich verstehe. Ich.. bin jetzt auch wieder Single, wie du dir sicher denken kannst.", sagte ich und lachte. „Ja.. Tom ist ein Arschloch. Du hast echt was Besseres verdient, als sowas.", antwortete sie ernst und parkte vor meinem Wohnhaus. „Danke fürs fahren Becs. Du bist eine gute Freundin. Wir können mal zusammen shoppen gehen, wenn du willst?", fragte ich und stieg aus. „Kann ich deine Nummer haben?" „Ja! Ja klar.", antwortete Beca und gab mir einen kleinen Zettel. „Cool. Komm gut nachhause. Ich schreib dir.", erwiderte ich lächelnd, machte die Türe zu und ging zu unserer Wohnung hoch. „Bin wieder Zuhause.", rief ich, doch anscheinend war niemand Zuhause. Auch ok. Ich speicherte Becas Nummer in meinem Handy ein und ließ mich auf die Couch fallen.

*peep*

Tom: Ich habs nicht so gemeint, es tut mir echt leid Baby. Darf ich noch vorbeikommen?❤ [20.04]

Ich: Dein ernst? Nein darfst du nicht! Du hast mich geschlagen! Fick dich! Ich will dich nie wieder sehen! [20.05]

Tom: Schatz.. du reagierst über. Lass uns morgen reden. Ich lade dich zum Essen ein huh? Zum Italiener. Du liebst italienisch.❤ [20.05]

Ich: Lass mich in Ruhe! Ich hab keine Zeit morgen, ich gehe mit Beca shoppen! Sprich mich nie wieder an du Arschloch! [20.06]

Damit blockierte ich seine Nummer und ging in Becas Chat.

Ich: Hey.. hier ist Chloe.😊 Ich wollte fragen ob du Lust hast, morgen mit mir shoppen zu gehen? Ein bisschen in die Mall?😄 [20.07]

Es dauerte eine Weile bis mein Handy piepte, aber ich bekam eine Antwort.

Becs: Liebend gerne, bin grade unterwegs. Meld mich morgen. Bis dann.💪 [20.36]

****
Gegen 21 Uhr kam mein 14 jähriger Bruder nachhause, da er noch Baskettball-Training hatte. „Wie war das Training James?", fragte ich ihn und er seufzte. „Gut aber anstrengend. Wie war dein Cheerleader-Zeug?", fragte er und setzte sich neben mich. „Woah was ist mit deiner Lippe passiert?!", fragte er besorgt. „Ach nichts, ich bin gestolpert und hab mir auf die Lippe gebissen. Du weißt doch wie tollpatschig ich sein kann.", log ich und er lachte. „Ja das weiß ich. Wo sind unsere-" „Date-Night. Ist doch jeden Freitag. Schon vergessen?" „Ach ja.. ich gehe in mein Zimmer Chlo. Gute Nacht.", sagte er gähnend. „Schlaf gut Jamie.", antwortete ich und seine Zimmertüre viel zu.

Irgendwann war ich auf der Couch eingeschlafen und wurde durch das drehen eines Schlüssels wieder wach. „Tut mir leid Süße, wir wollten dich nicht wecken.", sagte mein Dad und sah mich entschuldigend an. „Schon ok.. so fest hab ich gar nicht geschlafen.", erwiderte ich und rieb mir über die Augen. „Was ist passiert?", fragte er, als er neben mir stand und fuhr sanft über meine Lippe. „Tom..", antwortete ich bloß und sein Blick wurde finster. „Unser Team hat verloren. Er war wütend und hat mich geschlagen, danach hat er mehr oder weniger Schlussgemacht. Aber ich bin froh, dass es weg ist. Ein Mädchen, sie heißt Beca, hat mir geholfen. Ich treffe mich morgen mit ihr. Ist das ok?" „Natürlich ist das ok Schätzchen. Du kannst diese Beca auch gerne hierher mitnehmen. Ich möchte ihr für ihre Hilfe danken. Und wenn ich diesen Tom-Kerl noch einmal sehe, kriegt er was zu hören von mir, das verspreche ich dir!", erwiderte er und küsste meine Stirn. „Danke Dad. Wie war eure Date-Night?", fragte ich und sah die beiden an. „Ganz gut soweit. Wir waren schön Essen, haben uns eine Nachspeise geteilt, anschließend waren wir tanzen. Alles in allem ein perfekter Abend.", erzählte er und die beiden sahen sich lächelnd an. „Ich wünschte ich hätte das, was ihr habt.", sagte ich neidisch und kicherte. „Chlo Süße. Ich hätte auch nicht gedacht mal den richtigen Mann zu finden und plötzlich stand er in meinem Büro.", sagte er und Mike lachte. „Tja weißt du. Ich kam in sein Büro rein und plötzlich sitzt dort so ein attraktiver Mann, ich musste ihn nach einem Date fragen.", erzählte er und küsste seine Wange. „Mir egal was andere von zwei Vätern halten. Ich hab euch lieb Daddys.", sagte ich lächelnd, stand auf und umarmte beide. „Wir dich auch Chlobär.", flüsterte Mike mir ins Ohr und küsste meine Stirn. „Gute Nacht, ich werde mal schlafen gehen." Ich ließ von beiden ab, ging in mein Zimmer und zog mich um.

Über den Dächern New York's (Bechloe FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt