Chloe
Ich konnte nicht glauben, was Beca mir da gerade gesagt hatte. „Du bist eine Kriminelle?! Meine Freundin ist eine Kriminelle!", stellte ich entsetzt fest. „Chlo warte! Lass es mich erklären bitte!", flehte sie mich verzweifelt an, da sie meinen wütenden Blick bemerkte. „Und du dachtest direkt nachdem wir das erste mal miteinander geschlafen haben, wäre eine gute Gelegenheit mir das zu sagen?!", fragte ich und lachte enttäuscht auf. „Ja der Zeitpunkt war scheiße,, aber Chloe hör mir zu, bitte! Ich-" „Ich will das jetzt nicht hören man! Ich kann es nicht glauben verdammt!? Du klaust den Leuten ihre wertvollen Sachen, nur damit du über die Runden kommst?!", schrie ich wütend und Beca zuckte leicht zusammen. Enttäuscht suchte ich meine Klamotten zusammen und zog mir meinen Slip wieder an. „Wo willst du hin?", fragte sie leise. „Nachhause? Denkst du ernsthaft ich will mit dir nach oben in dein Zimmer gehen und weiter auf verliebte heile Welt machen, wenn sie es nicht ist!?", fragte ich ironisch und lachte, während ich meinen BH anzog. „Du bist in mich verliebt?" Beca sah mich mit großen Augen an. „Ja das bin ich und du hast.. es kaputt gemacht!", antwortete ich genervt. „Chloe lass es mich erklären bitte. Es ist nicht so wie du denkst! Ehrlich!", sagte sie frustriert. „Lass uns kuscheln, wir hatten grad unser erstes Mal, es sollte romantisch sein!" „Tja das hast du verbockt, nicht ich. Du hast die Stimmung kaputt gemacht.", erwiderte ich ernst. Als ich wieder komplett angezogen war, stieg ich aus und streifte meine Klamotten gerade. „Steig wieder ein.. ich fahr dich.", sagte Beca und setzte sich auf. „Nein ich fahre nicht mit einer Kriminellen mit! Ich nehme mir ein Taxi!", antwortete ich und spürte Tränen in meine Augen aufsteigen. Ohne noch etwas zu sagen schlug ich die Autotüre zu, ging zur Hauptstraße vor und nahm das nächste Taxi nachhause. Sie soll es mir wann anders erklären, ich kann das grad nicht.
Als ich die Haustüre aufsperrte, sah mich mein Dad überrascht an. „Oh? Schon wieder hier?", fragte er und sah mich irritiert an. „Ja..", brachte ich schniefend raus und ging sofort in mein Zimmer, da ich gerade keine Nerven dazu hatten, ihm alles zu erklären was vorgefallen war. Ich holte mein Handy aus der Tasche und wählte Aubreys Nummer. Kurz darauf ging sie hin. „Ich dachte ich soll dich in Ruhe lassen?", antwortete sie schnippisch. „Tu..tut mir.. lei..leid..", schluchzte ich und wischte mir die Tränen weg. „Was ist passiert Süße?", fragt sie jetzt besorgt. „Ka..kann ich dir nicht.. sagen.", wimmerte ich und legte auf. Wie soll ich mit irgendjemandem darüber reden, wenn ich damit meiner Freundin schade? Meiner kriminellen Freundin.. fuck.
Beca
„Jesse ich hab scheiße gebaut.", sagte ich, als er nach dem dritten mal an sein Handy ging. „Was ist los? Es ist schon voll spät. Ist Chloe nicht mehr bei dir?", fragte er verwirrt. „Nein ich.. hab ihr.. gesagt dass ich klauen gehe, aber sie hat mich nicht erklären lassen wieso. Sie ist einfach abgehauen.", antwortete ich verzweifelt. „Rede doch einfach morgen nochmal mit ihr. Vielleicht hat sie sich bis dahin wieder beruhigt Becs. Keine Sorge, dass wird schon wieder.", erwiderte er. Wir unterhielten uns noch kurz und legten danach auf. Seufzend legte ich mich ins Bett und schlief kurz darauf ein.
****
Am nächsten Tag wartete ich an Chloes Spind mit ein paar Blumen auf sie. „Was willst du hier?", fragte die Blonde Zicke mich. „Ich warte auf meine Freundin Blondie.", zischte ich genervt. „Ich glaube sie will dich nicht sehen, sorry Zwerg.", erwiderte sie, lächelte falsch und ging weiter. Kurz darauf kam Chloe und lächelte mich kurz an, aber nur bis zu dem Zeitpunkt indem ihr wieder einfiel was gestern Abend war. „Beca.", sagte sie förmlich und grüßte mich damit knapp. „Ich hab hier Blumen für mein süßes Mädchen. Es.. tut mir wirklich leid. Der Zeitpunkt war so dämlich gewählt von mir, ich hab nicht nachgedacht.", stammelte ich hilflos vor mich hin. „Beca-" „Nein hör mir zu. Lass es mich erklären und wenn du danach.. schlussmachen.. willst, dann mach, aber hör mir zu.", flehte ich sie an und Chloe nickte. „Na gut. Leg los.", antwortete sie knapp. „Ich mache das alles nicht freiwillig! John zwingt mich dazu! Wir könnten unsere Miete nicht bezahlen und ich müsste unter einer Brücke schlafen! Er droht immer damit, mich wieder ins Waisenhaus zu stecken und das möchte ich unter keinen Umständen! Er schlägt mich und verprügelt mich, wenn ich nicht genug nachhause bringe! Ich schwöre dir, ich nehme mir immer nur so viel wie ich brauche und nicht mehr! Bitte glaub mir Chlo, bitte. Ich kann dich nicht verlieren..", sagte ich frustriert und sah sie mit glasigen Augen an. Chloe nahm mir die Blumen aus der Hand und roch an ihnen, bevor sie sie vorsichtig in ihren Spind legte. „Das ist einfach zu krass Beca. Aber.. wieso suchst du dir nicht einen richtigen Job? Dann würdest du legal Geld verdienen und ich müsste mir keine Sorgen machen, dass du in den Knast kommst!", sagte sie verzweifelt. „Du machst dir Sorgen um mich?", fragte ich glücklich. Chloe verdrehte die Augen und legte ihre Hände an meine Hüften. „Natürlich machte ich mir Sorgen um dich! Du bist meine Freundin. Und ich herze dich.", erwiderte sie und lehnte ihre Stirn an meine. „Ich herze dich auch Chlo. Ich verspreche dir, ich passe auf und suche mir was legales, sobald ich kann.", versprach ich ihr ernsthaft und sah ihr tief in die Augen. „Das beruhigt mich etwas.", hauchte sie gegen meine Lippen und küsste mich kurz. „Vielleicht können wir unsere Aktivität von gestern bald wiederholen und diesmal anschließend miteinander kuscheln und nackt Arm-in-Arm einschlafen?", schlug ich vor und Chloe grinste. „Sehr gerne.", flüsterte sie grinsend und küsste mich nochmal kurz. „Wieder alles ok zwischen uns?", fragte ich hoffnungsvoll. „Ja, alles ok Becs.", sagte sie ehrlich und lächelte breit. „Das erleichtert mich wahnsinnig!", gab ich lachend zu und wischte mir über die Stirn. Gerade als ich noch etwas sagen wollte, klingelte Chloes Handy und sie ging hin. „Hi Dad. Ugh.. nein, ich hab den Termin nicht vergessen. Ja nach der Schule. Ok bis heute Abend, bye.", sagte sie und legte wieder auf. „Was für einen Termin?", fragte ich neugierig. „Ach ich muss zum Arzt heute, ist nur eine Kontrolle. Nichts Schlimmes.", erwiderte sie, schloss ihren Spind und kreuzte unsere Finger. „Na gut, wenn du das sagst. Wir müssen jetzt sowieso zum Unterricht. Oh und ich hab nach der Schule Training, also wahrscheinlich sehen wir uns danach nicht.", erklärte ich ihr und Chloe nickte lächelnd.
DU LIEST GERADE
Über den Dächern New York's (Bechloe FF)
FanfictionBECHLOE AU Beca wurde als Baby vor einem Waisenhaus abgelegt und von diesem Moment an, kümmerte sich Mrs. E um die kleine Beca. Doch als sie adoptierte wurde und ein Mann namens John Mitchell sie mit nachhause nahm, lief nicht alles so toll wie die...