Kosenamen

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Chloe

Nach der Schule wartete ich kurz auf Beca, bevor sie ins Stadion weiterging. „Wir sehen uns dann morgen wieder Süße.", sagte ich und schlang meine Arme um ihren Nacken. „Wieso erst morgen? Was ist mit heute Abend? Ich könnte zu dir kommen.", erwiderte Beca und schmollte. „Ich kann heute nicht mehr, sorry. Bis morgen mein Mädchen.", hauchte ich, küsste sie kurz und rief mir ein Taxi, das mich zu meinem Arzt brachte. Zweimal im Jahr musste ich die Untersuchung machen lassen und ich hasste diese Zeit.

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„Hey Chloe, na wie geht's dir?", fragte mich eine der Helferinnen. „Bis jetzt ganz gut, später dann nicht mehr so.", antwortete ich und sie lächelte entschuldigend. „Komm mit mir mit, dann fangen wir gleich an.", sagte sie dann und brachte mich in eines der Behandlungszimmer. „Dr. Schmidt kommt gleich.", erklärte sie und ich legte mich auf die Liege. „Ok danke.", antwortete ich nervös. Ich hasse das hier so sehr.. ugh.. „Hey Chloe. Ich lege dir jetzt eine Nadel und hänge anschließend die Flasche an. Aber du weißt ja wie es abläuft.", erklärte Dr. Schmidt freundlich. „Ja ich weiß, fangen Sie einfach an.", antwortete ich lächelnd und es ging los.

Beca

Während dem Training hörte ich mein Handy nicht klingeln, doch ich sah dass ich einen verpassen Anruf hatte, als ich wieder in der Umkleide war. Eine Nummer die mir gar nichts sagt.. hm. Ich zog mich um und rief die Nummer zurück. „Beca Mitchell hier, Sie hatten mich angerufen?", fragte ich vorsichtig und zog nebenbei meine Jacke an. „Ja hallo hier ist die Praxis von Dr. Schmidt. Chloe Beale, ihre Freundin, ist bei uns. Können Sie sie bitte abholen kommen, wir erreichen ihren Vater in der Arbeit nicht.", sagte die Frau am anderen Ende. „Eh.. ja natürlich, ich bin in 20 Minuten bei Ihnen. Danke.", erwiderte ich, legte auf und machte mich auf den Weg.

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Als ich in der Praxis ankam, brachte mich eine der Helferinnen in Chloes Behandlungszimmer. Sie sah ziemlich blass und schwach aus. Sie hatte eine Nadel im Arm, aus der ihr Blut in eine Flasche rauslief. „Wieso nehmen Sie ihr soviel Blut ab?! Sie ist schon ganz blass!", sagte ich schockiert und setzte mich neben sie. „Das muss so sein Ms. Mitchell. Aber wegen der Schweigepflicht darf ich Ihnen nicht sagen, was sie hat und warum wir das machen müssen.", erklärte die Frau. „Sie wird den ganzen Tag noch ziemlich schlapp und müde sein und achten Sie darauf, dass sie viel trinkt. Das ist aber ganz normal, machen Sie sich keine Sorgen.", sagte die Dame und machte Chloes Nadel raus. „Ok..", antwortete ich kurz. „Sie dürfen sie mitnehmen. Schönen Tag noch.", sagte sie und verabschiedete sich. „Chloe.. hörst du mich überhaupt?", fragte ich und Chloe reagierte nicht. „Chloe hey! Wir können gehen!", sagte ich laut und legte meine Hände an ihre Wange. Sie öffnete kurz ihre Augen und nickte, bevor sie sie wieder schloss. Was haben die mit dir gemacht?! „Ok, ich trage dich. Halte dich an mir fest." Vorsichtig legte ich Chloes Arme um meinen Nacken und griff unter ihre Beine. Wie soll ich sie in dem Zustand nachhause bringen?! Als ich mit ihr an die Anmeldung nachvorne kam, wendete ich mich nochmal an die Frau von vorhin. „Und Sie sind sich sicher, dass ich sie mitnehmen darf?", fragte ich sicherheitshalber nochmal. „Ja genau, sie hat alles was sie braucht." Na da bin ich mir nicht so sicher.. Bitch.

Als sie endlich im Auto saß, viel ihr Kopf an die Fensterscheibe. „Chlo Süße rede mit mir! Geht's dir gut?", fragte ich besorgt. „Hm.", grummelte sie und ich wählte über die Freisprechanlage die Nummer von Rick, doch er ging nicht hin. „Da braucht man ihn einmal und dann geht dein Dad nicht hin!", schimpfte ich aufgebracht. „Ich bin ok.", murmelte sie erschöpft. „Bist du nicht! Was hast du, dass die dir einen Liter Blut abzapfen müssen?!", fragte ich besorgt und parkte vor ihrem Wohnhaus. „Ich bin durstig.", sagte sie leise und sah mich zum ersten mal an. „Du kriegst oben sofort was, versprochen.", erwiderte ich und stieg aus um sie aus dem Auto zu heben. „Chlo du musst schon etwas mithelfe, bitte.", sagte ich und sie zog sich mit meiner Hilfe selbst aus dem Auto raus.

Bei ihr oben angekommen, legte ich sie aufs Sofa und holte ihr etwas Orangensaft aus dem Kühlschrank. „Hier Süße, trink was.", sagte ich und setzte Chloe etwas auf, damit sie es trinken konnte. Langsam ging es ihr etwas besser und sie konnte mich wenigstens ansehen, ohne dass ihr die Augen gleich wieder zufielen. „Also, erklärst du mir, was dass alles sollte?", fragte ich verwirrt und Chloe räusperte sich. „Ich hab so einen Gendefekt, weswegen mein Körper zu viel Eisen produziert und dadurch müssen sie mir 2 mal im Jahr einen Liter Blut abnehmen. Damit sich das Eisen nicht auf meinen Organen absetzt und mich.. ehm.. kaputt macht. Es ist aber nicht schlimm. Mir geht's immer nur an dem Tag, so wie heute, so schlecht. Mach dir keine Sorgen.", erzählte sie und legte sich wieder hin, sodass ihr Kopf in meinem Schoss ruhte. „Ok.. krass. Wie geht's dir jetzt?", fragte ich und streichelte ihren Kopf. „Mit dir viel besser, danke dass du mich geholt hast. Tom hat mich nie abgeholt.", antwortete sie leise und schloss wieder ihre Augen. „Und wie bist du dann nachhause gekommen, wenn dein Dad nicht konnte?!", fragte ich irritiert. „Mit dem Taxi.", murmelte sie. „Wie konntest du in diesem Zustand Taxi fahren?! Nicht mal ich hab dich ordentlich ins Auto bekommen!" Chloe antwortete nur mit einem Schulterzucken und schlief ein. Was ist dieser Tom für ein Arschloch.. und wieso hat sie sich solange mit ihm abgegeben? Sanft streichelte ich ihren Kopf weiter und sah mir nebenbei eine Dokumentation über Tiere im Fernseher an.

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„Darf ich mal mitkommen?", fragte Chloe mich plötzlich. „Hey da ist ja wieder jemand wach.", sagte ich lächelnd und streichelte ihre Wange. „Mitkommen wohin?" „Also.. wenn du klauen gehst meine ich..", antwortete sie schüchtern. Diese Frage überraschte mich dermaßen, dass mein Mund einfach aufklappte. „Ehm.. wenn du das willst.. klar. Aber wir müssen schnell abhauen, wenn es soweit ist.", erklärte ich ihr und sie sah mich mit einem Ach-wirklich-Blick an. Chloe setzte sich auf und streckte sich etwas. „Ich bin Cheerleaderin Becs. Ich glaube ich kann abhauen wenn es sein muss. Denk mal am Kim Possible, die ist auch nur Cheerleaderin. Außerdem bin ich schnell und wendig.. und süß.", erwiderte sie kichernd und küsste meine Wange. „Ok abgemacht, das nächste mal wenn ich losziehe, nehme ich dich mit. Aber nur wenn du wirklich willst und das dein voller Ernst ist ja?", sagte ich. „Klar, mein voller ernst Baby.", antwortete Chloe grinsend, wobei sie den Kosenamen deutlich betonte, was mich knallrot werden ließ. „Kosenamen also huh? Ok mein Hase.", erwiderte ich lachend und sie seufzte. „Mein Hase? Nein.. also wirklich nicht! Echt alles, aber nur nicht Hase!", antwortete sie ernst, wodurch ich nur noch mehr lachend musste. „Ruh dich noch etwas aus, ich bestelle uns was zu essen.", hauchte ich dann und küsste sie kurz.

Über den Dächern New York's (Bechloe FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt