Beca
Bei Giovannis Restaurant angekommen, geleitete ich Chloe zu meinem Stammplatz. „Hey Beca. Was darf ich dir und deiner hübschen Begleitung bringen?", fragte er. Giovanni war Mitte 30 und er kannte mich, seit ich 8 Jahre alt war, da ich einmal versucht hatte einen Lutscher zu klauen. Seitdem waren wir Freunde. „Ich weiß wir sind beide erst 17 aber.. könntest du uns ein Rotwein bringen? Nur ein Glas?", fragte ich ihn flehend und Gio seufzte. „Na gut.. aber nur ein Glas Mitchell, klar!", antwortete er und ging wieder. „Rotwein also.. wow.", sagte Chloe begeistert und strahlte mich an. „Nur das beste für meine Freundin.", erwiderte ich und nahm ihre Hand in meine. „Ist bei dir Zuhause alles ok? Weil du so plötzlich los musstest heute..", fragte Chloe etwas besorgt. „Ja alles gut. John hat nur Geld für die Miete gebraucht..", erklärte ich, während ich ihren Handrücken streichelte. „Und du musstest das zahlen?!", fragte sie entsetzt und ich nickte. „Er ist den ganzen Tag nur besoffen und macht was er will, aber geht nicht arbeiten. Wenn ich keinen.. Minijob.. hätte, würden wir es nicht schaffen.", antwortete ich peinlich berührt. „Das darf nicht sein.. das ist heftig.", sagte Chloe schockiert. „Lass uns über was anderes reden. Der Abend heute soll schön sein Süße.", lenkte ich ab und schon kam Giovanni mit unserem Rotwein. „Was wollt ihr essen?", fragte er freundlich. „Für mich eine Hawaii-Pizza bitte.", sagte ich. „Ich nehme eine Pasta mit Tomatensauce.", antwortete Chloe und strahlte mich an. „Gut danke. Kommt sofort.", erwiderte er und verschwand wieder. „Auf uns und einen schönen Abend Chloe.", sagte ich grinsend und wir stießen auf uns an. Nachdem jeder an seinem Glas genippt hatte, war es für einen Moment ruhig. Oh man.. komische Situation.. peinliche Stille.. was mach ich jetzt? „Das ehm.. Wetter war heute echt gut.", nuschelte ich und nippte wieder an meinem Glas. Ernsthaft Beca? Das Wetter war gut? Ugh.. „Ja stimmt, aber der Morgen heute hat mir am besten gefallen. Bei dir im Arm zu liegen und dich aufwachen zu sehen. Das will ich jeden morgen haben.", erwiderte Chloe und kreuzte unsere Finger. Gio kam mit unserem Essen und wir fingen an.
Chloe
Nachdem Beca unsere Rechnung bezahlt hatte und wir händchenhaltend zurück zu ihrem Auto schlenderten, blieb ich stehen. „Was ist los?", fragte sie irritiert und ich zog sie dicht an mich. „Chlo? Ist all-" Doch ich unterbrach sie indem ich meine Lippen auf ihre legte. Sofort erwiderte Beca den Kuss und legte ihre andere Hand an meine Hüfte. „Danke für den tollen Abend und das Essen.", hauchte ich gegen ihre Lippen und küsste sie nochmal kurz. „Oh du denkst das wars schon? Nein Süße ich hab noch was für uns geplant.", erwiderte Beca und grinste. „Steig ein.", sagte sie dann und anschließend fuhren wir zu ihr nachhause.
„Wieder die Feuerleiter? Ehrlich? Können wir nicht einmal den Aufzug nehmen?", fragte ich skeptisch und Beca nickte. „Nein, wo bleibt da der Spaß? Komm schon.", sagte sie und kletterte die ersten Stufen nach oben. „Aber.. das geht mit meinem Kleid schlecht Beca! Was wenn jemand drunter vorbeiläuft, während ich da hoch klettere?", fragte ich unsicher. „Hast du etwa nichts drunter?!", erwiderte sie überrascht, wodurch ich knallrot wurde. „Doch natürlich! Aber-" „Na dann komm meine Hübsche.", unterbrach sie mich lächelnd und hielt mir ihre Hand hin. Seufzend willigte ich ein und wir machten uns auf den Weg zum Dach hoch.
Oben angekommen, sah ich eine kleine Couch in der Mitte des Daches stehen, die mit einer Lichterkette dekoriert war. Vor dem Sofa stand ein alter Röhrenfernseher, über dem ebenfalls eine Lichterkette lag. „Wow..", stieß es fasziniert aus mir heraus. „Gefällts dir?", fragte Beca unsicher und kreuzte unsere Finger. „Nein.. es gefällt mir nicht.. ICH LIEBE ES!", antwortete ich begeistert und fiel ihr um den Hals. Kichernd kuschelte ich mich an Beca, die ihre Arme um mich schlang. „Lass uns einen Film anschauen. Von hier hat man übrigens auch einen wundervollen Ausblick über die Stadt.", hauchte sie in mehr Ohr und zog mich zur Couch. Ich hab einen besseren Ausblick gleich neben mir. Bei dem Gedanken musste ich lächeln und sah sie verliebt an. Zusammen kuschelten wir uns in das Sofa, mit einer flauschigen Decke und sahen uns die Avengers an. „Black Widow ist so heiß.", sagte Beca, als sie auf dem Bildschirm auftauchte. „Scarlett Johansson ist allgemein echt sexy, nicht nur als Natasha Romanoff.", stimmte ich ihr zu. „Hmm.. ich hab ein Ding für rothaarige wie dich.", erwiderte sie grinsend und drückte mir einen Kuss an die Schläfe, da mein Kopf an ihrer Schulter ruhte. „Oh wirklich? Also findest du Emma Stone, Ed Sheeran oder Nicole Kidmann auch heiß?", fragte ich sie amüsiert und lachte. „Chloe.. Süße ich bin lesbisch. Lesbischer geht's gar nicht und dann zählst du ED fucking SHEERAN auf? Ernsthaft?!", fragte Beca und lachte lauthals. „Hätte ja sein können, der ist immerhin rothaarig.", verteidigte ich mich und wurde wieder rot. „Du bist sooo niedlich Beale!", quietschte Beca und knutschte mein Gesicht ab. „Ich li- mag dich so sehr.", nuschelte ich und küsste sie zärtlich. Grad nochmal die Kurve gekriegt Beale! Verdammt was sollte das?! Das ist unser erstes Date! Sowas sagt man nicht am ersten Date! Aber meine Gefühle für sie sind so stark, so stark wie noch nie! Grinsend erwiderte Beca den Kuss und krallte sich in meine Haare. „Ich mag dich auch so sehr Beale.", nuschelte sie in den Kuss und küsste mich nochmal kurz, bevor wir uns wieder auf den Film konzentrierten.
Irgendwann war ich an Becas Schulter eingeschlafen und hatte meinen Arm um ihren Bauch geschlungen. „Chloe.. wach auf.", hörte ich sie ganz leise, doch ich wollte nicht aufstehen, ich wollte einfach bei ihr bleiben. „Nein..", grummelte ich und drückte mich näher an sie. „Chlo.. du musst wieder nachhause..", hauchte sie und küsste meine Wange. „Ich will aber nicht..", murmelte ich und Beca lachte. „Na komm, ich fahr dich, sonst bringt Rick mich um.", sagte sie, löste sich von mir und stand auf. „Ugh.. na gut.", seufzte ich enttäuscht und stand ebenfalls lauf.
Beca
„Ihre Tochter ist unversehrt aber etwas müde wieder zurück.", sagte ich zu Rick, der daraufhin lachte. „Danke Beca. Hattet ihr einen schönen Abend?", fragte er freundlich. „Wundervoll ja. Wir haben einen Film angesehen und Chlo ist eingeschlafen.", erzählte ich grinsend und Chloe küsste meine Wange. „Nacht Becs.", hauchte sie und küsste mich schnell. „Nacht Chloe. Träum süß.", antwortete ich und wollte wieder gehen, als Rick sich räusperte. „Beca? Willst du.. hier bleiben?", fragte er freundlich. „Ehm.. ich würde gerne, aber.. ich hab noch was zu erledigen. Ein andern mal wieder, aber danke.", erwiderte ich lächelnd und ging.
Zuhause zog ich meine schwarzen Klamotten an, schnappte mir meinen Rucksack und machte mich auf den Weg um nach neuer „Beute" zu suchen.
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Über den Dächern New York's (Bechloe FF)
FanfictionBECHLOE AU Beca wurde als Baby vor einem Waisenhaus abgelegt und von diesem Moment an, kümmerte sich Mrs. E um die kleine Beca. Doch als sie adoptierte wurde und ein Mann namens John Mitchell sie mit nachhause nahm, lief nicht alles so toll wie die...