Chloe
Nach der Schule wartete ich schon ungeduldig auf Beca. Ist das eigentlich ein Date? Nein ist es nicht, ich stehe ja nicht mal auf Mädchen! Oder? Nein.. .. oder? Das zwischen uns ist freundschaftlich, glaub ich. Ich meine.. nur weil sie auf Mädchen steht, heißt das nicht, dass sie was von mir wi- „Chloe?", riss sie mich aus den Gedanken und ich sah sie überrascht an. „Wovon hast du denn geträumt?", fragte Beca mich grinsend. „Dir. Ich meine du! Du bist da! Wir können gehen.", stotterte ich verlegen, nahm Becas Handgelenk und zog sie mit mir. „Alles ok bei dir? Du bist in letzter Zeit öfter mal durch den Wind Beale.", fragte Beca skeptisch und ich nickte. „Ja ich bin ok. Ich.. bin nur etwas verwirrt, aber das ist nicht unbedingt was schlechtes.", antwortete ich ihr und lächelte. „Oookay? Du bist ein Rätsel Beale. Ein gut riechendes Rätsel. Jetzt mal ehrlich.. was ist das für ein Duft?", fragte Beca kichernd und hackte unsere Arme zusammen. „Das ist irgend so ein billiges Parfüm für $2.65 aus der Drogerie.", antwortete ich ehrlich und wir lachten beide.
Beca
Wir setzten uns an einen Tisch, der am Fenster lag und hatten unser Essen bestellt. „Könnte man Restaurants heiraten, würde ich Taco Bell zu meiner Frau nehmen.", sagte ich nickend und Chloe lachte. „Was wenn Taco Bell ein Kerl wäre? Würdest du ihn dann immer noch heiraten", fragte sie kichernd und ich dachte einen Moment darüber nach. „Ja, selbst dann. Der Sex würde zwar wegfallen, aber ja.", erwidere ich lachend und Chloe schüttelte den Kopf. „Du bist wirklich speziell Beca Mitchell.", sagte sie grinsend und nippte an ihrem Wasser. „Oh das weiß ich.", antwortete ich lächelnd, holte meinen Kugelschreiber aus dem Rucksack und kritzelte auf der Servierte rum. „Wie lange ist deine letzte Beziehung her?", fragte sie mich dann und sah mir tief in die Augen. „Anfang letztes Jahr als ich ein Freshman war. Sie hieß Viola und wir waren zwei Monate zusammen, bis sie festgestellt hat, das ihr Schwänze doch besser gefallen.", erklärte ich ihr und zuckte mit den Schultern. „Oh.. das tut mir leid Becs. Sieht so aus, als hätten wir beide kein Glück in der Liebe.", erwiderte sie mitfühlend und nahm meine Hand in ihre. Überrascht sah ich auf unsere Hände und anschließend in ihre Augen. Chloe lächelte mich breit an und streichelte meinen Handrücken. Was macht sie da? Was soll das?! Ich fang an zu schwitzen.. oh Gott ist das peinlich.. meine Wangen werden rot, ich muss weg. „So..sorry ich.. ich muss zur Toilette.", stotterte ich, entzog mich ihrer Hand und ging schnellst möglich zu den Klo's. Nachdem ich mich in eine der Kabinen eingeschlossen hatte, holte ich panisch mein Handy aus der Hosentasche und rief Stacie an. „Becaaa. Ich dachte du hast ein Date mit Chloe?", fragte sie irritiert und lachte. „Erstens, ist das kein Date und zweitens, bin ich mir da doch nicht mehr so sicher Stac..", sagte ich verzweifelt. „Warum? Was ist passiert?", fragte sie neugierig. „Wir haben geredet, gelacht und plötzlich nimmt sie meine Hand und streichelt sie. Was.. was soll das?! Was soll ich jetzt machen?! Ich hab mich nicht unter Kontrolle!", fragte ich völlig überfordert. „Na anscheinend will sie doch was von dir. Spiel einfach mit verdammt! Du stehst seit einem halben Jahr auf sie! Mach dich ran!", erwiderte sie ernst. „Ok.. ich versuch es, danke Stacie.", antwortete ich und legte auf. Ich ging aus der Kabine und wusch mir die Hände. „Du willst dieses Mädchen und du kriegst dieses Mädchen. Du bist attraktiv, talentiert und gut aussehend. Jeder will dich, weil du der absolute hammer bist. Du gehst jetzt da raus, haust sie um und holst sie dir.", motivierte ich mich, als ich mich selbst im Spiegel ansah. Plötzlich öffnete sich eine der Kabinentüre und eine Frau kam lachend raus. „Du bist der Hammer huh? Genau. Schnapp sie dir.", sagte sie lachend, klopfte mir auf die Schulter und verließ die Toilette. „Ok.. das war peinlich.. fuck.."
„Bin wieder da.", sagte ich und setzte mich wieder gegenüber von ihr an meinen Platz. „Die Frau da drüben kam lachend von der Toilette. Weißt du warum?", fragte sie skeptisch und deutete auf die Frau, die meine Motivationsrede mitbekommen hatte. „Ne, keine Ahnung was die hat. Ich frag mal wo unser Essen bleibt.", erwiderte ich, stand nochmal auf und ging an den Tresen.
Chloe
Wieso geht sie immer weg? Mache ich irgendwas falsch? „Unser Essen kommt gleich, es gab nur ein Stau in der Küche.", sagte Beca als sie wiederkam. „Ok.. sag mal.. ist alles gut bei dir?", fragte ich sie besorgt. „Alles bestens Beale.", antwortete sie grinsend und nahm wieder meine Hand. „Gut, das freut mich.", erwiderte ich ehrlich. „Ich will dem Leichtathletik Team beitreten.", sagte sie dann, ließ von meiner Hand ab und trank von ihrer Cola. „Wirklich? Das wäre so cool. Dann könnte ich dich anfeuern!", erwiderte ich begeistert und strahlte sie an. „Ja das könntest du. Dafür könnte ich dich in deinem kurzen Cheerleader-Outfit rumtanzen sehen.", antwortete sie zwinkernd und diesmal errötete ich. Flirtet sie etwa mit mir? Fühlt sich.. irgendwie.. gut an. „J..ja das könntest du.", stotterte ich nervös.
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Als wir mit Essen fertig waren, gingen wir wieder Richtung Schule zurück, da dort noch Becas Auto stand. „Das war ein schöner Nachmittag Becs.", sagte ich, als wir auf dem Parkplatz ankamen. „Ja das stimmt Rotschopf. Sollten wir wiederholen.", erwiderte sie grinsend und warf ihren Rucksack auf die Rückbank. „Becs?", fragte ich vorsichtig und sie sah mich an. Soll ich sie umarmen.. oder doch lieber nicht..? Vielleicht einen Kuss auf die Wange? Ne das wäre viel zu übertrieben.. oder? „Ja Chloe? Was?", fragte sie lachend, nachdem von mir nichts kam. Ich fiel ihr um den Hals und umarmte sie fest. „Nichts..", nuschelte ich in ihren Nacken und streichelte ihren Rücken. „Chlo.. ich weiß ich hab das in letzter Zeit echt oft gefragt aber.. bist du wirklich, ernsthaft, ganz sicher, dass du ok bist? Ich werde das Gefühl nicht los, dass dich irgendwas bedrückt.", sagte Beca und sah mir tief in die Augen. „Ich.. muss mir nur über etwas klar werden und.. nachdenken.. das ist alles. Wir sehen uns.", antwortete ich, drückte sie nochmal kurz und ging nachhause.****
Ich lag auf meinem Bett und dachte über Beca nach. Wie sie mich immer ansieht.. ach.. das lässt mich dahin schmelzen. Ihre grau-blauen Augen, diese vollen Lippen, ihre weiche Hand. Was stellt sie nur mit mir an? Ich will die ganze Zeit bei ihr sein, sie zum Lachen bringen, ihre Hand halten, einfach.. ihre nähe spüren. Und heute in Sport sah sie so gut aus! Gott wieso wird mir so warm? Ugh. WAS. PASSIERT. MIT. MIR? Ich weiß gar nicht mehr, wie ich mich in ihrer Umgebung verhalten soll! Vielleicht sollte ich mal mit meinem Dad reden..„Dad?!", rief ich, als ich ins Wohnzimmer kam. „Ja Schätzchen?", erwiderte er und ich setzte mich neben ihn auf die Couch. „Darf ich dich was fragen?" „Chlo Prinzessin, du darfst mich alles fragen.", antwortete er lächelnd und legte eine Hand auf meine Schulter. „Woher wusstest du damals, dass du schwul bist?", fragte ich ernst und sah in an. Er lachte auf und klappte sein Buch zu. „Naja weißt du, ich hatte nie dieselben Gefühle für Frauen wie für Männer. Bei deinem Vater hat sich alles viel.. intensiver angefühlt, viel.. besser, es was einfach richtig. Man spürt es und du willst, dass es nie wieder aufhört.", erzählte er und strahlte dabei. „Warum fragst du das?" „Ich ehm.. wollte nur mal fragen.. einfach so. Ich gehe dann mal schlafen, ich.. fühle mich nicht so gut.", log ich und verschwand schnell wieder in mein Zimmer. Intensiver also.. hm.
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Über den Dächern New York's (Bechloe FF)
FanficBECHLOE AU Beca wurde als Baby vor einem Waisenhaus abgelegt und von diesem Moment an, kümmerte sich Mrs. E um die kleine Beca. Doch als sie adoptierte wurde und ein Mann namens John Mitchell sie mit nachhause nahm, lief nicht alles so toll wie die...