Chloe
Als ich wieder zu mir kam, war ich an meinen Stuhl gefesselt und hatte etwas über meinem Mund kleben, sodass ich nicht reden konnte. Mein Kopf schmerzte und ich spürte etwas Blut aus meiner Nase laufen. „Ich muss etwas nachsehen und ich wollte, das du dafür wach bist.", sagte der Mann grinsend und zog mich mit dem Stuhl vor die Tafel, so dass alle mich sehen konnten. Ich schüttelte meinen Kopf und mit glasigen Augen sah ich meine Schüler an, die zum Glück wegsahen. Der Mann kniete sich vor mich und machte meine Hose auf. „Lassen Sie Mrs. Mitchell in Ruhe!", rief Jason und sah mich mitleidend an. „Halt die Fresse oder ich knall dich ab!", schrie der Mann zurück und zog mir meine Jeans bis zu den Knien runter. „Du bist es tatsächlich!", stellte er fest und fuhr mit einem Finger über die Narbe, die ich von der Kugel damals bekam. Beschämt sah ich weg und atmete schneller. „Ihr scheiß Schlampen habt damals meinen Juwelier bestohlen!", schrie er und verpasste mir noch eine ins Gesicht. „LASSEN SIE DAS!", schrie Jenny und der Mann feuerte einen Schuss ab.
Beca
Wir alle hörten den Schuss und sofort betete ich, dass es nicht Chloe getroffen hatte. Die Polizisten liefen plötzlich wie aufgeschreckte Hühner umher, aber niemand bewegte sich auf das Gebäude zu. Bitte lass Chloe und mein Baby ok sein.. bitte.. ich kann nicht ohne die beiden leben!! Mary zog mich näher an sie und streichelte weiter meinen Rücken. „Man muss doch irgendwas machen können.. verdammt..", schluchzte ich verzweifelt.
Chloe
Es bröckelte etwas Gips von der Wand oben, wo die Kugel eingeschlagen hatte und alle hielten für einen Moment den Atem an. Der Mann riss mir das Klebeband von Mund, wodurch ich leicht wimmerte. „Was wollen Sie von mir? Wollen Sie das Geld zurück? Ich kann es ihnen zah-" Doch wieder hatte ich seine Faust im Gesicht und so langsam konnte ich nicht mehr, alles drehte und kreiste sich um mich herum. „Nein, ich will die Dienste deiner Frau in Anspruch nehmen. Und ich wette mit dir-" Er ging an die Fenster und öffnete den Vorhand einen Spalt. „- das sie da draußen in der Menge steht und nur auf dich wartet.", sagte er lächelnd und ich sah von meiner Position aus nur die Polizei. „N..nein sie.. ist arbeiten..", erwidere ich erschöpft. „Wollen wir wetten?", fragte er grinsend, zog mich auf die Beine und schleppte mich ans Fenster, allerdings so, dass nur ich zu sehen war. Sie ist hier..
Beca
Plötzlich stand sie da, am Fenster. Man konnte deutlich sehen, dass sie von jemand gehalten wurde. „Jetzt machen Sie doch was, das ist meine Frau!", schrie ich einen Polizisten neben mir an. „Sie ist offensichtlich eine Geisel Ma'am. Wir können jetzt nicht stürmen, sonst ist sie tot. Es liegt glaube ich im Interesse aller, dass das nicht passiert.", erwiderte er trocken, was mir die Sprache verschlug. Arschloch!
Zuerst merkte ich es nicht, aber dann sah ich, das Chloe mir direkt in die Augen sah. Was meinst sie nur.. ich hoffe sie hält durch. Gott und ihr Gesicht.. wie oft hat dieser Wixxer sie geschlagen? Und dann winkte sie mich zu sich. Ihre Hände waren zwar gefesselt, aber es sah so aus, als sollte ich zu ihr kommen. Sofort ging ich zu dem Polizisten, der hier anscheinend das sagen hatte. „Sir haben Sie das gesehen. Ich soll zu ihr, sie ist meine Frau!", sagte ich und wieder sah Chloe in meine Richtung und winkte mich zu sich. „SEHEN SIE! Geben Sie mir eine schusssichere Weste und lassen Sie mich rein!", bat ich ihn, doch er sah skeptisch aus. Als ich im nächsten Moment zum Fenster blickte, sah ich wie Chloe ein Messer am Hals hatte. „Oh mein Gott ich BITTE Sie! Meine Frau ist schwanger, ich kann sie nicht verlieren!", flehte ich ihn an und er nickte. „Na gut, warten Sie hier ich hole eine..", antwortete er und ging an seinen Wagen. Doch gerade als er wieder bei mir war, zog der Täter das Messer an ihrem Hals entlang und schubste sie zur Seite. „NEIN!", schrie ich und rannte ohne Weste rein.
Chloe
Ich viel zur Seite und hielt mir meinen Hals. Er hatte zum Glück nicht tief geschnitten, aber genug Druck ausgeübt sodass es blutete. „Jetzt kommt sie wenigstens mal rein. Hat lange genug gedauert!", zischte er. „Sie ist schwanger Sie Arschloch!", schrie Jenny, sprang auf und rannte zu mir. Sie hatte ihren Schal abgenommen und drückte ihn auf meinen Hals. „Da.. danke..", krächzte ich, während mir Tränen aus den Augen liefen. „Bleiben Sie einfach ruhig liegen. Sie dürfen sich nicht aufregen.. sonst leidet Ihr Baby..", flüsterte sie und ich schloss kurz meine Augen.
Dann stand plötzlich Beca in der Türe. „Was wollen Sie von meiner Frau!?", fragte sie wütend und kam rein. „Eigentlich wollte ich dich. Du hast damals mit ihr meinen Laden beklaut, weißt du noch? Als auf sie geschossen wurde?", fragte er und Beca nickte. „Ich brauche dich für einen Job und du wirst mitmachen!", sagte er und zielte mit seiner Waffe auf meinen Bauch. Automatisch beschleunigte sich meine Atmung und ich legte meine Hände auf den Bauch. „Ansonsten sterben sie und das Baby.", drohte er und entsicherte die Waffe. „JA OK ICH BIN DABEI! Verdammt leg die Waffe weg! Sofort!", schrie Beca und tatsächlich steckte er sie weg. Beruhig atmete ich auf und streichelte die Stelle mit meinen Händen. Alles gut Baby.. deine Mummy passt auf uns auf. Der Mann ging zu ihr und steckte ihr eine Visitenkarte in die Hosentasche. „Ruf mich nachts um 3 Uhr an.", sagte er und verschwand damit.
„Be.. Beca..", nuschelte ich und streckte meine Hand nach ihr aus. Sofort kniete sie sich neben mich und nahm sie. „Der Kerl wird draußen festgenommen, das garantiere ich dir Babe. Alles wird gut.", sagte sie und streichelte meinen Bauch. „Wie schlimm sind deine Verletzungen?", fragte sie besorgt und ich setzte mich etwas auf. „Nicht so.. schlimm..", brachte ich wimmernd hervor und hielt den Schal nun selber. Jenny war mittlerweile aufgestanden und hatte ihre Sachen geholt. Beca zog mir in der Zwischenzeit wieder meine Hosen an, nahm mich anschließend in den Arm und hielt mich fest. „Die Polizei wird gleich hier sein und draußen wartet schon der Krankenwagen.. alles wird gut.", flüsterte sie mir beruhigend zu und streichelte mich weiter. „Schon ok.. ist wirklich nicht so schlimm..", versicherte ich ihr und nahm ihre Hand.
Kurz darauf kam die Polizei rein gestürmt und holte uns alle raus. Beca stützte mich die ganze Zeit bis zum Krankenwagen, wo erstmal der Cut an meinem Hals genäht wurde. „Sie ist schwanger, können Sie bitte nach unserem Baby sehen?", fragte Beca besorgt und die Notärztin nickte. Mit dem Ultraschallgerät fuhr sie auf meinem Bauch rum. „So kann man zwar noch nichts sehen, aber die Eizelle ist immer noch eingenistet, alles ok.", versicherte sie uns und wir atmeten erleichtert auf. „Ruhen Sie sich heute bitte noch aus, wenn Sie Hilfe brauchen, um das alles zu verarbeiten, melden Sie sich wieder im Krankenhaus ja?", sagte die Ärztin und ich nickte. „Ich will einfach nur weg von hier..", erwiderte ich und sah Beca an. „Ja wir fahren sofort heim Engelchen. Du bist jetzt ok.", antwortete sie und streichlte mein Wange. Es ist vorbei.. und ich bin ok.. alles ist gut..
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Über den Dächern New York's (Bechloe FF)
FanfictionBECHLOE AU Beca wurde als Baby vor einem Waisenhaus abgelegt und von diesem Moment an, kümmerte sich Mrs. E um die kleine Beca. Doch als sie adoptierte wurde und ein Mann namens John Mitchell sie mit nachhause nahm, lief nicht alles so toll wie die...