Beca
Es war 7 Jahre her, dass ich Chloe das letzte mal gesehen hatte. Unser Kontakt brach leider irgendwann ab. Wir hatten beide viel zu tun, Chloe wegen dem Collage, ich wegen der Werkstatt und irgendwann hatten wir uns.. verloren. So sehr es auch wehtat, aber ich konnte es nicht ändern, doch ich hatte die Hoffnung für uns noch nicht aufgegeben.
Wie jeden Tag sperrte ich um 8 Uhr früh die Werkstatt auf und arbeitete an den Autos meiner Kunden. Doch mitten in meiner Arbeit klingelte mein Handy. Seufzend wischte ich mir die Hände ab und ging ran. „Mitchell Motors hallo?", meldete ich mich. „Wie niedlich. Meldest du dich immer so am Telefon?", fragte Jennifer lachend und ich errötete. „Ja klar! Wegen Kunden und so. Was willst du?", erwiderte ich schnell. „Hast du noch Lust auf Abendessen heute?", fragte sie und ich grinste. „Ehm.. ja vielleicht.", antwortete ich. Spiel die unnahbare, das zieht immer. „Vielleicht? Beca du bist 24 Jahre alt und es ist Freitag. Morgen ist frei. Geh mit mir aus, bitte.", flehte Jen mich an. „Jen, da kommt grade noch ein Anruf rein, ich melde mich später bei dir ja?", erwiderte ich, legte auf und nahm den anderen Anruf entgegen. „Mitchell Motors hallo?", meldete ich mich wieder. „Mein Auto funktioniert nicht. Ich muss heute noch vorbeikommen!", sagte die Frau und es klang so, als würde sie sich die Nase zuhalten. „Tut mir leid, ich habe so viele Aufträge, ich ka-" „Ich bin um 10 Uhr bei ihnen.", unterbrach sie mich und legte auf. „Ugh.. New Yorker Leute..", seufzte ich und machte mich wieder an die Arbeit.
Die Zeit verging unglaublich schnell und gerade lag ich unter einem der Autos und montierte ein paar neue Federn. Plötzlich hörte ich ein klopfen an der Garage, doch die Türe war offen, die Person konnte einfach reingehen. „Kommen Sie rein! Ich bin gleich fertig.", rief ich und ein Öltropfen viel auf mein Tank-Top. „Ach Scheiße..", fluchte ich leise. Da kommt ein neuer Kunde und du stehst da wie ein Vollidiot. Ich rollte unter dem Auto hervor, wischte meine Hände an dem sowieso schon schmutzigen Shirt ab und drehte mich um. „Hi, mein Auto ist leider kaputt. Du kannst mir bestimmt helfen.", sagte sie, doch nur die Hälfte der Wörter kamen bei mir an. Ich traute meinen Augen nicht. „Das kann nicht sein..", nuschelte ich immer noch schockiert. „Hey Becs..", sagte sie grinsend und kam auf sie zu. Ohne zu zögern rannte ich auf sie zu, viel ihr um den Hals und schlang meine Beine um sie. „Chloe! W..was machst du denn hier?", fragte ich sie überrascht, glücklich und entsetzt zugleich. „Ich bin wieder da Becs.", hauchte sie und umarmte mich ebenfalls fest. „Sieben Jahre Chlo.. sieben Jahre hab ich dich nicht gesehen. Wie geht's dir?!", fragte ich, sah ihr tief in die Augen und stellte mich wieder normal hin. „Andere Frage. Bist du Single?", fragte Chloe schnell und ich nickte. „J..ja du-" Augenblicklich küsste sie mich und ich wusste, was ich all die Jahre über so vermisst hatte. Mit all meiner Lieber erwiderte ich den Kuss und hielt sie fest an mich. „Ich hab dich so vermisst! Wir müssen Essen gehen oder Kaffee trinken und du erzählst mir alles hm?", schlug ich vor und Chloe lachte. „Gerne, aber was ist mit deiner Werkstatt?", fragte sie. „Die mach ich heute mal eher zu. Kein Problem. Was ist mit deinem Auto?" Chloe lachte wieder nur. „Das ist völlig in Ordnung. Ich brauchte nur einen Grund um herzukommen.", hauchte sie und küsste mich wieder. Grinsend erwiderte ich und krallte mich in ihre Hüften.
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Wir saßen in einem Café und nippten an unseren Tassen. „Also.. Collage huh?", fing ich das Gespräch lächelnd an. „Ja Collage. Verrückte Zeit. Aber jetzt bin ich Lehrerin.", antwortete Chloe und zuckte mit den Schultern. „Inwiefern verrückt?", hackte ich nach. „Ach du weißt schon, dass übliche. Partys, Alkohol, Drogen, ne Menge Sex.", erwiderte sie und mir klappte der Mund auf. Soviel zu damals.. „Ich will nur mit dir schlafen!" von wegen..und ich Idiot halte mich dran.. „Das war Spaß Beca.", sagte sie und lachte laut. „We..welcher Teil war Spaß..", fragte ich interessiert. „Der Teil mit dem Alkohol, den Drogen und dem Sex. Ich hab dir was gesagt bevor sich geflogen bin damals. Und ich hab mich daran gehalten Becs. Sex nur mit dir. Die Leute hielten mich für verrückt, immer wenn ich abgeblockt habe und meinte ich warte bis nach der Ehe.", sagte sie lächelnd und nahm meine Hand in ihre. Ich beuge mich über den Tisch um ihr näher zu sein. „Das heißt, du hattest auch seit 7 Jahren keinen Sex mehr?", fragte ich. „Naja außer mit mir selbst.. nein.", hauchte sie und biss sich auf die Lippe. „Du?.." „Ich auch nicht, außer mit mir und dabei musste ich immer an dich denken.", flüsterte ich und küsste ihre Wange. Ich sah, dass sie Gänsehaut bekam und grinste breit. „Lehrerin also. Dafür bist du ziemlich wild, die meisten sind so.. prüde.", sagte ich und trank einen Schluck Kaffee. „Oh ich bin alles andere als prüde. Und dadurch dass ich hier in New York eine Stelle bekommen habe, kann ich hierbleiben.", erklärte sie und ich freute mich umso mehr. „Ich habe nur noch kein Apartment hier un-" „Du ziehst bei mir ein! Das ist ja wohl klar!", unterbrach ich sie sofort. „Wirklich? Meinst du das ernst?", fragte sie überrascht. „Ja natürlich meine ich das ernst! Ich liebe dich, immer noch und ich will dich für immer bei mir haben Chloe.", sagte ich ernst. „Dann ziehe ich sehr sehr gerne zu dir Beca.", antwortete sie und streichelte meine Hand. „Wollen.. ehm.. wir später weiterreden und erstmal.. zu mir fahren? Schließlich müssen wir 7 Jahre.. von du weißt schon was nachholen.", hauchte ich und zwinkerte ihr zu. Sofort bezahlte Chloe für uns beide und zog mich zu meinem Auto. Ich hab meine Frau wieder!
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Über den Dächern New York's (Bechloe FF)
Fiksi PenggemarBECHLOE AU Beca wurde als Baby vor einem Waisenhaus abgelegt und von diesem Moment an, kümmerte sich Mrs. E um die kleine Beca. Doch als sie adoptierte wurde und ein Mann namens John Mitchell sie mit nachhause nahm, lief nicht alles so toll wie die...