Motoröl und Bauchmuskeln

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(3 Wochen später)

Beca

Mittlerweile ging es mir schon wieder besser, bis auf das mir meine Rippen immer noch etwas zu schaffen machten. Allerdings hatte ich seit einer Woche einen Job in einer kleinen Auto-Werkstatt und konnte somit das klauen aufhören. Da ich an meinem eigenen Auto immer wieder rumschraubte, kannte ich mich etwas aus, was nur von Vorteil war. Chloe wusste davon aber noch nichts. Ich wollte sie überraschen. Von Mr. Lee hatte ich auch nichts mehr gehört, doch ich war sicher, dass das nicht lange so bleiben würde. Schließlich standen noch zwei Kämpfe aus.

Nach meinem Leichtathletik Training, fuhr ich direkt in die Werkstatt weiter und warf meinen Rucksack in den Spind. „Hey Luke!", rief ich und er winkte mir. „Becs. Was geht?", erwiderte er grinsend und warf mir einen Schraubenschlüssel zu, den ich fing. „Hilf mir hier mal.", sagte er und deutete auf den Motor vor ihm. „Was stimmt damit nicht?", fragte ich irritiert, da das Teil brandneu aussah. „Ich zeig es dir.", antwortete er bloß und ich kniete mich neben ihn.

****

Als wir mit dem Auto fast fertig waren, piepte mein Handy.

Schatz ❤: Wo bist du? Ich dachte wir wollten uns bei dir auf dem Dach treffen? 😕 [18.09]

Fuck.. das hab ich ja total vergessen!

Ich: BIN SOFORT DA! ❤ WARTE BITTE! [18.10]

„Luke ich muss los! Bis morgen!", sagte ich schnell, schnappte mir meine Sachen und rannte zu meinem Auto.

Eine viertel Stunde später, kam ich außer Atem auf den Dach an. „Baby.. es.. tut mir.. so leid..", brachte ich schwer atmend raus und ließ mich neben ihr auf die Couch fallen. „Wo warst du? Ich hab mir Sorgen gemacht! Dein Training war lange vorbei!", sagte sie genervt. „Ich habe tolle Neuigkeiten Babe.", erwiderte ich nur strahlend. „Die da wären?", fragte sie irritiert. „Ich, Beca Mitchell, habe einen Job als Automechanikerin.", verkündete ich stolz und grinste. Chloes Mund klappte augenblicklich auf und ihre Augen brannten förmlich. „Ja wirklich!", sagte ich lachend und Chloe war wie starr. „Gott verdammt weißt du eigentlich wie sexy das ist?!", fragte sie sprachlos und biss sich auf die Unterlippe. „Sexy? Ernstha-" Chloe legte ihre Lippen auf meine und drückte mich auf den Rücken. Sofort legte sie sich auf mich ohne unser Lippen zu trennen und krallte ihre Hände in meine Haare. „Fass mich an.", hauchte sie zwischen den Küssen und ich legte meine Hände an ihre Hüften. Zufrieden stöhnte sie auf, doch ich musste von ihr ablassen, da ich keine Luft mehr bekam. „Scha..Schatz warte..", sagte ich und holte erstmal tief Luft. „Meine Rippen sind noch nicht wieder ganz ok. Also.. lass mir etwas Zeit ja?" Chloe sah mich immer noch mit einem brennen in den Augen an. „Es sieht bestimmt unglaublich heiß aus, wenn du mit Motoröl verschmiert bist und du dir durch deine offenen Haare fährst. Wenn du mit angewinkelten Beinen unter einem Auto hervor fährst und das Werkzeug weglegst. Wenn du dein Shirt nimmst, es dir über den Bauch ziehst, sodass man deine Bauchmuskeln sieht und damit dein Gesicht abwischst. Fuck.", stöhnte Chloe und biss sich fest auf die Lippe. „Woah Babe.. du hast grad ne heißere Vorstellung davon, als es in echt ist.", erklärte ich ihr amüsiert darüber, dass sie das so anturnte. „Wenn du nur in Jogginghose und Sport-BH über der Motorhaube lieg-.. ugh.. ich muss aufhören. Shit.", fluchte sie und seufzte. „Wie heiß macht dich das huh?", fragte ich zwinkernd und fuhr in ihre Hose. Alleine diese Geste ließ sie leicht auf keuchen. „Oh Baby, das sagt alles.", hauchte ich in ihr Ohr und knabberte an ihren Ohrläppchen, wodurch sie wieder stöhnte. „Na dann. Ich muss noch Hausaufgaben machen. War schön.", sagte ich abrupt und stand auf. „Wa..was?", fragte sie verwirrt und war mit ihren Gedanken noch ganz wo anders. Natürlich wusste ich genau wo. Nämlich in meiner Hose. Sie versuchte seit 2 Wochen da reinzukommen, aber ich war noch nicht fit genug.

Langsam ging ich in Richtung Feuerleiter und drehte mich zu ihr um. „BECA?! Komm sofort wieder her!", sagte sie verzweifelt. „bEcA KoMm soFoRt wIEdeR HeR.", machte ich sie nach und ging weiter. „OH DAS HAST DU NICHT GEMACHT!", schrie sie entsetzt, sprang auf und ich konnte mich vor Lachen nicht auf den Beinen halten. Sie warf sich kichernd auf mich drauf und fing an mich zu kitzeln. „Chloe! Chloe hör auf, ich.. ich kann nicht.. mehr!", brachte ich zwischen meinen Lachern raus und versuchte sie von mich runter zudrücken. Stattdessen hörte sie auf und legte sich wieder auf mich. Für einen Moment sahen wir uns verliebt an und lächelten. „Weißt du eigentlich, dass deine Nase total niedlich ist?", fragte ich sie und stupste ihre Nasenspitze an. „Jetzt weiß ich es.", sagte sie leise und wurde rot. „So niedlich..", sagte ich zu mir selbst und grinste sie verträumt an. „Du bist.. einfach wundervoll Becs.", flüsterte Chloe in mein Ohr und küsste anschließend meine Wange. „Vorhin heiß und jetzt wieder kuschelig. Entscheide dich mal.", scherzte ich und kreuzte unsere Finger. „Ich hab mich schon entschieden.", erwiderte sie grinsend, was mich leicht irritierte. „U..und für was?" „Das ich dich liebe.", hauchte sie und lächelte verliebt. „D..du.. du was?..", stotterte ich irritiert. Ich konnte nicht glauben, was ich da gehört hatte. „Ich liebe dich Beca Mitchell.", wiederholte sie jetzt etwas unsicher und sofort strahlte ich über das ganze Gesicht. „Ich dich auch Chloe.", erwiderte ich und küsste sie liebevoll. „Komm doch mit zu mir.. ich will dich bei mir haben heute Nacht.", murmelte sie in den Kuss und knutschte anschließend mein ganzes Gesicht ab. „Sehr gerne Baby.", antwortete ich kichernd und schloss meine Augen.

Über den Dächern New York's (Bechloe FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt