Chloe
Am nächsten Morgen, wachte ich vor Beca auf. Sofort checkte ich ihren Puls und war mehr als erleichtert, als ich ihn fand. Leise stand ich auf, sodass ich sie nicht weckte und ging in die Küche. Ich machte uns etwas Frühstück und brachte alles in mein Zimmer zurück. „Hey..", grummelte Beca und sah mich mit einem Auge an. Dieser Anblick zerbrach mir das Herz. „Was ist passiert?", fragte ich traurig, stellte das Tablett auf dem Schreibtisch ab und setzte mich an die Bettkante. „Es ist.. besser.. und sicherer.. wenn du nichts weißt..", murmelte sie, holte tief Luft und schrie auf. „Me..meine Rippen. Fuck..", wimmerte sie und wieder liefen ihr Tränen die Wange runter. „Baby ich ruf einen Krankenwagen! So kannst du-" „NEIN! Ich kann mir das Krankenhaus nicht leisten!", unterbrach sie mich. „Hast du.. was gegen Schmerzen.. da?", fragte sie und atmete flach. Mittlerweile liefen mir selbst die Tränen runter. „Schatz.. lass mich dich ins Krankenhaus bringen! Du bist ernsthaft verletzt!", erwiderte ich schluchzend und nahm ihre Hand in meine. Ihre aufgeplatzten Fingerknöchel waren bereits verkrustet, was ziemlich spannen musste. „Das wird schon.", hauchte sie und schloss ihr Auge. „Ich hol meine Dad-" „Nein.. der stellt nur Fragen! Lass mich einfach schlafen..", antwortete sie und kreuzte unsere Finger. „Wie du meinst.. du atmest aber schön weiter klar!", schluchzte ich und Beca nickte. „Leg dich-" „Morgen Chloe! Bist du schon wach?", fragte mein Dad und klopfte an die Türe. Zum Glück hatte ich abgesperrt. „Ja bin wach. Was ist?", fragte ich und streichelte nebenbei Becas Hand. „Komm frühstücken Prinzessin, der Tisch ist schon gedeckt!", erwiderte er und ich sah zu Beca. „Geh ruhig.", flüsterte sie und ich nickte. Ich kann sie nicht mal küssen, weder auf die Lippen, noch auf die Wange, noch auf die Stirn. Sie ist überall verletzt. „Bin gleich zurück ja? Ich bringe dir was gegen die Schmerzen mit.", antwortete ich ihr und ging zu meinen Dad.
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„Du bist so ruhig die ganze Zeit, stimmt was nicht?", fragte Rick mich beim Frühstück. „Doch alles ok. Hab nur Kopfschmerzen und will ins Bett.", log ich. „Sicher? Ist vielleicht irgendwas mit Beca und dir?", fragte er irritiert. „Nein! Mit uns ist alles ok.", versicherte ich ihm und stocherte in meinem Essen rum. „Leg dich hin, wenn du wirklich Kopfschmerzen hast." „Ich nehm mir was gegen die Schmerzen mit ja?", sagte ich, wartete aber nicht auf eine Antwort sondern ging ins Badezimmer.„Schatz? Ich hab die Schmerztablette dabei.", sagte ich vorsichtig und setzte mich an die Bettkante. „Setz dich etwas auf." Langsam bewegte Beca sich und nahm die Tablette mit etwas Wasser. „Kuschel dich an mich.", hauchte sie und legte sich wieder hin. „Nein lieber nicht, ich tu dir nur weh..", erwiderte ich, doch Beca breitete ihre Arme aus. „Komm her Schatz bitte..", sagte sie und sah mich schmollend an. „Na gut.", seufzte ich, legte mich neben sie und kuschelte mich so vorsichtig ich konnte an sie ran. „Das macht es gleich viel besser.", hauchte sie grinsend und schloss ihre Augen. „Ich.. ich muss dir-.. besser gesagt, ich hab dir gestern Abend noch was gesagt.", flüsterte ich ihn ihr Ohr. „Was denn?", murmelte Beca und ich zögerte kurz. „Ich.. ich hab dir gesagt dass.. ich dich liebe.", sagte ich nervös, doch Beca schlief bereits. Ernsthaft...
Beca
In Chloes Armen zu liegen, ließ mich meine Schmerzen für einen Moment vergessen. Bevor ich einschlief, hörte ich noch etwas, aber ich verstand es nicht mehr. Ich träumte von einem traumhaften Date mit ihr.
„Hallo mein Engel.", sagte Chloe liebevoll und stand in einem wunderschönen, weißen Kleid vor mir. „Hey Baby.", hauchte ich und kreuzte unser Finger. „Du bist wunderschön Chloe Beale.", sagte ich grinsend und küsste sie liebevoll. „Lass uns gehen."
„Chloe. Was machst du da?", fragte ich, da wir plötzlich in dem Keller waren, indem der Boxkampf stattfand. „Ich will nur etwas spielen Baby.", erwiderte sie grinsend und hatte auch kein Kleid mehr an, sondern ein Boxoutfit. „Was.. was soll das?", fragte ich panisch und ging etwas von ihr weg. „Spiel. Mit. Mir.", schrie sie plötzlich und schlug auf mich ein. „NEIN! CHLO HÖR AUF!" Doch ihr Griff festigte sich um meine Arme und ich schrie lauter. „LASS MICH LOS!"
„Beca! Baby wach auf!", hörte ich leise Chloes Stimme. Ich schreckte hoch und stöhnte auf. „Du hattest einen Alptraum Baby.", sagte sie beruhigend und nahm mich sanft in den Arm. „Du bist sicher hier.. alles ist gut.", flüsterte sie und küsste meine Wange. „Chloe..", wimmert ich und klammerte mich dicht an sie. „Sshh Baby, es war nur ein Traum. Nur ein Traum.", hauchte sie. Ich ließ von ihr ab und küsste sie leidenschaftlich, was sie etwas überraschte. „Lass uns einen Film anschauen. Wir haben alle Zeit der Welt.", sagte sie, küsste meine Stirn und schaltete ihren Fernseher ein. Ich hoffe ich muss da heute Abend nicht wieder hin.. wer weiß wann der nächste Kampf ist. Wer weiß.. ob ich das in dem Zustand überlebe?..
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Über den Dächern New York's (Bechloe FF)
FanfictionBECHLOE AU Beca wurde als Baby vor einem Waisenhaus abgelegt und von diesem Moment an, kümmerte sich Mrs. E um die kleine Beca. Doch als sie adoptierte wurde und ein Mann namens John Mitchell sie mit nachhause nahm, lief nicht alles so toll wie die...