Auf zur Party

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Beca

Nach der Schule ging ich ins Stadion, um mich für das Leichtathletik Team zu melden. „Coach Miller?", fragte ich und er drehte sich zu mir. „Beca, wie schön. Du bist hier. Hast du Sportsachen dabei?", fragte er und ich nickte. „Gut, dann zieh dich mal um und komm anschließend wieder her.", sagte er und ich ging zu den Umkleiden.

Als ich wieder zurückkam, hatten sich die anderen Läufer ebenfalls um ihn versammelt. „Ihr rennt jetzt gegeneinander, dass ich ein Gefühl dafür kriege, wie schnell unser neues Mitglied Beca eigentlich ist.", sagte Coach Miller und wir stellten uns alle in einer der Bahnen. Er zählte von 5 runter und klatschte in die Hände, sofort rannte ich los und zuerst waren wir alle gleich auf, doch dann wurde ich immer schneller. Mit gutem Abstand kam ich als erste ins Ziel und setzte mich außer Atem auf den Boden. „Ich bin wirklich beeindruckt Beca. Ich würde mich wirklich freuen, wenn du unserem Team beitrittst.", sagte der Coach und ich hielt meinen Daumen nach oben. „Das freut mich sehr. Ich schicke dir unseren Trainingsplan per Email. Deine Team-Collage-Jacke wird am Montag fertig sein.", erklärte er und ich nickte.

****
In einer Stunde würde Aubreys Party anfangen, also fing ich langsam an mich fertig zu machen.

*peep*

Chlo: Hey Becs, bist du schon fertig? 😊 Kommst du mich um kurz vor 21 Uhr abholen?😚 [20.08]

Ich: So gut wie. Ja klar, ich klingel wenn ich da bin. Bis später.😊 [20.09]

„BECA? Wo willst du hin?", fragte John, als er in mein Zimmer gestürmt kam. „Was interessiert dich das? Sonst ist dir auch immer alles egal!", erwiderte ich genervt. „Ich bin dein Vater! Du hast mir zu antworten klar!", zischte er wütend und kam mir näher. „Ach komm schon.. du bist nicht mein Vater und wirst es niemals sein!", antwortete ich und lachte entsetzt auf. „Rede nicht so mit mir! Zeit etwas Respekt vor mir! Ich kann dich auch wieder ins Waisenhaus zurückstecken! Und ich schwöre dir ich mache es!", drohte er und ohrfeigte mich. „Sag es tut mir leid!", sagte John grinsend. Ich hielt meine brennende Wange und sah ich finster an. „Sag. Es. Oder ich steckt dich noch heute in dieses Drecksloch zurück!" Für einen Moment sah ich im starr in die Augen, doch dann holte ich tief Luft. „Es.. tut mir leid.", nuschelte ich wütend. „Geht doch.", zischte er und ging wieder. Wollte wohl doch nicht mehr wissen wo ich hin will. Arschloch..

****
Ich parkte vor Chloes Wohnhaus und klingelte an ihrer Türe. „Hi, du musst Beca sein. Ich bin Mike. Chloe ist gleich fertig.", sagte ein Mann, den ich vorher noch nie gesehen hatte und ich nickte freundlich. Er führte mich ins Wohnzimmer und dort sah ich Chloes Vater auf der Couch sitzen. „Schatz? Chloes Freundin Beca ist hier.", sagte er zu ihm und ich war überrascht. Sie hat zwei Väter? „Ha..hallo Sir.", grüßte ich ihn freundlich. „Hey Beca. Schön dich zu sehen. Schick siehst du aus.", sagte er und zeigte auf mein Outfit. Ich hatte eine schwarze Röhrenjeans und eine rot-karierte Bluse an. „Danke. Ich-" „Becs!", unterbrach Chloe mich freudig und ich sah zu ihr. „Wow!", platzte es beeindruckt aus mir heraus. Sie hatte ein kurzes, blaues Kleid an und ihre Haare fielen ihr wellig über die Schultern. „Du siehst verdammt gut aus, wow!", sagte ich, ohne darüber nachzudenken. Chloes Wagen röteten sich und ein breites Grinsen bildete sich auf ihren Lippen. „Und du erst Becs.", erwiderte sie und zupfte spielerisch an meiner Bluse. „Lass uns fahren. Aubrey wartet bestimmt schon.", sagte sie dann und nahm meine Hand in ihre. „Viel Spaß euch beiden. Aber nicht zu viel Spaß klar! Ihr seid erst 17!", erwiderte Mike und sah uns ernst an. „Dad!", sagte Chloe beschämt und entsetzt zugleich und drückte meine Hand fester. Lachend legte ich einen Arm um ihre Schultern. „Na komm Chlo." „Ich mein ja bloß Süße. Du und Beca scheint euch gerne anzufassen. Das kann-" „OK! Wir gehen!", unterbrach Chloe ihn und zog mich aus ihrer Wohnung. „Das tut mir sooo leid. Manchmal sind die beiden so peinlich.. ugh.", erklärte sie und seufzte. „Kein Problem. Die beiden machen immer noch nen besseren Job als John.", erwiderte ich und wir stiegen in mein Auto. „Also.. wo wohnt die Blonde?", fragte ich und Chloe seufzte. „Du wirst sie nie leiden können oder?", fragte sie stattdessen und ich schüttelte den Kopf. „Manhatten. Nähe des Central Parks.", sagte sie dann und mir klappte die Kinnlade runter. „Du willst mich doch verarschen oder? Manhatten?! Ist sie reich oder sowas?!", fragte ich entsetzt. „Sozusagen ja. Ihre Eltern arbeiten an der Wallstreet. Ihr Apartment geht über zwei Etagen. Jetzt fahr los, sonst kommen wir zu spät."

Als ich gerade an einer roten Ampel stand, kam Titanium im Radio und ich drehte es lauter. „Kennst du den Song?", fragte ich sie und Chloe sah mich an, als wolle ich sie verarschen. „Ja klar! Das ist mein Lady-Jam, wenn du verstehst.", sagte sie und zwinkerte mir zu. „So genau wollte ich das gar nicht wissen.. oh mein Gott..", nuschelte ich und errötete augenblicklich. Mal wieder.

Über den Dächern New York's (Bechloe FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt