Chloes Katze

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Chloe

Gegen Mitternacht entschieden Beca und ich uns dazu, wieder nachhause zufahren. „Der Abend hätte nicht besser laufen können.", sagte ich grinsend, als wir bei meinem Wohnhaus ankamen. „Ja ich meine, ich hab jetzt das heißeste Mädchen der Welt als Freundin. Was besseres gibt's nicht!", antwortete Beca strahlend und ich kicherte. „Bringst du mich noch nach oben?", fragte ich lächelnd und sofort sprang sie aus ihrem Wagen, kam zur Beifahrerseite und öffnete sie mir. „Bitte sehr my Lady." Grinsend stieg ich aus, nahm ihre Hand in meine und ging mit ihr rein. Wir warteten kurz auf den Aufzug und fuhren anschließend nach oben. „Da mein Dad sicherlich noch wach ist, werde ich das gleich nicht mehr machen können.", hauchte ich und küsste sie zart. Sofort erwiderte Beca den Kuss liebevoll und lehnte ihre Stirn an meine. „Gute Nacht Becs.", flüsterte ich, als wir voneinander abließen und küsste kurz ihre Nasenspitze. „Nacht Chlo. Träum süß.", erwiderte sie und brachte mich bis vor meine Haustüre. „Willst du.. heute bei mir schlafen? Ist sicher angenehmer als bei deinem- ehm.. bei John Zuhause.", stotterte ich nervös und sah in ihre Augen. „Wenn das für deine Dads ok ist.. gerne.", erwiderte sie und ich sperrte die Haustüre auf. „Heey da sind die beiden harten Partylöwen ja wieder!", grüßte mein Dad uns begeistert. „Peinlich Dad.. ehrlich. Ugh.. kann Beca hier schlafen heute?", fragte ich hoffnungsvoll und er warf mir einen skeptischen Blick zu. Dann fixierte er irgendetwas an meinem Hals. „Klar kann sie hier schlafen, solange ihr in getrennten Räumen schlaft.", erwiderte er ernst. „Was? Warum das denn?", fragte ich überrascht. „Einfach so. Weil ich das so will.", antwortete er. „Schon.. schon ok. Ich schlafe einfach auf der Couch, dass passt schon.", nuschelte Beca und setzte sich dorthin. „Siehst du. Alle zufrieden. Gute Nacht Mädchen.", sagte er und ging in sein Schlafzimmer. „Ich glaube er ahnt was. Aubrey darf immer in meinem Zimmer schlafen.", stellte ich skeptisch fest und ließ mich neben ihr fallen. „Und wenn schon. Er wird sicher nichts gegen uns haben. Schließlich beschütze ich dich ja vor allem Schlechten.", antwortete Beca und küsste meine Wange. „Ja das tust du Becs. Gute Nacht.", erwiderte ich, küsste sie nochmal kurz und ging anschließend in mein Zimmer.

Nachdem ich mich umgezogen hatte und im Bett lag, dachte über alles nach, was heute passiert war. Ich hab eine Freundin. Chloe Beale hat eine feste Freundin.. und zwar Beca Mitchell. Wow, kann ich noch glücklicher werden? Wohl kaum.

Beca

Chloe hatte mir noch ein Kissen und eine Decke gebracht, also machte ich es mir auf dem Sofa gemütlich. Gerade als ich mich hingelegt hatte, klapperte etwas in der Küche, wodurch ich hochschreckte. „Hallo?", fragte ich vorsichtig. Super Beca, total Klischee. Sag dem Einbrecher wo du bist.. Ich entschied mich dazu, einfach liegen zu bleiben und hoffte darauf, dass ich das überlebte. Eine ganze Weile hörte man nichts mehr und plötzlich sprang etwas auf meine Beine. „Fuck, fuck, fuck! Ich bin zu jung zum- Oh.. eine Katze..", stellte ich peinlich berührt fest. „Chloe hat mir nie von dir erzählt.. Mieze.", sagte ich und versuchte sie von meinen Beinen zu schieben. Die Katze hatte allerdings anderes vor. Sie kam bis zu meinem Bauch hoch, drehte sich ein paar mal, während sie ihre Krallen in meine Haut bohrte und legte sich anschließend hin. „Die Katze hat mich auserwählt.. oh wow. Sie kam freiwillig zu mir! Das glaubt mir niemand!", flüsterte ich begeistert zu mir selbst. „Brave Miezekatze.. ich.. müsste aber nochmal pinkeln.. kannst du aufstehen?" Vorsichtig stupste ich sie an, doch sie fauchte nur zurück. „Ok.. klar.. ich verkneife es mir bis morgen.. schon gut." Fuck...

Chloe

Am nächsten Morgen wachte ich eher auf, als sonst an einem Samstag. Leise schlich ich ins Wohnzimmer und sah vorsichtig auf die Couch. Franky schläft auf ihr? Woa.. das ist heftig.. das macht er sonst nie bei jemandem.. Ich hob ihn von ihr runter und setzte ihn auf seine Decke. Anschließend zog ich ihre Decke etwas zurück, legte mich neben sie und deckte uns wieder ordentlich zu. „Chlo?", grummelte sie müde und öffnete halb ihre Augen. „Sshh, schlaf weiter.", hauchte ich, kuschelte mich an ihren Oberkörper und Beca seufzte zufrieden. Sie schloss ihre Augen und drückte mich fest an sich. Sie sieht so süß aus wenn sie schläft. Ach was, sie sieht immer süß aus! Sanft strich ich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr und streichelte ihren Nacken. Dann bemerkte ich eine kleine Narbe über ihrer rechten Augenbraue. Sie wäre mir nicht aufgefallen, hätte sie nicht leicht mit ihrer Braue gezuckt. Immer mehr kleine Details fielen mir an ihr auf und ich konnte mich nicht sattsehen an ihrem Gesicht. „Starren ist unhöflich.", murmelte sie und gähnte anschließend. „Sorry, aber du bist so schön.", hauchte ich und ihre Augen fanden meine. „Komm her.", flüsterte sie, legte ihre Hände an meine Wangen und zog mich dicht zu sich. Augenblicklich fanden sich unsere Lippen und legten sich aufeinander. Meine Hände wanderten in ihren Nacken und krallten sich dort fest, während ich den Kuss vertiefte. Becas Zunge kämpfte mit meiner um die Dominanz, doch ich ließ ihr keine Chance, weswegen sie nach kurzem freiwillig aufgab. Ich lächelte und küsste sie intensiver, während ich unsere Beine miteinander verschränkte. Unter ihren zarten Berührungen setzte mein Verstand einfach komplett aus und füllte meinen ganzen Körper mit Wärme. Zögernd wanderte ich mit meinen Händen zu ihrem BH und legte meine Hände auf ihren Brüsten ab. Beca zuckte kurz zusammen und grinste in den Kuss. „Ganz schön kalte Hände.", nuschelte sie kichernd und küsste mich wieder. „Jetzt schuldest du mir 20 Dollar Babe.", sagte plötzlich mein Dad hinter uns und sofort ließen wir voneinander ab. „War das so offensichtlich? Verdammt..", seufzte Mike und gab ihm die $20. „Das ist jetzt unangenehm.. seeehr unangenehm.. ich.. eh-", stotterte Beca mit hochrotem Kopf. „Wir sind zusammen. Also.. Beca und ich. Bitte seid nicht sauer oder so!", flehte ich die beiden an, die daraufhin nur lachten. „Süße wir freuen uns doch für dich. Beca scheint ein nettes Mädchen zu sein. Außerdem ist jeder besser, als diese Tom-Type.", erwiderte Mike und beide gingen in die Küche. „Ich hab dir gestern noch gesagt, der Knutschfleck ist von Beca!", sagte mein Dad zu Mike und lachte. „Ist der so auffällig?", fragte ich sie leise und fasste mir an die Stelle. „Jap. Ich hab ganze Arbeit geleistet, der ist riesig Süße.", erwidertes sie, drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und setzte sich auf. „Jetzt muss ich dringend pinkel! Deine Katze lag die ganze Nacht auf mir und hat mich nicht aufstehen lassen.. die Bitch.", sagte sie genervt und streckte sich. „Die Katze ist ein Kerl und heißt Franky.", erklärte ich ihr lachend. „Ich hab mich von einem Kerl besteigen lassen? Die ganze Nacht über? Das ist neu..", scherzte sie ebenfalls lachend und ging ins Badezimmer. Ich ging in die Küche und machte für uns beide Kaffee. „Also du und Beca huh?", fragte Mike und zwinkerte mir zu. „Ja.. ich und Beca. Wer hätte das kommen sehen hm?", erwiderte ich und setzte den Milchschaum auf. „Der Kerl hier. Ich habs kommen sehen.", antwortete mein Dad stolz und grinste. „Bin wieder da.", sagte Beca, als sie zurückkam und schlang von hinten ihre Arme um meinen Bauch. „Hey.", hauchte ich und küsste ihre Wange. „Hier ist dein Kaffee." Ich gab ihr die Tasse und Beca nippte daran. „Schmeckt super, danke.", erwiderte sie grinsend. „Wir lassen euch mal wieder alleine. Aber es gilt immer noch und jetzt erst recht! Kein. Anfassen!", sagte mein Dad und zog Mike wieder mit sich in ihr Schlafzimmer. „Tja. Ich werde dich trotzdem anfassen.", hauchte ich in Becas Ohr und kicherte.

Über den Dächern New York's (Bechloe FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt