(Nate Jackson)
Kapitel 3
Nachdem Diabo in dem Schuppen stand, welcher erstaunlicher Weise bis auf einem Eimer, komplett leer war und Nathan den Eimer mit Wasser gefüllt hatte, gingen wir hoch in seine Wohnung.
Jetzt saß ich auf einem kleinen schwarzen Sofa und neben mir lag Hero. Nathan war im Bad und duschte dort. Ich holte mein Handy aus meinem Hosenbund und schaute drauf. Ich hatte eine Nachricht von Cole der meinte das ich sofort nach Hause kommen soll, weil Mum und Dad am ausrasten sind. Aber ich schaltete einfach nur mein Handy aus, aber auch weil mein Akku fast leer war. Nathan kam aus dem Bad und hatte nur ein Handtuch um die Hüften. Einzelne Wassertropfen tropften von seinen Haaren auf seinen nackten Oberkörper. Ich merkte erst dass ich starrte, als Nathan sich räusperte. Beschämt senkte ich den Blick und er lachte rau.
„Kann ich vielleicht duschen gehen?", fragte ich.
„Das Bad ist direkt nebenan.", meinte er und verließ selber wieder das Wohnzimmer.
Ich stand auf und ging ins Bad. Im Regal neben der Tür war ein Stapel mit Handtüchern und ich nahm mir einfach eins. In der Dusche waren genau zwei Sachen, eine Duschgel und Shampoo Flasche, also diese Flaschen, wo beides in einem ist. Und ein Rasierer. Ich benutzte das Shampoo, Duschgel Dingens und roch danach ziemlich Männlich, aber es stört hier ja niemanden. Als ich aus der Dusche kam und mich abtrockente, stellte ich fest dass ich nur meine gebrauchten Klamotten hier habe. Also zog ich mir das Top und die kurze Hose wieder an. In einem Badschrank fand ich eine Bürste und ich bürstete mir die Haare aus. Danach schmiss ich das Handtuch in den Wäschekorb und ging wieder ins Wohnzimmer, wo Nathan nicht zu sehen war. Ich lief in die Küche und sah ihn am Herd stehen. Ich stellte mich in den Türrahmen und beobachtete ihn. Er hatte in der Zwischenzeit ein schwarzes T-Shirt und eine lange Jogginghose angezogen.
„Kannst du Teller aus dem Schrank neben dem Kühlschrank holen? Ich hoffe Spiegelei und Brot ist okay Prinzessin.", meinte Nathan ohne sich um zu drehen.
„Ja, Spiegelei ist okay.", murmelte ich und öffnete den Schrank neben dem Kühlschrank und nahm zwei Teller raus und stellte sie neben den Herd.
Nathan packte die Spiegeleier drauf und drückte mir die Teller in die Hand. Er öffnete eine Schublade, nahm Besteck raus und eine Tüte mit Brot. Ich folgte ihn ins Wohnzimmer, wo er sich aufs Sofa setzte und ich gab ihm einen Teller. Wir aßen stumm unser Essen und es schmeckte erstaunlicher Weise ziemlich gut. Nachdem wir gegessen haben und die Sachen Weg geräumt haben, saßen wir auf dem Sofa und schauten Fernsehen. Es lief irgendeinen Film, den ich nicht kannte, der mich aber auch nicht sehr interessierte. Meine Augen wurden immer schwerer und das letzte was ich mit bekam, war wie mich jemand zu deckte und er Fernseher aus gemacht wurde.
Als ich wach wurde, hörte ich wie zwei Leute sich leise stritten.
„Du kannst da nicht rein!", fauchte Nathan leise.
„Und warum nicht? Ich wohne hier immer hin auch. Und ich will doch nur auf den Balkon eine rauchen!", meinte eine unbekannte Stimme.
„Wie oft noch! Du kannst da nicht rein. Und es ist immer noch meine Wohnung! Ich kann dich auch einfach auf die Straße setzen. Und oh wehe du bewegst deinen scheiß Arsch darein, während ich pissen gehe!"
Kurz darauf wurde eine Tür zu geschmissen und die ich öffnete meine Augen. Die Wohnzimmertür wurde leise geöffnete und ein Junge mit braunen Haaren und braunen Augen stand in der Tür. Als er mich sah, wurden seine Augen groß.
„Ich habe gesagt du sollt da verdammte scheiße nicht rein gehen!", fauchte Nathan hinter dem Jungen.
„Warum zur Hölle ist Ruby Windsor in unserer Wohnung.", fragte der Junge verwirrt und öffnete die Tür ganz.
DU LIEST GERADE
Highway To Hell
Teen Fiction„Ich habe einen Engel wie dich gar nicht verdient Ruby. Der Teufel verdient keinen Engel.", murmelte er. Ruby Amira Windsor. Das zweite Kind der Königlichen Familie. Prinzessin von England. Ein Leben das nicht jeder hat und sich einige wünschen...