Highway To Hell

Thirty-eight.

Kapitel 38

„Hey Lisa.", begrüßte ich Nathans Mum.

Sie schloss mich in die Arme und ich lächelte.

„Danke, dass ihr mich nach Hause bringt."

„Kein Problem Mum. Hast du alles?"

Nathan griff nach der Reisetasche von Lisa und hielt uns beiden die Tür auf. Aiden und Fabio führten

uns drei zum Auto wo wir einstiegen und uns auf den Weg zu Lisas Wohnung machten.

---

Ich nahm einen Schluck von meinem Tee und legte meine Beine auf Nathans Schoß. Lisa beobachtete uns lächelnd. Nathan beugte sich zu mir rüber und küsste mich auf die Wange, als er sich wieder gerade hinsetzte, bemerkte ich den Grund warum er sich zu mir rüber gebeugt hatte. Er wollte nur einen Muffin haben.

„Und mit sowas bin ich zusammen.", beschwerte ich mich und nahm meine Beine von seinem Schoß.

Nathan knuffte mir in die Seite und stellte den Muffin vor ihm auf den Tisch ab. Ein großer Fehler, denn kurz darauf war der Muffin bis auf den letzten Krümel in meinem Magen verschwunden.

„Ey! Das war mein Muffin!", beschwerte er sich.

Kindisch streckte ich ihm die Zunge raus, weswegen er schmollte.

„Du tust ihm gut Ruby. Nathan ist viel fröhlicher seitdem er dich kennt.", meinte Lisa.

Ich lächelte verhalten und senkte meinen Blick auf den Tisch. Nathan beugte sich zu mir rüber und küsste mich auf die Wange. Sofort musste ich grinsen und verschränkte unsere Hände miteinander.

„Es muss schön sein, so frisch verliebt zu sein.", lächelte Lisa.

„Mit Ruby kann sowas nur schön sein. Ich meine wer kann dich nicht lieben baby.", antwortete Nathan.

Ich überlegte und wollte gerade meinen Mund öffnen um ihm zu antworten.

„Ich rede von Leuten, die dich persönlich kennen.", lachte er nun.

„Meine Eltern?", fragte ich nun.

„Ruby. Eine Sache die ich dir sagen möchte. Keine Eltern hassen ihr Kind! Selbst dein Vater hat dich nicht gehasst Nathan. Er war noch nicht bereit, aber er hat dich nie gehasst. Ihr werdet es verstehen, wenn ihr selber mal Kinder habt."

Es war eine Weile lang ruhig, ehe Nathan das Schweigen brach.

„Ach Nate hatte angerufen. Er hat uns zum Grillen eingeladen. Die anderen kommen auch.", sagte er.

„Wann müssen wir da sein?"

Nathan schaute auf seine Uhr.

„In einer Stunde. Wir müssen uns dann langsam auf den Weg machen Mum."

Wir verabschiedeten uns und machten uns dann auf den Weg zurück nach London.

Kaum das ich geklingelt hatte und wir vor der Tür standen wurde diese aufgerissen und Madison hielt mir ihre linke Hand hin, an welcher ein goldener Ring mit einem kleinem Diamanten glänzte.

„Oh mein Gott. Herzlichen Glückwunsch!", freute ich mich und umarmte Nate und Madison.

Auch Nathan beglückwünschte die beiden und wir liefen in die Wohnung. Da die anderen noch nicht da waren, halfen wir alles vor zubereiten und trugen es in den Garten. Da die Wohnung von Nate und Madison unten liegt, haben sie ein Teil des Gartens. Nathan und Nate kümmerten sich um den Grill während Madison und ich den Rest machten.

„Erzähl mal. Wie hat er dich gefragt?", fragte ich sie endlich.

Sofort schlich sich ein Lächeln auf Madisons Lippen.

„Also nach dem Ultraschall kam ich nach Hause und wollte Nate sagen, dass es ein Mädchen wird. Er war aber nicht da und hatte nur eine Zettel geschrieben, dass er nur was holen muss. Also bin ich baden gegangen weil meine Füße mir weh taten und irgendwann bin ich dann eingeschlafen. Ich wurde dann wach, als ich angezogen bei uns im Bett lag. Neben mir saß Nate. Er hat mich total süß angelächelt und mich umarmte. Dann hat er meine Hände genommen und angefangen sie zu massieren. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie hat er es geschafft mir den Ring so anzuziehen, dass ich es nicht merkte. Als er dann meine Hand los gelassen hat, habe ich es gesehen und dann hat er mich gefragt.", erzählte sie.

„Das ist voll süß"

Wir machten uns wieder an die Arbeit und deckten den Tisch weiter. Als es klingelte ging ich zur Tür und öffnete. Davor standen Thomas und James. Beide umarmten mich überraschender weise zur Begrüßung und kamen dann rein. Ich kriegte nur mit wie sie kurz Madison grüßten und dann raus zu Nathan und Nate gingen. Da kamen auch schon Toby, Hailey und Maze welche mich auch herzlich begrüßten.

Eingewickelt in Decken, saßen wir um ein Lagerfeuer und redeten. Nathan hatte eine Gitarre von Nate bekommen und zupfte hin und wieder ein bisschen an den Saiten. Es war gerade ruhig, als er anfing die Melodie von 'Closer' zu spielen. Leise sang er mit und einer nach dem anderen setzte ein. Am Ende sangen wir alle schief aber laut, die Hitsingle von den Chainsmokers. Erst als ein Nachbar sich beschwerte hörten wir auf. Wir saßen noch eine Weile am Lagerfeuer bis es anfing auszugehen und wir unsere Sachen nach drinnen brachten wo wir es uns im Wohnzimmer gemütlich machten.

„Und, wann soll denn die Hochzeit sein?", fragte Thomas.

„In zwei Monaten die Standesamtliche. Also im Juli, den Tag kriegen wir noch und die Kirchliche wenn unsere Tochter auf der Welt ist."

„Habt ihr denn schon einen Namen?", fragte Hailey.

„Wir überlegen noch zwischen Ellen und Katy, aber tendieren eher zu Katy.", meinte Nate und legte einen Arm um Madison.

Ich lag mit dem Kopf auf Nathans Schoß während der Rest meines Körpers größtenteils auf Thomas und meine Füße auf Tobys Schoß lagen. Meine Augen wurden langsam schwer und ehe ich mich versah, war ich eingeschlafen. 

------------

Mal ein sehr kurzes Kapitel... 
Ich hatte eigentlich gestern schon Kapitel 37 hochgeladen. Aber Wattpad spinnt in letzter Zeit ein bisschen, weswegen es nicht geklappt hat. 
Dafür kommt heute vielleicht noch Kapitel 39 und 40. So ne Art Lesetag also. Ist eher spontan jetzt, aber passt schon.