Thirty-two.

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Kapitel 32

„Hallo. Ihr müsst Emma und Sofia sein.", begrüßte ich zwei Mädchen welche etwas unschlüssig auf dem Hof standen.

„Genau.", meinte die mit den schwarzen Haaren. „Ich bin Sofia und das ist Emma."

„Gut. Feli erwartete euch schon. Ich bringe euch auf ihr Zimmer."

Die beiden folgten mir und ich brachte sie zu Felicity, welche gerade schon fertig gemacht wurde.

„Wir sehen uns dann gleich in der Kirche.", meinte ich zu den dreien und lief auf mein Zimmer.

Sofort fielen Caroline und Mina über mich her, da wir nur noch eine Stunde hatten. Caroline steckte mir die Haare kunstvoll hoch, während Mina mir Makeup auftrug. Danach wurden mir die Nägel lackiert und ich saß erst mal eine Weile da, bis ich mein Kleid anziehen konnte. Mina holte es, während ich mich bis auf die Unterwäsche auszog und meinen normalen BH gegen einen trägerlosen austauschte. Mein Kleid war zwei geteilt, das Oberteil war, bis auf den Teil über der Brust, durchsichtig. Der Rest war hellblau. Auf dem ganzen Oberteil waren feinste Stickereien und kleine Steinchen verteilt. Der Rock war ebenfalls hellblau und oben am Bund ebenfalls kleine Steinchen und Stickereien. Ab da war er weit auslaufend und hatte hinten eine kleine Schleppe. Zu dem Kleid zog ich weiße Pumps an und Mina zog noch einmal gekonnt meinen Lippenstift nach, ehe ich mich einmal vor ihnen im Kreis drehte.

„Sie sehen wunderschön aus Miss.", meinte Mina ehrfürchtig.

Ich lächelte ihr dankend zu, verabschiedete mich von den beiden und machte mich, nach einem Blick auf die Uhr, auf den Weg zu Nathans Zimmer. Als ich klopfte ging kurz darauf die Tür auf und Nathan trat raus. Er trug einen feinen schwarzen Anzug.

„Wow... du siehst einfach nur...", fing Nathan an, verstummte dann aber während er mich betrachtete.

Ich spürte wie sich die Hitze in mein Gesicht schlich und ich senkte meinen Kopf. Sofort wurde mein Kinn vorsichtig wieder hoch gedrückt und Nathan schaut mir in die Augen.

„Du musst dich nicht schämen Prinzessin. Und jetzt komm.", sagte Nathan lächelnd, küsste mich kurz und bot mir dann seinen Arm an.

Ich harkte mich bei ihm unter und zusammen liefen wir zum Rest meiner Familie.

„So schließt ihr jetzt vor Gott und vor der Kirche den Bund der Ehe, in dem ihr das Vermählungswort sprecht. Dann steckt ihr einander den Ring der Treue an.", sprach der Pfarrer zu Cole und Felicity.

Stück für Stück sprach der Pfarrer Cole vor, was er sagen muss und Cole wiederholte dies.

„Felicity Mason, vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meine Frau. Ich verspreche dir die Treue in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens. Trag diesen Ring als Zeichen unserer Liebe und Treue: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.", sprach Cole.

Er lächelte Felicity durchgehend an und es war kaum zu übersehen, wie glücklich die beiden sind.

Der Pfarrer wandte sich nun an Felicity und bat sie seine Worte ebenfalls zu widerholen.

„Cole Windsor, vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meinen Mann. Ich verspreche dir die Treue in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich Lieben, Achten und ehrenalle Tage meines Lebens. Trag diesen Ring als Zeichen unserer Liebe in Treue: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.", widerholte Felicity die Worte.

„Reicht nun einander die rechte Hand. Gott, der Herr, hat euch als Mann und Frau verbunden. Er ist treu. Er wird zu euch stehen und das Gute, das er begonnen hat, vollenden.

Im Namen Gottes und seiner Kirche bestätige ich den Ehebund den ihr geschlossen habt.

Sie aber Liam Hanson und Emma Hanson und alle, die zugegen sind, nehme ich zu Zeugen diesen heiligen Bundes. Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen. Und jetzt bitte ich Sie Cole Windsor, das Wort zu ergreifen."

Cole bekam ein Mikrofon in die Hand und drehte sich zu Felicity.

„Um ehrlich zu sein, habe ich total vergessen was ich sagen wollte. Wie bei meinem Antrag vor einem Jahr. Aber ich versuche einfach das Beste draus zu machen. Felicity, ich weiß jetzt noch genau wie ich dich vor vier Jahren kennen und lieben gelernt habe. Deine Freundin, und mittlerweile auch eine von meinen, Emma hier hat dich in eine Bar geschleift, nur um später mit einem Typen abzuhauen. Ich war gerade achtzehn geworden und du noch Siebzehen. Wie du trotzdem in die Bar gekommen bist, ist mir vier Jahre später immer noch ein Rätsel. Mit der Zeit habe ich dich lieben gelernt und ich wusste von Anfang an, dass es nicht leicht sein wird, aber du hast mir gezeigt was es heißt normal zu sein. Du hast mir deine Welt gezeigt, deine Freunde, deine Familie. Alles! Du hast mir gezeigt was es heißt zu leben. Und dafür bin ich dir mehr als dankbar. Ich liebe dich Felicity. Mehr als alles andere."

Niemand mehr hier hatte ein trockenes Auge und selbst der Pfarrer fuhr sich einmal über die Augen. Cole gab das Mikrofon nun an Felicity weiter.

„Ich glaube ich bin schlimmer. Ich habe erst gar nichts vorbereitet, aber eine Sache kann ich dir sagen, hätte ich was vorbereitet oder es versucht, wäre dabei nichts rumgekommen. Ich könnte dir jetzt genau sowas erzählen wie du gerade und nochmal jeden zum heulen bringen aber um ehrlich zu sein kann ich meine Gefühle für dich gar nicht in Worte fassen. Es ist einfach unbeschreiblich was ich für dich empfinde Cole. Ich habe letztens einen Spruch gesehen, der es schafft meine Gefühle zu beschreiben.

Every night when I go to bed I think to myself that I could not be more in love with you. And every morning I wake up and prove myself wrong.

Ich liebe dich von Tag zu Tag mehr Cole Windsor. Du bist die Liebe meines Lebens. Ich liebe dich."

Wir standen alle und warteten im Ballsaal auf Cole und Felicity. Es wurde Sekt und kleine Häppchen verteilt um die Wartezeit zu verkürzen. Da ging endlich die Tür auf und Cole und Felicity traten auf den Balkon. Beide strahlten übers ganze Gesicht. Es wurde ruhig im Saal und die beiden küssten sich. Ich lächelte und lehnte mich an Nathan, welcher seine Arme um mich schlang. Er küsste mich kurz auf meine Haare und wandte sich dann wieder Cole und Felicity zu, welche mittlerweile unten standen und von allen beglückwünscht wurden. Ich lief mit Nathan zu den beiden, wurde dann aber am Arm festgehalten.

„Savannah", freute ich mich und umarmte sie.

Nathan umarmte sie ebenfalls und wir unterhielten uns etwas mit ihr.

„Hey ihr beiden. Alles Gute euch.", meinte ich und umarmte beide.

„Und wo gehen denn die Flitterwochen hin?", fragte ich Felicity.

„Cole schweigt wie ein Grab. Aber ich hoffe das es warm ist."

„Das hoffe ich auch. Sobald du es weißt schreib mir morgen früh oder heute Abend."

„Mache ich.", meinte Felicity.

Ich lächelte ihr zu und trank den letzten Schluck aus meinem Sektglas.

Nathan wurde offiziell der Familie vorgestellt und von allen herzlich aufgenommen. Wir feierten noch bis tief in die Nacht, bis Cole und Felicity sich fertig machten und die beiden zum Flughafen gebracht wurden. Vor meinem Zimmer küsste ich Nathan nochmal ehe ich auf mein Zimmer ging, wo ich mir mein Kleid auszog, meine Haare öffnete und mich abschminkte. Total übermüdet fiel ich umgezogen in mein Bett und schloss meine Augen.

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Endlich! Die Hochzeit!

 Ich muss nächste Woche Montag schon wieder zur Schule und habe sowas von keine Lust! Ich hoffe 2018 wird besser als letztes Jahr. Letztes Jahr war echt scheiße... 

Highway To HellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt