Seventeen.

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(Maze Brand)

Kapitel 17

Nathans P.O.V.

„Nathan? Was hast du gemacht?", fragte Nate mich sauer.

Ich starrte immer noch auf die Stelle, an der Ruby bis gerade noch gestanden hatte und an der jetzt ein kaputtes Glas lag. Neben mir räusperte sich das Mädchen und ich schaute sie kalt an.

„Verschwinde.", knurrte ich sie an.

„Was?", fragte sie mit ihrer viel zu hohen Stimme, welche mir Kopfschmerzen bereitete.

Was fand ich nur an ihr? Nur weil sie nach meinem Kampf so aufreizend auf mich zu gelaufen kam. Aber sie hat nichts von Ruby! Ruby's Haare sind Natur blond und nicht gefärbt und außerdem haben ihre blau grünen Augen eine Tiefe und nicht so wie die von dieser Nutte.

„Verschwinde.", keifte ich sie nun lauter an.

Als sie immer noch nicht reagierte, packte ich sie grob am Arm und zog sie zur Tür.

„Verschwinde einfach!", schrie ich nun und schlug die Tür hinter ihr zu.

Ich ging zu Nate, welcher im Wohnzimmer saß.

„Was hast du gemacht?", fragte Nate mich.

„Ich hatte ja heute den Kampf und danach kam diese Nutte auf mich zu. Ich habe nicht nachgedacht, da ich Sex brauchte und dann kam vorhin einfach Ruby und hat mich mit ihr gesehen. Das hast du ja mit bekommen. Aber sie sah so kaputt aus und ich will sie nicht verlieren."

„Ich wette, dass sie zu eurer Lichtung geht. Lauf da hin und versuche mit ihr zu reden!", riet Nate mir.

Ich nickte ihm dankend zu und pfiff dann nach Hero, welcher sofort aufsprang. Ich nahm mir eine Jacke und verließ dann mit Hero die Wohnung.

An der Lichtung war Ruby nicht da, weswegen ich beschloss auf sie zu warten. Kurz darauf hörte ich Hufe und ich wusste, dass es Ruby war. Hero bellte fröhlich als er sie sah und sie blickte erschrocken auf. Sie wollte Diabo schon wieder abwenden, doch ich griff in die Zügel und brachte sie so zum halten.

„Ruby. Bitte, lass es mich erklären."

„Warum sollte ich dir zuhören und au...."

„Ruby. Kannst du bitte von Diabo runter kommen? Ich will mit dir normal reden."

Sie warf mir einen dunklen Blick zu und stieg ab. Ich ließ Diabos Zügel los und ging einen Schritt von ihm weg. Ruby blieb nah bei Diabo stehen und schaute mich abwartend an.

„Also. Wie schon gesagt, lass es mich erklären."

„Du bist mir keine Entschuldigung schuldig! Wir sind nicht zusammen! Du kannst machen was du willst und mit wem du es willst!", schrie sie mich an.

„Richtig. Ich verstehe also nicht warum du sofort wieder abgehauen bist."

Darauf sagte sie nichts und schaute mich einfach nur an.

„Sag doch was! Was ist dein Problem?"

„Man ich weiß es nicht!", schrie sie mich verzweifelt an. „Warum willst du es denn unbedingt klären?"

Ich sagte nichts, sondern kam ihr näher. Ich stand jetzt direkt vor ihr und schaute sie an.

„Was willst du?", flüsterte sie nun.

„Ich will...", fing ich an.

Mein Blick huschte immer wieder zu ihren Lippen. Ich beugte mich vor und sie starrte mich nur an.

Highway To HellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt