Das fahle Mondlicht schien auf das Dach des Schlosses meiner Eltern. Ich saß auf meinem Bett und langweilte mich, wie jeden Abend. Meine Eltern versuchten zwar, mich gut zu beschäftigen aber es klappte einfach nicht. Ich wusste, würde ich heute nichts unternehmen, würde ich mich in diesem Schloss noch zu Tode langweilen. Stöhnend rollte ich mich aus meinem Bett und ging zu meinem Schrank. Dort zog ich mir eine schwarze Jeans raus und eine schwarze Lederjacke. Ich nahm mir meinen Rucksack raus, in dem ich alles nötige hatte. Diesen schulterte ich und verließ vorsichtig und leise mein Zimmer. Die Gänge des Schlosses waren leer und dunkel, was ein Zeichen dafür war, dass meine Eltern schon schliefen. Ich sah einen Taschenlampenstrahl und hörte kurz darauf Schritte. Schnell versteckte ich mich hinter der nächstbesten Wand. Ich weiß, Klischee, aber ich wurde nicht gesehen. Nachdem ich die Lage gecheckt hatte, ging ich wieder in mein Zimmer und schloss die Tür ab. Ich öffnete die Balkontür und trat auf meinen Balkon. Die kalte September-Nachtluft wehte mir um die Nase. Schnell schloss ich wieder die Tür hinter mir. Ich schwang mich über das Geländer des Balkons und krallte mich an der Brüstung fest. Unsicher schaute ich nach unten. Ganz so hoch hatte ich mir das Ganze nicht vorgestellt. Ich atmete tief durch, schloss die Augen und ließ mich in einen Busch unter meinem Balkon fallen. Schnell rappelte ich mich auf und verschwand vom Schlosshof. Das war das erste Mal, dass ich das Gelände meiner Eltern verlassen hatte. Ich machte mich auf den Weg in die Stadt, um wenigstens einmal meine Freiheit genießen zu können.
Am Stadtrand angekommen sah ich schon, dass diese in keinem guten Zustand war. Überall lag Müll auf den Straßen und die Gebäude waren verkommen. So hatte ich mir die Stadt nicht vorgestellt. Allein wegen dem Wohlhaben meiner Eltern hätte ich gedacht, dass die Stadt in gutem Zustand ist. Ich kletterte auf eines der Häuser, wie ich es in vielen Filmen gesehen hatte und bewegte mich von Dach zu Dach, um kein Aufsehen in der Stadt zu verursachen. Ich wusste ja nicht, ob die Leute dort wussten, wer ich bin. Eine ganze Weile suchte ich einen schönen Platz, um dort die Nacht zu genießen. Nach ein paar Minuten fühlte ich mich allerdings beobachtet, als würde ich verfolgt werden, obwohl ich meines Erachtens sehr leise war und auch aufpasste, nicht gesehen zu werden. Die ganze Stadt schien zu schlafen, kein Mensch war auf den Straßen unterwegs. Ich ließ mich auf einem Häuserdach, neben einem Kamin nieder und beobachtete die Sterne.Auf einmal wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, da ich aufgeregte Schreie hörte, die, wie sich herausstellte, aus einer Seitengasse kamen. Vorsichtig bewegte ich mich zu der Geräuschquelle hin und linste über das Dach hinaus in die Seitengasse. Dort trug sich eine Diskussion zwischen zwei Männern zu. Vorsichtig beugte ich mich über die Dachrinne hinaus und beobachtete das Geschehen in der Gasse. Einer der Männer wurde gegen eine Wand geschubst und brach zusammen. Leider beugte ich mich etwas zu weit über die Dachrinne hinaus und rutschte ab. Ich stürzte zu Boden, sofort lagen die bösen Blicken der beiden Männern auf mir.
"Sieh mal einer an, was haben wir denn da?" fragte einer der Männer, während beide sich zu mir drehten und langsam auf mich zukamen. Panisch krabbelte ich rückwärts, bis ich die Wand des Hauses, zu welchem das Dach gehörte, von dem ich stürzte. Ich kauerte mich an der Wand zusammen, schloss meine Augen und betete, nicht zu sterben. Ich konnte hören wie sich Schritte näherten. Ich hörte irgendwie hinter mir und auch über mir ein Knacken und dann das Geräusch eines Schwertes, welches gezogen wurde...[...To Be Conntinued...]
Heyho Leute! ist 'ne Weile her, was? Falls ihr euch wundert, ja ich hab zwei Storys off genommen, da ich damit unzufrieden war und sie auch im Moment nicht fortführen möchte. Dafür melde ich mich jetzt hier mir einer neuen #Stexpert Story zurück ^.^ ich hab mir mal was anderes überlegt und ich hoffe es gefällt euch ^.^
Also dann, das wars von mir meine Zwerge! Bewertung und Kommentare nicht vergessen, ihr könnt mir auch gerne folgen um kein Kapitel mehr zu verpassen :3 Man liest sich
Hauter rein und Turelu >^.^<
~Annizwerg
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Dystopia [Stexpert] [BEENDET]
FanfictionWir schreiben das Jahr 2117 Die Welt wird von einem königlichen Zusammenschluss mit eiserner Hand regiert. Doch der Frieden währt nur, weil alle Gegner des Systems ohne zu zögern "beseitigt" werden. Doch die Rebellen gefährden den Frieden in einig...