Dystopia [Stexpert] [BEENDET]

Eine schicksalhafte Begegnung

Ich streifte über die Dächer der Stadt, wie jede Nacht, auf dem Weg zu meinen Freunden, als ich ein ungewöhnliches Geräusch hörte. Ich schlüpfte hinter einen Kamin und beobachtete die Situation. Ein Junge, ca. 17 spazierte über die Häuser und machte dabei einen Höllenlärm. Als er aus meinem Sichtfeld verschwand, folgte ich ihm unauffällig. Im Gegensatz zu ihm war ich allerdings leise. Ganz kurz konnte ich sein Gesicht erblicken. Er hatte eine markante Gesichtsform und braune Kulleraugen. Er kam mir irgendwoher bekannt vor, doch ich wusste nicht von wo.
Als er sich über einen Dachgiebel lehnte, sah ich schon vor meinem inneren Auge, wie er abstürzte. Ich hörte eine Auseinandersetzung zweier Männer, welche ziemlich laut wurden. Der Typ vor mir stürzte kurz darauf ab. Ich verdrehte die Augen und schlich zu seiner Absturzstelle.
"Sieh mal einer an, was haben wir denn da?" hörte ich einen der Männer sagen. Der Abgestürze krabbelte panisch rückwärts, bis er direkt an der Wand saß. Schützend hob er seine Arme. Ich stand auf und wollte verschwinden, ihn seinem Schicksal überlassen, doch etwas plagte mich. Ich konnte nicht locker lassen, woher ich ihn kannte. Ich drehte mich wieder um, zog mein Schwert, welches an meinem Gürtel befestigt war und sprang.

Ich kam auf und blickte dunkel in die Augen der beiden Männer, die den ängstlichen Jungen hinter mir zerschnetzeln wollten.
"Verpisst euch!" Keifte ich die beiden Männer an
"Was willst du kleiner Fratz denn bitte machen?" Machte sich einer der Beiden über mich lustig. Ich griff fester um mein Schwert und stand auf
"Einmal noch...Verpisst euch!" Ich war lauter als ich dachte und die beiden waren wie viele. Große Klappe und nichts dahinter, denn sie rannten sofort weg. Triumphierend stand ich da und grinste. Als ich mir sicher war, dass sie weg waren, steckte ich mein Schwert weg und drehte mich zu dem Typen um, der immer noch ängstlich an der Wand saß. Ich streckte ihm die Hand aus und zog ihn wieder auf die Beine.
"Danke" gab er etwas ängstlich von sich. Ich sagte nichts sondern nickte einfach nur.
"Wie heißt du?" War seine erste Frage die er mir stellte. Ich verdrehte die Augen und wollte mich von ihm abwenden.
"Ich heiße Tim." Gab er dann schnell als Antwort, damit ich nicht verschwand.
"Müsstest du nicht schon lange im Bett sein kleiner?" Fragte ich spöttisch...Was bei unseren Größenunterschied ziemlich ironisch war, denn er war locker einen Kopf größer als ich.
"Was willst du damit sagen?" Fragte er ein bisschen verletzt. Er war ja schon ein bisschen niedlich.
"Das war ein Witz...verstehst du keine Witze?" Fragte ich genervt und hängte mich dabei an die Regenrinne.
"Nein..." meinte er traurig
"Ok...egal wo du auch herkommst, pass in Zukunft besser auf dich auf. Nicht alle sind so nett zu..." auf einmal wusste ich woher ich den Jungen vor mir kannte.
"Zu wem?" Fragte er neugierig.
"Zum Sohn des Regenten." Beantwortete ich seine Frage
"Du weißt wer ich bin?"
"Glaub mir, jeder weiß wer du bist." Ich zog mich an der Regenrinne hoch und streckte meine Hand nach Tim aus. Dieser nahm sie dankend entgegen und zog sich daran hoch. Wir gingen zu dem Kamin an dem Tim zu Anfang saß und setzten uns nebeneinander hin.
"Woher kennst du mich? Woher kennt irgendjemand mich" Fragte Tim
"Der König preiste seinen Sohn an als wäre er ein Heiliger...Es wäre ein Wunder wenn dich niemand kennt." gab ich trocken von mir. Tim nickte nur stumm und eine Weile saßen wir einfach nebeneinander und starrten in den Nachthimmel.

"Danke dass du mich nach Hause gebracht hast." meinte Tim etwas verlegen, während er noch auf seinem Balkon stand. Ich saß auf der Brüstung und ließ meine Beine im Wind baumeln.
"Kein Ding" gab ich locker zurück 
"Wie heißt du jetzt eigentlich?" fragte Tim mich die unbeantwortete Frage von vorhin erneut.
"Ist das denn wichtig?" 
"Eigentlich schon...ich meine..." stotterte er vor sich hin.
"Wenn ich es sage, lässt du es dann gut sein?" Tim nickte stumm. "Stegi...in Ordnung?" 
"Stegi? Das ist ein komischer Name."
"Naja, so heiße ich eigentlich gar nicht aber alle nennen mich so, deswegen, Stegi." Tim nickte 
"Holst du mich morgen ab?" fragte er auf einmal.
"Wieso...?" fragte ich zaghaft.
"Wenn du mich nicht abholst, geh ich wieder auf eigene Faust die Stadt unsicher machen und..."
"Und das endet nicht so gut für dich...jaja...eigentlich solltest du im Schloss bleiben. Wenn deine Eltern rausfinden, dass du Nachts die Stadt unsicher machst, töten die mich." 
"Wieso sollten sie?"
"Schon mal was von den Rebellen gehört? Die sind nicht so begeistert von deiner Familie und deine Familie nicht von uns. Wir befinden uns im Bürgerkrieg." erklärte ich Tim die Situation.
"Bürgerkrieg? Warum wusste ich davon nichts?" fragte Tim ungläubig
"Das musst du mit deinen Eltern besprechen. Ich muss dann." gab ich als letztes von mir und verschwand.

[To Be Continued]

Ich weiß, es ist schon wieder viel zu lange her und es tut mir Leid aber so ist es nun mal...Ich versuche jetzt wirklich mal etwas aktiver zu werden und nicht SO inaktiv zu sein aber Schule und Beziehung und Freunde spannt mich zeitlich ziemlich ein...Ich versuche es kann aber nix versprechen :3
Also dann, das wars von mir meine Zwerge! Bewertung und Kommentare nicht vergessen, ihr könnt mir auch gerne folgen um kein Kapitel mehr zu verpassen :3 Man liest sich
Hauter rein und Turelu >^.^<
~Annizwerg