Der Schmerz zwang mich auf alle vier und ich schaute auf meine Hände, welche zu Pfoten wurden. Anni schaute sehr zufrieden und ließ Maddy los.
"Na geht doch." murmelte sie und schaute in die Menge. "Seht ihr?! Ein Monster!" Ich schaute mich um und sah Tim, welcher mich vollkommen entsetzt anstarrte. Ich hörte Maddy weinen, was mir das Herz zerriss. Der König stand wieder auf und ging zu meinem Käfig.
"Seid ihr nun bereit zu sehen, wie mein Sohn mein würdiger Nachfolger wird?" fragte er und die Menge jubelte. Meine Mutter schien nicht sehr überrascht, allerdings sehr geschockt. Ich sah im Augenwinkel, wie Tim aufstand und zu meinem Käfig ging. Der König schlug ihm auf die Schulter und Anni öffnete den Käfig. Tim trat ein und ging vorsichtig auf mich zu.
"Tim, bitte tue das nicht." flehte ich ihn an, während er mit einer Waffe auf mich zukam. "Bitte, Tim, bitte!" Doch dann kam das, mit dem ich am wenigsten gerechnet hatte. Tim legte vorsichtig seine Hand auf meinen Kopf und streichelte mich vorsichtig. Nachdem ich sah, dass Maddy zu meiner Mutter gebracht wurde, beruhigte ich mich wieder und merkte, wie meine Hände wieder normal wurden und ich sank in mir zusammen. Die Menge jubelte und Tim verschwand wieder aus dem Käfig und ging mit seinen Eltern von der Bühne. Ich wurde wieder zurück in meine Zelle gebracht.Die Tage vergingen und ich versuchte alles in meinem Kopf zu ordnen doch es klappte nicht.
Es war Nacht, glaube ich zumindest, ich bekam kein Tageslicht in meiner Zelle ab. Ich war eingeschlafen und wurde von einem Geräusch geweckt. Sofort saß ich kerzengerade auf dem Boden und schaute mich um. Ich hörte Schritte näher kommen und rutschte zurück bis ich die Wand im Rücken spürte.
"Stegi?" hörte ich eine vertraute Stimme flüstern. Ich krabbelte nach vorne und umklammerte die Gitterstäbe meiner Zelle. Ich sah ein paar vertraute, braue Augen in der Dunkelheit aufblitzen. Das Schloss meiner Zelle wurde geknackt und die Tür wurde geöffnet. Ich stand auf und fiel ihm in die Arme.
"Was machst du hier?" flüsterte ich in seine Schulter.
"Dich hier rausholen." nuschelte er in meine Haare und löste mich dann von sich. "Lass uns verschwinden." Ich nickte und folgte ihm durch die dunklen Gänge des Schlosses. Draußen auf dem Gras hielt er an einem Gebüsch an und suchte etwas. "Ich hab da was für dich." sagte er leise und warf mir meinen Kletterharken zu, welchen ich gekonnt fing.
"Danke Veni." nuschelte ich und sah grinsend meinen Harken an. Zusammen verschwanden wir über die Burgmauer, welche ich nun wieder überqueren konnte. Draußen angekommen verlangsamten wir unser Tempo und genossen die Ruhe der Nacht, zumindest eine Weile. Über uns kreiste ein Adler, welcher uns zu verfolgen schien.
"Hier gibt es doch eigentlich gar keine Adler in der Gegend." nuschelte Veni während er nach oben schaute. Ich tat das gleiche und brummte zustimmend.
"Komm mit." meinte ich zu Veni, packte ihn am Arm und zog ihn hinter mir her. Ich brachte ihn zu einem recht großen Abwasserrohr, durch welches ich ohne Probleme hindurchkrabbeln konnte. Veni schaffte es auch gerade so durch das Rohr und rappelte sich im Inneren wieder auf.
"Was ist das hier?" fragte er, während er sich ein bisschen Staub von den Klamotten klopfte.
"Ein altes Abwasser-System. Das wurde vor dem Krieg benutzt, wenn ich es richtig weiß." erklärte ich und schaute mich in dem altvertrauten Raum um. Ich stieß Veni an und deutete ihm an mir zu folgen.
"Woher kennst du das hier?" fragte Veni ein bisschen begeistert.
"Ist dir nie aufgefallen, dass ich manchmal einfach ein paar Stunden oder Tage verschwunden bin?" fragte ich mich einem Lachen auf den Lippen. Leider war ich schon lange nicht mehr da und wusste nicht mehr ganz genau, welche Stellen ein bisschen unsicher waren. Deshalb kam es so, wie es kommen musste und mir brach der Boden unter den Füßen weg. In meiner Panik packte ich Veni am Arm und zog ihn mit mir in die Tiefe.
Ich knallte mit dem Rücken auf den Boden und Veni landete auf mir. Veni schaute mich an und fing dann an, zu lachen.
"Kannst du mich das nächste Mal bitte vorwarnen?" brachte Veni zwischen dem Lachen hervor.
"Sorry." nuschelte ich leicht verlegen und merkte, wie Veni mich anstarrte. Seine warmen braunen Augen erinnerten mich an die von Tim, welche ich schon so lange nicht mehr gesehen hatte und die ich irgendwie vermisste. Ich bemerkte, wie Veni mir langsam näher kam und spürte schon seinen Atem auf meinen Lippen. Ich schloss die Augen und merkte, wie er seine Lippen auf meine legte.[TO BE CONTINUED]
Seid ihr geschockt? Tjaja...Drama Baby! Wer dachte jetzt übrigens, dass Tim Stegi rettet? Falsch gedacht!
Heute oder Morgen kommt dann auch gleich noch das nächste Kapitel, bin wieder mega motiviert und hab so viele Ideen *-*Also dann, das war's von mir meine Zwerge! Bewertung und Kommentare nicht vergessen, ihr könnt mir auch gerne folgen um kein Kapitel mehr zu verpassen :3 Man liest sich
Hauter rein und Turelu >^.^<
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Dystopia [Stexpert] [BEENDET]
Fiksi PenggemarWir schreiben das Jahr 2117 Die Welt wird von einem königlichen Zusammenschluss mit eiserner Hand regiert. Doch der Frieden währt nur, weil alle Gegner des Systems ohne zu zögern "beseitigt" werden. Doch die Rebellen gefährden den Frieden in einig...