Ich verschwand vom Balkon, indem ich elegant runtersprang und in einem Busch landete. Ich merkte, wie ich irgendwo hängen blieb und insgesamt war der Sturz extrem schmerzhaft. Ich blieb erstmal eine Weile in dem Busch liegen und starrte in den Nachthimmel.
"Was war das alles eben?" fragte ich mich selbst und versank in meinen Gedanken. Aus diesen wurde ich gerissen, als etwas glänzendes neben mir aufprallte und mich aufschrecken ließ. Ich schaute mich um und erblickte Tim an seinem Fenster stehen und panisch mit den Händen fuchteln. Ich hörte Stimmen und Hundebellen. Schnell blickte ich mich um und sah die Lichtkegel mehrerer Taschenlampen. Schnell steckte ich ein, was Tim nach mir warf und rannte weg. Ich flüchtete über den Garten, bis ich zu einer Mauer kam. Schnell zog ich einen Kletterharken aus meinem Gürtel und kletterte an der Mauer nach oben. Dort angekommen blieb ich außer Atem stehen und schaute mich um. Das Hundebellen war verstummt und die Kegel der Taschenlampen waren weg. Ich brachte den Kletterharken wieder in meinen Gürtel und setzte mich auf die Mauer. Das war das erste Mal dass ich so nah am Schloss war. Ich zog das Wurfobjekt, mit dem Tim mich gewarnt hatte aus meiner Tasche und betrachtete es. Ich hielt ein goldenes Etwas in den Händen, was ich bei so schwachem Licht nicht erkennen konnte. Deswegen steckte ich das Etwas wieder ein und machte mich auf den Weg nach Hause.Mit Kapuze über meinem Kopf streifte ich durch die dunklen, leeren Straßen, bis ich in eine Gasse gezogen und gegen eine Wand gedrückt wurde.
"Du solltest schon lange zuhause sein, du kleines Kind." knurrte mich mein Gegenüber an.
"Pfoten weg!" schnauzte ich zurück und tatsächlich nahm die Person gegenüber von mir seine Hände weg. Als er seinen Kopf hob, erkannte ich Veni, einen Kumpel von mir.
"Ach du bist es nur." meinte er wesentlich lockerer als noch vor 30 Sekunden.
"Ja, ich bin's..." gab ich leicht verwirrt zurück und hielt mir meine Schulter, die Veni hart gegen die Mauer hinter mir geschmettert hatte.
"Wo warst du den ganzen Abend? Wir dachten schon die hätten dich geschnappt." Veni machte eine Kopfbewegung und deute mir, ihm zu folgen, was ich auch tat.
"Als ob die Flachpfeifen es schaffen würden, mich zu schnappen." meinte ich belustigt zu Veni, während wir uns auf den Weg machten.Schon bald kamen wir an einem kleinen Haus an, welches auch schon bessere Zeiten gesehen hatte. Es war klein und die Fenster waren grundsätzlich alle kaputt, ebenso wie das Dach.
Veni lief mir voraus in das kleine, verfallene Haus, ich folgte ihm. In dem Haus waren Decken auf dem staubigen Boden, um ein Lagerfeuer ausgebreitet. Auf den Decken saßen meine Freunde, zu welchen sich Veni dazusetzte. Ich tat es ihm gleich und ließ mich auf eine der Decken fallen.
"So Blondschopf, jetzt erzähl uns mal wo du den ganzen Abend warst." meinte Tobi, welcher mir gegenüber saß. Grinsend und kopfschüttelnd schaute ich auf den Boden.
"Das glaubt ihr mir eh nicht Jungs." Gab ich Tobi frech zurück. Ein weiterer Freund, der neben mir saß, wuschelte mir durch die Haare und schaute mich fragend an. Ich merkte, wie etwas in meiner Tasche vibrierte. Schnell fühlte ich was es war und kam zu der Erkenntnis, dass es das Ding von Tim sein musste.
"Ich erzähl es euch wann anders Jungs, ich muss los." sagte ich schnell, stand auf und verschwand aus dem Haus. Ich rannte über die Straße, bis ich weit weg von dem Haus war. Ich wusste selbst nicht, warum ich so Panik hatte, vielleicht weil ich nicht von meinen Freunden vom Widerstand ausgenutzt werden wollte, vielleicht auch weil ich instinktiv handelte.
Ich setzte mich in den Kegel einer Straßenlaterne und zog das Ding, welches Tim nach mir geworfen hatte aus meiner Tasche. Es war ein vergoldetes Ei, welches bestimmt einen unvorstellbaren Wert hatte. Nach näherem Betrachten sah ich, dass man das Ei aufdrehen konnte. In dem Ei befand sich ein GPS-Sender, welchen man herausnehmen konnte, was ich auch tat. Ich betrachtete den Sender genauer und fand einen Ausschalter, welchen ich betätigte. Ich packte den Sender wieder in das Ei und drehte es wieder zu. Ich packte das Ei zurück in meine Tasche und stand auf. Langsam machte ich mich auf den Weg nach Hause. Dort angekommen, kletterte ich mit meinem Kletterharken zu dem Fenster meines Zimmers und schwang mich hinein. Ich schmiss meine Tasche in eine Ecke meines Zimmers und ließ mich auf mein Bett fallen und atmete angestrengt aus. Es dauerte nicht lange, bis ich ins Land der Träume glitt[To Be Continued]
Hach, es ist schon sooooo lange her und das tut mir sehr leid, aber ich hab keine Ausrede, ich hatte einfach nur keinen Bock zu schreiben xD Aber jetzt schon und außerdem schreibe ich bald keine Klausuren mehr und hab dann wieder viel Zeit zu schreiben. Ich hab mir jetzt vorgenommen, dass ich jede Woche ein Kapitel hochlade und da ich nächste Woche wenig Zeit habe, schreib ich jetzt gleich noch das Kapitel für nächste Woche ^.^
Also dann, das wars von mir meine Zwerge! Bewertung und Kommentare nicht vergessen, ihr könnt mir auch gerne folgen um kein Kapitel mehr zu verpassen :3 Man liest sich
Hauter rein und Turelu >^.^<
~Annizwerg
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Dystopia [Stexpert] [BEENDET]
Fiksi PenggemarWir schreiben das Jahr 2117 Die Welt wird von einem königlichen Zusammenschluss mit eiserner Hand regiert. Doch der Frieden währt nur, weil alle Gegner des Systems ohne zu zögern "beseitigt" werden. Doch die Rebellen gefährden den Frieden in einig...