Vergebung

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Am nächsten Morgen wachte ich auf, als es noch dunkel war, allerdings hämmerte meine Mutter gegen meine Tür. Ich brummte und steckte meinen Kopf unter mein Kissen. Dieses wurde mir weggerissen und meine Mutter funkelte mich wütend an.
"Aufstehen! Jetzt! Und dann kommst du sofort in die Küche!" schrie sie mich an, verschwand aus meinem Zimmer und schlug meine Tür zu. Ich rieb mir meine Augen und setzte mich auf. Ich gähnte, streckte mich und stand dann auf. Ich machte mir noch nicht die Mühe mich anzuziehen und schlurfte in Boxershorts und T-Shirt runter in die Küche. Dort am Tisch saß Tobi, welcher übel zugerichtet war und starrte auf den Tisch. Meine Mutter stand mit verschränkten Armen an die Theke gelehnt hinter ihm und funkelte mich wütend an, als ob sie wüsste, dass ich etwas hätte dagegen tun können.
"Tobi, was ist mit dir passiert?" fragte ich geschockt, als ob ich nicht wüsste, was passiert ist. Ich kniete mich vor ihm hin, legte meine Hände auf seine Knie und schaute ihm in die Augen. Er versuchte meinen Blicken auszuweichen, schaffte es aber nicht.
"Ich will nicht darüber reden." wimmerte er und ihm liefen Tränen aus den Augen. 
"Wer war das Tobi?" fragte ich vorsichtig und legte eine meiner Hände in seinen Nacken. "War es Veni?" flüsterte ich und schaute ihm tief in die Augen. Er fing an zu schluchzen und ich nahm ihn in den Arm. 
"Ich war so ein Idiot Stegi!" schluchzte er und krallte sich in meinen Arm.
"Nein, Veni ist einfach nur ein Arschloch Tobi." versuchte ich ihn zu beruhigen und strich ihm über den Rücken.
"Es tut mir Leid Stegi." schluchzte er weiter und schaute mich mit seinen großen Knopfaugen an.
"Was tut dir Leid?" fragte ich ihn verwirrt.
"Ich hab ihnen..." doch Tobi konnte nicht weiter reden, da es von außen gegen unsere Tür hämmerte. Meine Mutter löste sich von dem Tresen und ging zu dieser.
"Hast du ihnen von dem Kuss erzählt Tobi?" flüsterte ich ihm zu und stand auf. Tobi nickte, stand ebenfalls auf und stellte sich etwas hinter mich.
"Tobi kommst du bitte?" hörte ich meine Mutter und Tobi schaute mich flehend an. Ich schob ihn vor mir zur Tür, blieb aber so nah bei ihm, dass ich jederzeit eingreifen konnte. Vor unserer Tür stand Freddie, der nervös seine Hände knetete. Tobi wischte sich seine Tränen weg und schaute ihn dann an
"Bist du da, um mich für die nächste Tracht Prügel abzuholen?" schnauzte Tobi ihn an.
"Nein, ich...wollte mich bei dir entschuldigen Tobi. Was wir gemacht haben war falsch. Das-das ist mir gestern Abend klar geworden." stotterte er vor sich hin, während er von drei wütenden Augenpaaren gemustert wurde. Tobi nickte und fuhr sich durch seine Haare.
"Okay, danke...das bedeutet mir wirklich viel Freddie."
"Vielleicht können wir drei in naher Zukunft was zusammen machen? So wie früher?" fragte er vorsichtig und schaute mich dann mit einem leichten Lächeln an. Tobi schaute mich ebenfalls mit seinen großen Augen an. Ich grinste ebenfalls und schüttelte dann den Kopf.
"Klar ihr Zwei." lachte ich und legte meine Hand auf Tobis Schulter. "Darf ich mir vorher aber noch was anziehen?" 
"Wir werden dich nicht davon abhalten." lachte Tobi und ich verschwand zur Treppe,doch meine Mutter fuhr dazwischen.
"Tobi muss sich jetzt erst ausruhen Freddie, vielleicht morgen okay?" Doch bevor Freddie etwas sagen konnte, schlug sie die Tür zu. Ich blieb auf den Treppenabsatz stehen und beobachtete meine Mutter, die kopfschüttelnd in die Küche zurück ging. Als sie mich nicht sehen konnte, schlich ich mich zur Haustür und schlüpfte durch einen kleinen Spalt nach draußen.
"Freddie, warte!" rief ich ihm hinterher, da er schon seinen Rückweg angetreten hatte. Er blieb stehen und ich lief zu ihm.
"Ist noch irgendwas?" fragte er mich verwirrt.
"Wissen Aaron und Veni dass du hier warst?" fragte ich etwas außer Atem, er schüttelte den Kopf "Können wir es dabei belassen? Ich bin nicht besonders wild darauf, mich mit ihnen anzulegen." 
"Sie haben echt Angst vor dir Stegi, ich ehrlich gesagt auch." gab Freddie zu und schaute betrübt zu Boden, langsam wurde es hell.
"Ich hab dir doch nie etwas getan?"
"Aber wir haben die Zeremonie gesehen, wir haben gesehen, was du kannst."
"Und ihr glaubt, dass ich gefährlich bin?"
"Ich weiß, dass du niemals Unschuldige verletzen würdest, dafür bist du ein zu guter Mensch Stegi. Lass dir von niemanden etwas anderes einreden." sagte er noch zu mir, bevor er verschwand ohne sich nochmal zu mir umzudrehen. 
Also stand ich da, in Unterwäsche und es war mittlerweile hell. Bevor ich jedoch im Haus verschwinden konnte, sah mich Aaron und starrte mich an, ich konnte nicht mehr tun, als ihn böse anzuschauen und ihm den Mittelfinger zu zeigen.

[TO BE CONTINUED]

Aktiv sein? Aktiv sein! Ich will echt wieder aktiver werden, also so ein Kapitel pro  Woche hochladen oder so, deswegen nutze ich gerade meine Motivation und schreibe schon mein zweites Kapitel heute xD Wenn die Motivation halt kommt, dann kommt sie nh?

Also dann, das war's von mir meine Zwerge! Bewertung und Kommentare nicht vergessen, ihr könnt mir auch gerne folgen um kein Kapitel mehr zu verpassen :3 Man liest sich

Hauter rein und Turelu >^.^<

Dystopia [Stexpert] [BEENDET]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt