Kapitel 9

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Ich lief schnell weiter und weiter. Verflixt ich bin in einer Sackgasse gelandet. Was soll ich jetzt machen? Scheiße!
"Mädchen, wo bist du? Ich weiß das du hier bist. Du weißt was ich will und ich weiß was du willst, also komm raus."
Ich weiß nicht was ich machen soll.
Oh-nein mich hat jemand am Arm gepackt und... Dann spürte ich einen großen Schmerz in meinen Magen. Als ich hinuntetsah, wusste ich warum und woher diese Schmerzen kamen. Vom Mann mit der Kapuze der hinter mir war...hatte ich ein langes Schwert hineingedrückt bekommen. Er sprach sehr leise und sein Gesicht war von seiner Kapuze bedeckt.

"Keine Sorge, sie können dich nicht mehr bekommen, du wirst jetzt sterben und so hast auch du deine Ruhe und du musst dir keine Gedanken mehr machen." Was soll das? Ich wollte nicht sterben. Hilfe! Ich bekam kein Wort aus mir raus und nach einer Weile bekam ich keine Luft mehr und....

...Es klopfte an der Tür, der mich wohl aus dem Schlaf gerissen hatte. Was? Was habe ich geträumt? Ich hoffe das passiert nicht wirklich. Es fűhlte sich jedoch...echt..an. Es nochmals an der Tür und ich hörte eine Stimme hineinrufen: "Mika? Mika, bist du noch da drinnen?"

War das etwa Daniel. Was er wohl wollte. "Ja komm rein," antwortete ich ihm. Daniel kam herein und er hatte eine ausgefranste, zerrissene Jeans an und ein schwarzes Shirt mit einen V-Schnitt der bis zur Brust runterging. Ich seufzte kurz und sah weiter zu ihm. Was die Jungs sich immer anziehen.

"Was machst du noch im Bett?", fragte er mich mit einem fragenden Blick. Daraufhin zuckte ich nur mit den Schultern, weil ich keine Ahnung hatte was ich antworten sollte und was er mir damit sagen wollte.

"Okay, ist irgendwas passiert? Mika du kannst ruhig mit mir über alles reden."

"Danke ich weiß. Ich bin nur eingeschlafen und hatte einen schrecklichen Alptraum."

"Ich hoffe dir geht es sonst gut. Willst du darüber reden? ," meinte er und sah mich sehr besorgt an.

"Jaja geht wieder. Ich will in Moment über meine Träume auch nicht sprechen. Was wolltest du eigentlich?"

"Naja ich wollte dich abholen zur Zeremonie."

"Was!? Ist das jetzt schon?"

"Ja."

"Ich bin in zwei Minuten fertig."

Daniel nickte und verließ dann das Zimmer. Ich sprang vom Bett auf und holte mir mein meeresblaues Kleid aus meinem Rucksack und zog es schnell an. Zu guter Letzt machte ich mir meine Haare und flochte sie mir zu einem Zopf zusammen. Auch wie die letzten Tagen gab ich mir meine goldene Drachenkette hinauf. Die war mir sehr auf dem Herzen gelegen.

Als ich fertig war verließ ich mein Zimmer und Daniel sah mich mit großen Augen an und hatte seinen Mund leicht offen.

"Wow."

"Was ist?"

"Mika, das fragst du noch. Du siehst einfach klasse aus. Dein Kleid hat dieselbe schöne Farbe, wie deine Auge und deine langen, braunen und geflochteten Haaren sehen einfach super dazu aus, aber ist es nicht zu aufwendig, weil es eine Zeremonie ist?"

"Nein! Bei einer Zeremonie sollte man ja schick aussehen oder? Und du mein Lieber ziehst dich auch um, sonst bekommst du keinen Drachen."

"A... Aber."

"Kein aber und abmarsch."

"Ist gut, ich gehe ja schon," sagte Daniel mit verdrehten Augen. Zwei Minuten später kam er in einen Anzug hinaus mit ein blaues Hemd drunter.

"Besser so?"

"Viel besser."

Ich fing an zu lachen und Daniel fand das genauso komisch wie ich und lachte einfach mit. Wir beeilten uns hinunter in einer Arena, die draußen war. Die Königin und der König waren schon bereits dort auf ihren Thron und eine Menge Leute, die anscheinend auch Elemente besaßen, also so wie es sah, denke ich schon, saßen ebenfalls an ihren Plätzen.

"Liebe Familien, Freunden, Verwandten und Bewohner. Heute sind wir versammelt, weil Daniel einen neuen Drachen bekommen wird. Da sein Drache bei einer großen Schlacht gestorben ist, was uns allen Leid tut. Es war einer der Besten im. Dorf und nun ist er von uns gegangen. Aber und wird er einen neuen Eisdrache bekommen," hielt der König die Rede,"dann fang mal an Daniel."

Vor Daniel standen 5 Dracheneier, die alle in eisblau waren. In einem Blick sieht jeder gleich aus, aber wenn man genau hinsah, merkte man, dass jeder einen kleinen Unterschied hatten, zum Beispiel das Muster oder das eine war ein etwas dünkleres Eisblau und das andere etwas heller. Daniel trat näher und sah sich die Eier genauer an.

"Trett näher und suche dir ein Ei aus, Daniel," fügte die Königin hinzu. Er sah sich weiter die Eier an und nahm sich das vierte Ei. Es war ein schönes dünkleres Eisblau mit helleren eisblauen Flecken. Es sah wunderschön aus.

"Du hast dich für eines entschieden. Nimm das Ei und trete zurück."

Genau das hatte auch Daniel getan, was die Königin verlangt hatte und ein paar Soldaten kamen und stellten die restlichen Eier in die Nester. Ein anderer Soldat legte drei neue Eier hervor die wieder anders aussahen. Eines wahr weiß mit einen gelben Stich. Das zweite war weiß naja es wahr schon eher Silber. Und das dritte Ei war schwarz mit etwas violett.

"Wir haben noch eine, die einen Drachen bekommt, aber sie ist nicht irgendwer, sie ist unsere Nachfolgerin. Die Nachfolgerin von der vorherigen Elementarmeisterin. Also kurz gesagt sie ist unsere neue Elementarmeisterin. Mika, trete vor und suche dir ein Ei aus. Du darfst eines nicht vergessen, deine Entscheidung ist wichtig und du musst mit diesen Drachen dein Leben teilen. Du musst mit deinen Drachen eins sein. Und nun, suche dir eins aus, " erklärte die Königin.

Ich sah mir alle Dracheneier genau an und hatte die Entscheidung nicht einfach. Aber ich entschied mich für das weiß gelbe Ei, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, als ob es mich rufen würde. Ich nahm mir das Ei und war schon neugierig wie es wohl aussehen wird. Doch als ich das Ei in der Hand hielt, wurde das weiße gleiche Ei zum goldenen Ei (oben am Bild) und ich spürte das es sich innerlich wärmt.

"Du hast dich entschieden und jetzt müssen wir nur noch warten, bis es geschlüpft ist. Die Zeremonie ist jetzt beendet und um Feier des Tages weil unsere Elementarmeisterin zurück gekehrt ist, wird eine Willkommensfeier veranstaltet im großen Ballsaal."

Alle jubelten und verließen strömend die Freiluftarena. Ich machte mich auf den Weg in mein Zimmer und lag das Ei in das Nest, dass mir gebracht worden war. Daneben setzte ich mich auf den Stuhl und beobachtete es etwas herum. Es sah wunderschön aus. Dann sah ich auf die Uhr. Auch ich machte mich wie jeder auf den Weg in den Ballsaal, aber vorher checkte ich noch mein Handy ab, ob ich eine Nachricht bekommen habe, aber es hatte sich keiner gemeldet. War ja klar.

Ich nahm das Handy sicherheitshalber mit und machte mich auf den Weg hinunter.

Die Elementarmeisterin (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt