Die Elementarmeisterin (Band 1)

Kapitel 5

Nach einer kurzen Ewigkeit, kamen wir also zu einem strahlenden weißes Haus. Inn mir platze jedoch bereits die Neugier weswegen ich dann meine Frage herausplatzen ließ: „Wohnst du etwa hier?" Daniel sah moch mit einem lächelnden Blick an mit einer etwas verzogenen nachdenklichen Miene und erklärte mir: „Naja fast. Ich wohne eigentlich in der Stadt. Jedoch hab ich dieses Haus von meinem Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater geerbt bekommen. Also kann hierher wann ich möchte und kann mich somit zurück ziehen von der ganzen Stadt. Außerdem weiß sowieso niemand, dass hier ein Haus steht. Das wussten die Leute mal vielleicht im 18. Jahrhundert aber nun, scheint es so als sei dies vergessen."

"Wow. Das ist wahnsinn," staunte ich dahin. Daniel grinste leicht vor sich hin und schnappte sich mein Handgelenk und maschierte schneller, dass wir kurz vor der Haustür waren und erinnerte mich eigentlich daran mein Tempo nicht zu verlangsamen: „Ich weiß und jetzt komm mit hinein." Ich nickte und folgte ihm. Zusammen betreten wir das Haus und vor uns war ein langer Flur zu erkennen. Daniel führte mich ins Wohnzimmer und ich betrachtete unterwegs dorthin die Gemälde, die dort hangen. Es waren viele Drachen auf dessen Bilder zu sehen. Aber bei eines der mehreren Bild, war sogar ein kleines Mädchen darauf. Es sah so aus, als ob sie mit dem Wasser, mit der Erde und mit dem Feuer spielte und gleichzeitig war ein starker Wind um sie herum als seien es genau ihre Elemente. Am Hintergrund stand sie vor einem Haus der mit Bäumen und Bergen umgeben waren. Daneben breitete ein goldener Drache seine Flügeln aus. Es sah einfach bloß traumhaft aus. Ob wohl diese Bilder alle er gesammelt hatte. Oder hatte dies sein Ur-Ur-Ur-Ur- ... warte mal woe viele Ur waren das... egal. Vielleicht hatte dies auch sein Großvater gesammelt...

"Wo bleibst du den, Mika?" , wurde ich dann von den Jungen aus den Gedanken gerissen. "Sorry, ich hab mir das wundervolle Bild angesehen. Hat dieses Bild irgendeine Bedeutung?", fragte ich mit noch staunenden Blick auf das Bild. "Ja, aber das verrate ich dir noch nicht. Ein anders mal. Und jetzt komm ich wollte dir noch was zeigen, " lenkte er ab und ging weiter. Hm.. schade.. also er wollte es mir nicht sagen. Typisch Jungs. Ich folgte ihm weiter und er zeigte auf das Sofa, dass ich mich setzen sollte und fragte mich: "Willst du etwas Zum Trinken?"
"Nein danke, ich hab momentan keinen Durst," lehnte ich dankend ab. "Na gut, aber wenn du was brauchst dann sag bescheid. Okay?", stellte er noch einmal klar. Mit einem nickenden Kopf bestätigte ich nochmal die Antwort: „Ist gut. Aber warum sind wir jetzt hier?" 

Jedoch bekam ich keine weitere Antwort. Mein Blick wanderte in seine Augen und hier trafen sich unsere Blicke. Er hatte.... so wunderschöne blaue Augen. Ich weiß zwar nicht woher aber aus irgendeinem Grund erkannte ich diese Augen wieder. Unsere Blicke waren wie gefesselt, als mich Daniel aus meinen verfieften Gedanken riss und mit freudiger Stimme von sich gab: „Mika, du bist die Richtige."  "Was meinst du damit?", fragte ich ihn fragend und hob dazu eine Augenbraue. Was meint er jetzt damit?

"Naja, du wirst noch nicht viel darüber wissen, aber ich erkläre es dir so gut wie es geht und höre mir genau zu," forderte er mich auf.  Na da bin ich schon mal gespannt, was er mir zum sagen hat. Aber er klangt ziemlich ernst also sollte ich ihm so viel merken wie ich kann, dass er es nicht wiederholen muss, sonst wäre er glaube ich wütend oder genervt. Naja wenn er so werden könnte.

"Du bist die Elementarmeisterin," sagte er nach einem tiefen Einatmen. Dabei sah er ernst in meine Richtung. "Ich bin was!?", fragte ich als hätte ich es nicht verstanden oder wie als ob man einem dreijährigen Kind versucht zu erklären wie man einen Flugzeug fliegt.

"Du hast schon richtig gehört. Du bist eine Elementarmeisterin." Ich stand auf und blieb mit offenen Mund stehen und konnte es nicht fassen. Wie kam der drauf dass ich so etwas bin? Ich meine... sowas gibt es nicht mal. Das waren und sind alles bloß Märchen!

"Und wie kommst du drauf, dass ich die "Richtige" bin? Vielleicht hast du dich ja getäuscht und du hast die Falsche. Und außerdem gibt es sowas nicht "

" Nein ich bin 1000%ig sicher. Du bist die Richtige. Als du im Schulhof wütend geworden bist, kam ein großer Sturm und der Boden hatte vibriert. Das liegt daran dass die Elemente deine Gefühle verstehen und verrückt spielen. Hast du sowas schon öfters gehabt? " " Nein. Warte doch. Zweimal und das war gestern. "

" Du hattest es gestern zweimal?," fragte er erstaunt und riss die Augen auf. Ich nickte: " Ja irgendwie schon. "

"Deine Gefühle werden ganz schön ausgenutzt. Aber jetzt erkläre ich es dir weiter. Es gibt eine andere Welt außer der Menschenwelt und zwar die Welt der Elemente. Dort leben alle, die ein Element beherrschen oder solche wie dich, aber unsere Elementarmeisterin ist gestorben und wir suchen ihre Nachfolgerin.
Eine Elementarmeisterin hat die Aufgabe, beide Welten zu beschützen und um das Gleichgewicht zu behalten .
Wenn das nicht funktioniert, dann haben die Scorpius eine große Chance beide Welten zu zerstören oder sie in ihrer Gewalt zu bringen."

Ich konnte es nicht fassen, was da mir erzählt wird und ich will es auch nicht fassen. Wie und warum? Ist das alles eine Lüge? Oder die Wahrheit? Ich hab keine Ahnung.

" Deswegen musst du auch trainieren, um die Elemente zu meistern, aber auch die Kampftechniken musst du beherrschen. Du solltest auch lernen wie man mit dem Schwert umgeht und wie man mit denen Kämpft. Auch die Pflichten, die du hast, sollst du wissen und auch erfüllen.
Wenn die Königin und der König etwas von dir verlangen, musst du stets zu ihren Dienste sein. "

Ich sah ihn nur wie versteinert an, denn alles was Daniel erzählte, war einfach unfassbar. Wie soll ich das alles schaffen? Ich meine...ea gibt einen richtigen König? Mit Schloss und sowas?

" Du hast auch ein eigenes Training für dich, indem du deine ganze Energie zusammensammelst und lernst wie du deine Ausdauer und Geschicklichkeit erhöhen kannst.
Wenn du bei unserer Welt zum ersten Mal bist, wirst du zuerst zu einer Zeremonie geschickt. Da wirst du vor vielen Dracheneiern stehen und wirst eines davon auswähle und wenn der Drache geschlüpft ist, wirst du mit ihm lernen müssen, wie man fliegt, wie du auf ihn fliegst, wie du auf ihm kämpfst,  auch seine Geschlichkeit und Ausdauer muss gesteigert werden. "

" STOP! Jetzt warte mal. Ich bekomme einen eigenen Drachen? Sowas gibt's gar nicht wie Drachen. "

" Und obs sowas gibt. Und alles was ich dir erzählt habe müssen wir durchgehen, lernen und so weiter.
Also was sagst du dazu? "

" I...Ich weiß nicht was ich sagen soll. Aber warum muss ich das alles lernen und wissen? "

" Für den großen Kampf, den die Scorpius haben uns gedroht, falls wir die Elementarmeisterin ihnen nicht freiwillig übergeben, werden sie uns angreifen und alles auslöschen was ihnen sich entgegen stellt."

"Das ist ja furchtbar."

"Also machst du es?"

"Ich weiß nicht ob ich die Richtige für das alles bin," sagte ich besorgt und sah auf dem Boden. "Schlaf einmal die Nacht darüber. Den es wäre sehr schön wenn du es machen würdest. Morgen sagst du mir bescheid, okay?"
"Okey." Als das Gespräch zu Ende war, klingelte mein Handy und es war meine Mom. Jetzt gibt es sicher Ärger.

"Hallo?"

"Mika, wo bist du?"

"Bei einen Schulkollegen, warum?"

"Weil du noch nicht zu Hause bist."

"Das kann dir doch egal sein!"

"Ist es mir aber nicht! Und das jetzt kommt sofort nach...!"

Ich legte einfach auf, weil ich genug hatte, von  dem Ganzen. Man...ich kann nicht mal etwas unterwegs sein.

"Ich muss jetzt los, Daniel. Und danke nochmal, dass du mir das alles erzählt hast und das du mich vom Schulhof weggebracht hast."

"Das habe ich gerne gemacht. Achja und hier ist was für dich."

Er gab mir eine Halskette mit eine goldenen Drachen darauf war. "Es ist wunderschön, danke."  "Es soll dich immer daran erinnern, wer du bist und das das du nie alleine bist. " Wir lächelten uns gegenseitig an und ging dann anschließend nach Hause Hause. Mit meiner Mom hatte ich kein Wort geredet da ich ihr aus dem Weg ging und weil ich ja sofort schlafen gegangen war.