Kapitel 24

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"Mika? Mika hörst du mich?"
Ich öffnete langsam meine Augen und sah an meiner rechten Seite Simòn. An meiner linken Seite war Sara zu sehen.

Ein grelles Licht brannte auf mein Gesicht. Warte mal! Das ist die Sonne! Ich war draußen und lag auf dem Boden. Was war passiert?
Kurz überlegte ich und plötzlich fiel es mir wieder ein. Ich hatte mit Lara gekämpft.
"Mika, ein Glück, du bist wach. Wie geht es dir?"
"Geht schon wieder. Bitte helft mir hoch."

"Ja klar. Komm, hoch mit dir."
Sara und Simòn griffen mir unter die Arme und zogen mich hoch.
"Ahhh! Das tut weh!"
Ich bekam Schmerzen, ziemlich große Schmerzen. Im ganzen Körper konnte ich die Schmerzen spüren. Am schlimmsten waren sie an meiner Hüfte bis zu meinem Magen. Sogar mein rechter Arm tat höllisch weh.
"Vorsicht Simòn. Ihre Schmerzen sind doch schlimmer als befürchtet."

"Ach Quatsch! Ich hab doch nicht solche Schmerzen."
"Doch hast du. Du hast grade geschrien vor Schmerzen. Wir müssen dich untersuchen und sicher gehen, dass du keine innerlichen Verletzungen davon getragen hast."

"Sara mir geht es gut. Und Simòn schau mich nicht so krass besorgt an."
Doch Simòn nahm mich nicht ernst, er glaubte mir wohl nicht, dass ich keine Schmerzen habe. Aber...was ist...was ist mit Lara passiert?

"Simòn, was...was ist mit Lara? Ist sie in Ordnung? Nun sag schon verdammt nochmal!"
Ich konnte mich grade noch auf den Beinen halten. Ich hatte Glück, dass mich Sara und Simòn festhielten.
"Nun beruhigst du dich erst mal. Ludwig untersucht sie grade. Du bist die nächste die untersucht wird."

"Was hat sie Simòn? Nun sag schon!"
"Wir haben euch gesucht aber wir haben euch nicht gefunden. Wir entschieden uns, es in richtung Wald zu versuchen. Sahen euch dann aber am Boden liegen als es anfing etwas dichter im Wald zu werden. Als wir bei euch ankamen, sahen wir erst, dass ihr zwei blutet. Ludwig hatte zuerst deinen Puls gemessen und danach den Puls von Lara..."

"Nun komm schon zum Punkt! Was willst...ahhh!"
Ich bekam so große Schmerzen in meiner Magengegend, dass ich fast zu Boden fiel. Doch Sara und Simòn hielten mich aufrecht.

"Mika du brauchst Hilfe."
"Hör auf Simòn. Sag mir lieber was mit Lara ist."
"Das wissen wir selber noch nicht. Ihr Puls war schwach, sehr schwach. Ludwig hat sie sofort ins Haus gebracht und..."

"Oh nein. Was ist...wenn ich...sie umgebracht hab? Ich...will nicht das sie stirbt. Ich...ich wusste nicht was..."
"Beruhig dich Mika. Sie hat sich als jemand völlg anderes ausgegeben. Sie muss irgendetwas gewusst haben. Wir müssen aber auch von dir hören was passiert ist."

"Naja ich saß auf dem Baum. Lara kam zu mir und wollte mit mir reden, aber das einzige was sie wollte, war mich zu den Scorpius zu bringen. Sie hat angefangen mich anzugreifen. Ich wollte einfach nicht mit ihr kämpfen.

So gut es ging versuchte ich auszuweichen, doch am Ende formte ich noch einen Eispfeil und warf ihn irgendwie nach ihr. Mir wurde so schwindelig und schwarz vor den Augen, dass ich nicht wusste wo der Pfeil hinflog. Dann wurde mir auch schon schwarz vor den Augen. Ich sah nur wie Lara zu Boden fiel und das wars."

Ich bekam einen großen Stich in meinen Magen. Diesen Stich spürte ich bis zu meinen Füßen hinunter. Ich riss meinen Arm von Sara los und legte meine Hand an meine rechte Magenseite.

"Mika! Du musst durchhalten. Scheiße! Du fängst wieder an zu bluten. Wir bringen dich ins Haus. Wir müssen auf ihre Wunde aufpassen!"
"Ist gut Simòn."
Und jetzt klang auch noch Sara ernst. Was soll das? Ich sagte doch das es mir gut ginge. Naja...eigentlich ging es mir nicht so super, da ich ja Schmerzen hatte, aber sonst war alles in Ordnung, hoffte ich zumidest.

Sara und Simòn gaben sich große Mühe mich ins Haus zu schleppen ohne das ich noch mehr Schmerzen erleiden musste. Leider hatte ich trotzdem Schmerzen. Bei jeder Bewegung spürte ich einen Stich im ganzen Körper, sodass ich meine Zähne fest zusammen beißen musste.
Als wir im Haus angekommen waren, legten sie mich auf die Couch. Sara war schon fast verschwunden, denn sie wollte so schnell wie möglich zu Ludwig. Doch bevor sie verschwunden war befahl sie Simòn noch, dass er in der Zwischenzeit meine Wunden säubern sollte.

Die Elementarmeisterin (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt