Als ich zu Hause war, hatte mir meine Mom tausend Sachen an den Kopf geworfen. Warum ich nicht nach Hause gekommen war, obwohl ich genau wusste, dass sie sich Sorgen um mich machen würde wenn ich so spät nach Hause kommen würde oder mich nicht meldete dass es später werden würde.
Nach ner Diskussion, hatte sie sich wieder etwas beruhigt. Jedoch fragte sie mich nach eoner Schweigeminute: „Wie würdest du es finden wenn wir umziehen Mika?" Warte... umziehen!? In einer neues Gegend indem ich niemanden kannte? Als ich das hörte begann ich zu glühen. Sie fragte mich mit Leichtigkeitals sei es eine allgemeine Standardsfrage. Als ob sie mich fragen würde wie es mir geht. So einfach daher gesagt als ob sie mir aufzählen würde was als Auswahl zum Abendessen geben würde. Als ob... naja ihr wisst nun sicher was ich meine. Sie wusste ganz genau, dass ich es nie machen würde. Sie wusste, dass diese Frage für mich tabu war. Weil ich hier meine einzigen zwei besten Freunde hatte. Vor allem umzuziehen ohne das sie es mit meinem Vater besprach und das ganze einfach so beschloss, war sowieso das allerletzte. Oder hatte sie mit ihm telefonisch das Gabze besprochen? Nein, das glaube och nicht! Er meldete sich seit langem nicht mehr. Das hatte sie erst gestern gesagt, dass Vater sich schon langem nichts mehr von sich hören lassen hat.
"Spinnst du! Du weißt ganz genau, dass ich sowas nie machen würde und wieso sagst du Paps nichts davon! Wo ist er überhaupt? Was ist mit ihm los?"
Meine Mom blieb ganz ruhig und sagte nichts. Also hatte sie es nicht mit ihm abgesprochen. Ich wusste es! Wo war eigentlich Klara mit ihrer Meinung? In mir war so viel Wut, dass ich gar nicht bemerkte, dass der Boden wieder anfing zu vibrieren. Die Fenster schlugen auf und zu und ein starker Wind wehte herein. Die Gegenstände auf die Regale klapperten und wackelten durch das Rütteln des Bodens. Meine Mom sah sich um und sah direkt zu mir und riss die Augen weit auf: „Mika!? Was tust du!?" Als ich bemerkte, dass jedes Geschehen von meiner aus war, drehte ich mich schnell weg und rannte in mein Zimmer und schloss die Tür ab.
Zur Beruhigung ging ich duschen, drehte mir noch ein paar Wellen in die Haare, steckte sie hoch und machte mich bettfertig. Meine Logik... mache mir zuerst Wellen in den Haaren und stecke diese dann aber sowieso hoch. Die gabze Zeit musste ich an das vorherige Geschehen nachdenken. Was das wohl war.. diesmal war sogar ein Sturm zu spüren... nur... war das alles Zufall? Oder gab es dafür.. nein.. es war ganz sicher alles nur Zufall. Also sollte ich mir keine allzu großen Gedanken machen. Aber was meinte meine Mom damit was ich hier tu...
*klopf klopf*
Meine Mom klopfte hin und wieder an meine Tür. Da ich aber abgesperrt hatte, damit ich meine Ruhe haben konnte, konnte sie ja nicht ins Zimmer. Ich hatte Glück, dass ich ein eigenes Bad in meinem Zimmer hatte, so musste ich mein Zimmer nicht verlassen und konnte mich alleine und in Ruhe fürs Bett fertig machen, außerdem musste ich in der Früh nicht auf die anderen warten. Sogar meine Freunde kamen am Abend vorbei um mich zu besuchen und klopften an meiner Tür. Aber anstatt ihnen wie immer die Tür zu öffnen, ließ ich die Tür abgeschlossen und ließ nichts von mir hören.
Irgendwann beschloss ich schlafen zu gehen um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Außerdem hatte ich morgen ohnehin einen mega-schweren Test für den ich heute nichts weiter gelernt hatte... Also setzte ich mich nochmals mit meinem Physikbuch auf die Fensterbank und blätterte durch den Stoff darüber und versuchte immerhin etwas zu verstehen. Doch mir war als ob ich eine fremde Sprache lesen würde. Also schlug ich das Buch wieder zu als ich einen schweren Seufzer von mir gab und legte mich ins Bett um schlafen zu gehen..
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Die Elementarmeisterin (Band 1)
FantasyMika, ein ganz normales Mädchen mit einem ganz normalen Leben. Dachte sie zumindest...sie wird in der Schule ständig von ihrer Erzfeindin geärgert und runtergezogen bis der neue Schüler namens Daniel kam. Durch ihm lernt sie die Welt anders kennen...