Kapitel 37

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Ludwig's Sicht:

Ich muss so schnell wie möglich zu den Trollen fliegen. Nur die können ihr helfen. Die Trolle kennen sich mit Gift gut aus und wissen die besten Heillungen.

Das Gift ist ja schon, also denke ich einmal etwas ausgebreitet, aber ich hoffe, dass es nicht im ganzen Körper ist. Mika könnte sonst eine schmerzhafte Zeit hinter ihr haben.

Lydia landete auf der Trollinsel. Ich sprang ab von meinen Drachen und ich hoffe nur zu sehr, dass sie mir helfen können.

"Hallo? Ich bin es Ludwig. Wo seids ihr? Ich brauch eure Hilfe."

Ich sah mich um als ein Troll von einem Baum hervor sah.

"Ludwig? Bist du das?"

"Ja ich bin es. Hallo Clarissa. Bitte, ihr müssts mir helfen."

"Was ist passiert? Ist Simòn wieder schwer krank?"

"Nein. Simòn geht es gut. Aber...sie braucht eure Hilfe."

Ich zeigte auf Mika hinauf, die wohl eingeschlafen war und unruhig schlief.

Clarissa hüpfe auf Lydia und kletterte hoch zu Mika.

"Das arme Mädchen. Oh...nein!"

"Was ist los?"

"Das Gift...es...es hat sich im ganzen Körper ausgebreitet. Ich kann es fühlen. Wir müssen schnell handeln. Hilf, sie zu Yuki zu bringen."

Ich nickte und sprang hinauf. Mika nahm ich vorsichtig auf meinen Armen und folgte Clarissa.

Sie brachte mich durch den Wald und wir kamen an einer Höhle an mit Lianen, die über den Eingang hingen, damit keiner den Eingang schnell finden konnte.

Weiter hindurch und einen kleinen Durchgang kamen wir zu einen kleinen Trollendorf. Es war ja schon nachts geworden und die meisten Trolle schliefen bereits.

Clarissa hämmerte gegen eine Tür und rief ungeduldig

"Yuki! Yuki! Wach schnell auf! Wir brauchen dich."

Die Tür wurde aufgerissen und ein alter Troll mit langem Bart kam genervt hinaus.

"Was ist los? Warum weckst du mich nachts Clarissa? L...Ludwig? Was ist los? Warum bist du hier?"

"Ich brauch deine Hilfe. Du musst ihr helfen. Der Adler mit dem Giftbiss hat auf sie zugeschlagen. Ich weiß nicht wie lange schon, als wir zu ihr kamen, war sie schon so schwach und hatte keine Kraft."

"Kommt! Kommt schnell hinein und leg sie in das erste Krankenzimmer dort drüben."

Ich trat in das Haus und steuerte auf das erste Krankenbett. Ich wusste ja schon wo es war, denn ich war schon mal wegen Simòn hier. Er hatte einmal eine schlimme Zeit gehabt. Darüber will ich jetzt aber gar nicht nachdenken. Hier geht es jetzt darum, dass es Mika wieder besser gehen wird.

Ich lag sie auf das Bett und Yuki deckte sie sofort zu als er merkte, dass sie zitterte. Den rechten Arm ließ er aber draußen liegen und machte den Knoten des Verbandes (also den Stofffetzen) auf. Seine Hände fingen an grün zu leuchten und legte sie auf die Bisswunde.

"Das Gift muss so schnell wie möglich aus ihrem Blut. Es tut ihr nicht gut."

"Genau deswegen bin ich hierher gekommen, Yuki."

"Was ist mit ihr passiert?"

"Sie ist entführt wordenm von den Mistkerlen...!"

"Ludwig beruhig dich. Sie ist bei uns und schläft jetzt. Wir können ihr helfen keine Sorge."

Ich dsh den Troll in seine orange leuchtende Augen und nickte.

"Auf jeden Fall ist es um die..."

Ich überlegte kurz nach, wie lange wir sie jetzt schon suchten und dann fiel es mir gleich ein.

"...vier Tagen her, also wir suchten sie schon seit vier Tagen und haben dann endlich eine Spur gefunden. Also gingen wir der Spur nach und kamen auf die Burg. Der Adler schwermte durch die Lüfte. Ich hielt den Adler auf und in der Zwischenzeit, waren die anderen sie holen gegangen."

"Verstehe. Hat sie dir schon irgendetwas erzählt was geschehen war?"

"Nein. Sie war zu schwach und war die meiste Zeit im Halbschlaf und ich glaube sie hatte auch starke Schmerzen."

"Ja...das hatte sie. Sie hat sie noch immer."

Der Troll sah Mika an und fasst wärend die eine Hand nlch auf der Wunde lag, mit der anderen Hand auf ihre Stirn.

"Okay...legen wir los. Clarissa du besorgst vom Nebenzimmer ein Tuch und eine Schüssel. Eine große Schüssel. Auch Wasser kannst du hineintun."

Clarissa nickte und machte sich sofort in Lautschritt los.

"Yuki. Was soll ich machen? Bitte lass mir dir helfen."

"Du hältst sie fest. Es könnte sehr schmerzvoll für sie werden. Die Elemente könnten verrückt spielen."

"Ich verstehe was du meinst."

Clarissa kam mit einer großen Schüssel mit Wasser und ein Tuch wieder zurück. Yuki gab seine Hände auf die Wasseroberfläche und formte nun eine kleinere Wasserkugel.

"Ich fange jetzt an. Clarissa es könnte sein, dass wir noch mehr Wasserschüsseln benötigen."

"Alles klar Yuki."

Clarissa machte sich weiter auf den Weg und Yuki fischte eine Art Kraut von einer Schublade hervor.

"Was ist das?"

"Das ist ein Heilkraut. Das Goldmohn. Es hilft gegen Schmerzen und stillt sie und sie hilft auch gegen Schlafstörungen. Es ist sehr wirksam."

"Verstehe."

Yuki pflückte die Blüten ab und zerstampft sie zu einem Saft. In einem Glas führte er den Saft zu Mika's Mund und sie trank es.

"Und nun. Du solltest sie jetzt am besten festhalten."

"Ist gut."

Ich nickte und hielt Mika auf ihre Arme fest.

Yuki formte mit dem ganzen Wasser von der Schüssel zu einer Kugel zusammen und begann damit, das Wasser in Mikas Körper zu bringen und damit das Gift hinauszuholen. Als er das tat, schrie Mika auf und sie tat mir Leid. Sie hatte große Schmerzen.

...

Das ging schon seit drei Stunden so und Mika bekam nach wie vor Schnerzen.

"So. Das meiste ist aus ihrem Körper draußen. Also müsste sie jetzt bald aufwachen. Ich bereite ihr daweil ein Gegengift zu und du bleibst bei ihr und sie soll so liegen bleiben wie sie ist, wenn sie aufwacht."

"Alles klar Yuki. Danke."

"Mache ich doch gerne für meine Freunde."

Yuki grinste mich an und nickte mir zu und schon verschwind er mit der Schüssel mit Gift in das Nebenzimmer, bei dem Clarissa schon wartete.

Die Elementarmeisterin (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt