Die Elementarmeisterin (Band 1)

Kapitel 38

In Mika's Sicht:

Ich lag noch da. Auf dem Rücken des Drachens. Ich hörte nur noch eine dünne leisende Stimme. Doch durch meinen Schmerzen, schlief ich ein und hoffte, dass meine Schmerzen bald vorbeigingen.

...

"Mika! Mika! Wo bist du?"

Das...das ist doch die Stimme von... Paps.

"Papa! Ich bin hier!"

"Mika! Hilf mir!"

"Papa! Komm her! Wo bist du!"

"Mika! Hilf mir!"

Ich sah mich im Wald um und fand ihn nicht. Okay...ich muss mich jetzt konzentrieren. Ich muss herausfinden von wo seine Rufe kommen.

"Mika! Mika! Hilf mir! Ich bin hier!"

Ich konnte die Rufe nachverfolgen und rannte in diese Richtung, von dem sie herkamen.

Ich rannte do schnell ich konnte, doch mir kam es so vor, als ob ich gar nicht näher kommen würde.

Eine Lichtung war zu sehen. An der Lichtung angekommen, stand ein riesiger Turm vor mir. Was war das für ein Turm? Ich nähere mich dem Turm vorsichtig und hielt Ausschau nach meinen Vater.

"Mika! Hilf mir!"

"Papa!? Wo bist du!?"

"Ich bin im Turm ganz oben! Ich bin nicht allein! Hilf mir bevor....Ahhhh!"

"Papa! Halte durch ich komme!"

Ich lief dem Turm hinauf. Die steilen Treppen im Kreis geformt bis ganz nach oben. Ich stand vor einer alten Holztür und es war ein Schloss dran.

"Papa! Bist du da drin!? Papa!"

Ich vereiste das Schloss mit meinen Eiskräften und trat in den Raum ein.

Ich sah mich im Raum um. Er war riesig. Das hatte man von außen gar nicht erkannt, dass es so riesig war.

Papa! Nein! Ich sah ihn auf einer Wand hängen. Mit Schwerter erstochen. Überall waren Schwerter in seinen Körper. Sein Blut rannte bis zum Boden hinunter und es endstand eine Pfütze voll mit Blut.

"Papaaa! Nein! Papa!"

Ich lief zu ihm und zog die Schwerter aus seinen blutigen Körper hinaus. Ich legt ihn auf meinen Schoß und versuchte seinen Puls zu spüren.

Er....er....er ist....tot. Nein!

"Zuerst meine Mutter und jetzt noch mein Vater. Warum tuts ihr sowas schreckliches!? Kommt raus! Ich weiß das ihr hier seids!"

Es kam niemand. Ich schaute wieder zu meinem Vater hinab und betrachtete ihn eine Weile so.

...

"Papa!"

Ich wurde wach und lag in einem Bett und war ganz durchschwitzt. Ich versuchte mich aufzusetzten, doch meine Schmerzen verhinderten das."

"Du solltest lieber liegen bleiben."

Ich sah mich auf der Seite um und sah Ludwig neben mir sitzen.

"Wo...wo bin ich? Was ist passiert?"

"Keine Sorge du bist in Sicherheit. Dir kann hier nichts passieren."

"Woher soll ich das wissen?"

Ich sprach leise und lag noch immer durchnässt im Bett und konnte mich von meinen Schmerzen kaum bewegen.

"Ach Mika."

Er sah zum Boden und ich starrte weiterhin auf die Decke. Das Zimmer war schön blau ausgemalt. Ein dunkles blau und teilweise waren Blumen drauf gemalt. Nein. Das waren echte Blumen. Sie waren alle echt. In dem Zimmer waren mehrere Schränke und ein Fenster zu sehen. Auch Pflanzen waren in dem Raum.

Es sah schön aus. Doch ich wurde mit meinen Gedanken hinausgerissen und bemerkte erst jetzt, dass Ludwig sich mit mir unterhaltet.

"Ähh...was?"

"Wie geht es dir soweit? Hast du Schmerzen?"

"Erstens naja und zweitens ja. Drittens wo sind wir?"

"Wir sind auf der Trollinsel. Das ist einer der sichersten Ort..."

"Trollinsel?"

"Ja. Trollinsel. Hier findet dich keiner. Diese Insel hat eine unsichtbare Schutzbarriere. Mit dieser Barriere wird deine Spur wo anders eingeleitet und dein Geruch wird hier nicht wahrgenommen."

"Verstehe. Aber wie und wohin wird die Spur umgeleitet."

"Das ist ein uralter Zauber. Aber man kann diesen Zauber auch selbst erschaffen. Sie leitet sie in einer anderen Himmelsrichtung und nach mehrere Kilometer verschwindet diese Spur im Meer."

"Mhmm."

"Verstehst du was ich meine?"

"Ja glaub schon. Was ist mit den anderen?"

"Sie pflegen grade die Drachen und trainieren fleißig. Und du solltest dich etwas ausruhen. Yuki kommt dann um nach dir zu sehen."

"Wer ist Yuki?"

"Der Troll, der dir geholfen hat. Er hat eine überragende Heilkunst."

"Kann ich diese Heilkunst auch lernen?"

"Ich weiß es nicht. Das hat bis jetzt sonst niemand geschaft, die Heilkunst zu lernen."

"Okay."

Du solltest dich jetzt ein wenig ausruhen."

"Okay. Danke Ludwig."

"Hab ich gerne gemacht. Aber beweg dich nicht vom Fleck wenn ich nicht hier bin. Verstanden?"

"Alles klar Ludwig."