Kapitel 2

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Die Glocke hallte durch den Raum und verkündete die Mittagspause, welche auch schon mit zahlreichen positiven Seufzern der Schüler begrüßt wurde. Stühle wurden zurückgeschoben und die meisten Schüler strömten in die Aula oder die Cafeteria. Max blieb wie immer in der Klasse zurück und öffnete seinen Zeichenblock. Er legte den Traumfänger daneben und begann ihn abzuzeichnen. Er war wie ein Fuchs? Ja gut er hatte orangene Haare, aber das war auch schon alles was eine gewisse Ähnlichkeit hatte. Clever konnte er ebenfalls nicht abstreiten da er mit seinen 15 der Jüngste in der Klasse war, die anderen waren alle 17 oder 16. Er war immer noch in seinen Gedanken versunken als jemand neben ihm stehen bliebt und ihm beim Zeichnen zu sah. Wenn es eines gab was Max gar nicht mochte dann war es beim Zeichnen beobachtet zu werden. Er hob seinen Kopf und wollte den Störenfried schon davonjagen, als er in zwei smaragdgrüne Augen blickte.
"Hey ich wollte dich fragen ob du vielleicht heute bei mir pennen möchtest nach der Feier? Ich mein es ist deine erste Party und mein Dad würde uns hinbringen und wieder abholen. Natürlich nur wenn du willst."
Hatte er gerade richtig gehört? Jemand wollte ihn einladen bei sich zu übernachten? Er hatte noch nie bei Freunden übernachtet, zudem er auch noch nie wirklich Freunde hatte.
"Ich weiß noch nicht", war alles was aus dem Mund des jüngeren kam. Er fand Sayu wirklich wahnsinnig nett, doch er wusste, dass sein Vater ihm nie erlauben würde auf eine Party zu gehen. Und dann auch noch bei jemanden übernachten? Auf keinen Fall.
"Naja also wenn es um die Erlaubnis geht. Mein Dad könnte doch einfach deinen Dad fragen. Das wirkt gleich ganz anders als wenn du fragen würdest."
"Ich weiß nicht ob ich hin will. Es ist sicher laut und alle trinken."
"Naja wenn es dir zu laut wird können wir uns auch raussetzen und mein Dad kann uns jederzeit abholen wenn es dir zu viel wird."
Max war es nicht gewohnt, dass jemand soviel Rücksicht auf ihn nahm und sich nicht gleich nach dem ersten Nein abwimmeln ließ.
"Na gut er kann meinen Dad fragen. Er holt mich heute sowieso ab. Wieso willst du eigentlich unbedingt, dass ich mitkomme?"
"Naja ich mag dich und wir könnten uns ja besser kennenlernen und Freunde werden.", sagte dieser mit einem warmen Lächeln.

Freunde? War es denn wirklich das was er wollte? Sayu hatte noch nie jemanden einen Traumfänger geschenkt, er lief auch normalerweise niemanden hinterher aber bei Max war es anders. Der Rest der Klasse wusste nicht mal, dass er ein Indianer war, mal abgesehen von seinen Freunden, denen es wohl oder übel in seinem Haus aufgefallen war. Sein Vater liebte das Traditionelle und Sayu bemühte sich beides zu ehren. Sein Leben als moderner Teenager und als Stammesmitglied.
Er wollte auch definitiv mehr über den kleinen herausfinden, denn all zu viel wusste er ja leider nicht. Aber vielleicht würde sich das ja auf der Feier ändern. 

Okay ich dachte ich schreib noch ein Kapitel. Sie sind nicht wahnsinnig lang aber ich werde schauen, dass ich immer so schnell wie möglich welche online stelle, da ich sie größtenteils am Handy schreibe. Vergebt mir Rechtschreib- oder Grammatikfehler.
Ich hoffe ihr freut euch über die Story :)
Eure Lysa~♡

Der Fuchs und der WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt