Kapitel 5

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Nun war es Zeit mit den Feierlichkeiten zu beginnen und auch Max freute sich persönlich schon sehr auf diesen Teil. Sayu hatte sich gerade erst umgezogen, als Nael das Zelt betrat und ihn anlächelte. 
,,Ich hab es tatsächlich geschafft! Danke, dass du die Prüfung für mich abgehalten hast." 
Der braunhaarige schenkte ihm ein Lächeln, als er sich zu ihm umdrehte. 
,,Das habe ich doch gerne gemacht. Ich bin froh, dass ich dich durch deine Prüfung begleiten durfte. Das hast du wirklich gut gemacht."
Der junge Mann drehte sich zu dem oramgehaarigen um.
"Ich bin auch sehr erfreut darüber, dass du hier bist Max. Ihr seid wirklich ein sehr harmonisches Paar."
Max stieg eine leichte Röte ins Gesicht, als er das Kompliment seines Gegenüber vernahm.
"Danke. Ich bin froh, dass ich dabei sein durfte."
"Das Fest wird toll! Ich mach mich schnell fertig.", mit diesen Worten lief der junge Mann nach draußen.
Die Beiden waren wieder alleine in dem Zelt.
"Du hast das wirklich gut gemacht Sayu."
Der braunhaarige drehte sich um und schenkte seinem Freund ein warmes Lächeln, als er näher Schritt.
"Das habe ich meiner großartigen Stütze zu verdanken. Max ich bin froh, dass du mich heute begleitet hast."
Er kam vor ihm zum Stehen und zog ihn an sich heran. Ihre Lippen waren nur Zentimeter voneinander entfernt.
Max Atem wurde schwerfälliger und sein Blick ruhte auf Sayu. Es schien als würde die Zeit still stehen. Er erinnerte sich an das Erste Mal als er den braunhaarigen gesehen hatte. Das Erste was ihm aufgefallen war, waren seine Augen gewesen.
"Über was denkst du nach?", sanft drang Sayus Stimme an sein Ohr und zog ihn langsam wieder in das Hier und Jetzt.
"Ich habe mich nur an unserer erste Begegnung erinnert. Du warst ziemlich aufdränglich.", antwortete er lachend.
"Ich fand dich halt von Anfang an schon sehr süß und wollte dich unbedingt kennenlernen."
Seine Hand legte sich auf den Rücken des orangehaarigen und strich sanft darüber.
Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen und ehe sich Max versah, lagen Sayus Lippen schon auf den seinen. Sie küssten sich innig und vergaßen alles andere um sich herum. Draußen wurden die Gespräche lauter und die Musik begann zu spielen. Ein Trommelklang erfüllte die Luft und wurde mit jedem Mal intensiver. Das Fest begann zwar, doch die Beiden waren immernoch in ihrer eigenen Welt.
Jemand betrat das Zelt und räusperte sich. Die Beiden Männer zuckten zusammen und fuhren sofort herum.
"Na ihr Beiden? Bereit für das Fest?"
Chayton stand vor dem Zelteingang und belächelte das Paar.
"Natürlich! Wir waren nur etwas... beschäftigt."
Sein Vater begann zu lachen.
"Das dachte ich mir schon. Na kommt macht euch fertig. Die anderen warten schon auf euch."
Er verließ als erster das Zelt und die Beiden folgten ihm.
Draußen hatten schon einige zu tanzen begonnen und die Kinder versuchten es den Erwachsenen ebenfalls nachzuahmen.
Max war etwas unsicher, da er nicht besonders oft tanzte. Außer er war alleine, doch den Stammestanz hatte er noch nie besonders gut gekonnt. Sein Blick wanderte zu Sayu der in diesem Moment seine Hand nahm.
"Nadann wollen wir mal."
Noch ehe Max etwas darauf erwidern konnte zog er ihn zum Feuer und führte ihn durch die Schritte des Tanzes. Am Anfang war es noch etwas holprig und Max hatte alle Mühe nicht zu stolpern, doch mit der Zeit gewöhnte er sich an die Abfolge und vollführt die Bewegungen ohne einen Fehler. Die Stunden vergingen und je später es wurde umso weniger rasend wurde auch die Musik. Später spielten die Musiker einen langsameren Song, wodurch Sayu die Chance hatte eng mit Max zu tanzen und sich mit ihm sanft im Takt der Musik mitzuwiegen.
Die Welt um sie herum trat wie immer in den Hintergrund. Sayu lächelte Max and und strich sanft über seine Wange. Max erwiderte das Lächeln und beugte sich zu ihm um ihn zu küssen. Ihre Lippen trafen aufeinander und Sayu schloss seine Augen um den Moment in sich aufzunehmen.
Unbewusst drückte der orange haarige junge Mann sich näher an seinen Freund.
"Ich liebe dich.", flüsterte er leise.
"Ich dich auch."
Mit diesen Worten öffnete Sayu seine Augen.
Der junge Häuptling ließ seinen Blick durch die Reihen wandern, als er an seinem Vater hängen blieb. Dieser bedachte die Beiden mit einem Lächeln.
Die Feier dauerte noch einige Stunden.
Max und Sayu begaben sich später auf den Weg zu ihrem Wagen, als sie beim verräumen geholfen hatten.
"Und wie war es das erste Mal eine Prüfung abzuhalten?"
"Ich war wahnsinnig nervös, aber es war auch schön zu sehen wieviel Vertrauen der ganze Stamm in mich hat."
"Du hast es aber auch wirklich gut gemacht."
Sayu schenkte ihm ein Lächeln, eher er in den Wagen einstieg und Max es ihm gleich tat.
Er startete den Wagen und fuhr die Straße entlang zu ihrer Wohnung. Die Fahrt verging recht schnell und ehe sie sich versahen, waren sie auch schon an ihrem Ziel. Die Beiden stiegen aus und machten sich auf den Weg nach oben.
Max schloss die Tür hinter ihnen.
Plötzlich spürte er Sayus Hand an seinem Arm, die ihn mit sanfter Gewalt ins Schlafzimmer zog.
"Komm ich will jetzt Zeit nur mit dir verbringen."
Ein schiefes Grinsen legte sich auf seine Lippen und der orangehaarige wurde schlagartig rot.
Er ließ sich jedoch von ihm mitziehen und landete auch sofort auf dem Bett.
Schwer atmend sah er Sayu an und legte seine Arme um ihn.

Hey :)
Sorry für das lange warten. Der April war sehr stressig und ich kam leider nicht wirklich zum Schreiben. Meine Hochzeit war und es stand dadurch sehr viel an. Aber jetzt bin ich verheiratet und hab wieder mehr Zeit fürs schreiben.
Danke, dass dieses Buch immernoch so einen großen Anklang findet! Das macht mich wahnsinnig glücklich ❤️
Lg eure Lysa~

Der Fuchs und der WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt