Die Zeremonie war vorbei und es wurde langsam ruhiger im Lager. Chayton kehrte zu seinem Haus zurück und Akira folgte ihm. Sein Sohn war mit Max irgendwo im Wald verschwunden, da sie anscheinend alleine sein wollten. Er hatte noch nicht einmal die Chance gehabt ihn in der Familie willkommen zu heißen. Früher oder Später würde er schon die Gelegenheit dazu bekommen.
"Schön das er endlich jemanden gefunden hat. Nicht wahr meine kleine. Alice wäre sehr glücklich."
Akira sah zu ihrem Besitzer auf und er hätte schwören können, dass die Wölfin lächelte.Sayu führte den Kleinen an der Hand durch den Wald und blieb dann an einer Lichtung mit einem See stehen.
Max war begeistert von dem Anblick. Er kam selten raus und so etwas schönes hatte er noch nie gesehen.
"Das ist unglaublich schön!"
"Es ist quasi mein Rückzugsort."
Der ältere schenkte ihm ein Lächeln und atmete die frische Luft ein.
"Tut es sehr weh?" Fragte Max dann endlich. Er meinte damit die Wunden, welche Sayu zugefügt wurden um seine Selbstkontrolle und Stärke zu testen.
"Ach das sind nur ein paar Kratzer. Mein Vater hat mir von der Prüfung meines Großvaters erzählt. Dagegen ist das nichts."
Nach nichts sah dies jedoch für den kleineren auch nicht gerade aus. Er trat näher an ihn heran und betrachtete die Wunden genauer. Sayu nutze diese Nähe und zog ihn sofort wieder an sich heran um ihn zu küssen. Der kleinere erwiderte den Kuss und legte seine Arme um ihn. Die Arme des Indianers fanden ihren Platz an Maxs Hüfte. Sayu vertiefte den Kuss noch und seine Zunge bat spielerisch um Einlass in Maxs Mund. Dieser kam der Bitte nur zu gerne nach. Sanft liebkosten sich ihre Zungen ehe sie sich wieder voneinander lösten. Schwer atmend trafen sich ihre Blicke und am liebsten wäre Sayu sofort mit ihm auf sein Zimmer gegangen, er wusste jedoch, dass der Kleine immer noch schüchtern war und er wollte ihn keinesfalls überfordern oder verängstigen.
"Wir sind jetzt ein Paar oder? Du spielst doch nicht mit mir oder?"
Fragte Max ihn etwas verunsichert, da er sich immer noch nicht erklären konnte wie jemand ihn lieben konnte.
Sayu griff sich auf die Brust und nahm etwas von der Farbe auf, diese war noch nicht getrocknet. Er zeichnete Max eine Musterung ins Gesicht.
"Mein Blut, dein Blut. Mein Geist, dein Geist. Meine Seele für immer dein."
Mit diesen Worten küsste er ihn erneut und Max fühlte sich so unglaublich leicht als könnte er schweben. Er lächelte in den Kuss hinein und nahm dann Sayus Hand.
"Wollen wir nach Hause gehen? Ich will deine Wunden verarzten."
Der Indianer lächelte und nickte.
"Ja das können wir gerne. Bleibst du die Nacht bei mir?"
"Ich ruf meine Mutter an sie sagt sicher ja."
Max fühlte sich so weit entfernt von seiner schrecklichen Vergangenheit. In seiner Zukunft gab es nur Sayu und ihn.
Die beiden machten sich auf dem Weg nach Hause, als sie die Tür öffneten wurden sie auch schon stürmisch von Akira begrüßt gefolgt von Chayton der auch schon Max umarmte.
"Willkommen in der Familie Tokala."
"Danke Chayton." Max mochte diesen Namen. Sayu hatte ihn so genannt und Max würde sich dadurch immer mit ihm verbunden fühlen. Die drei setzte sich an den Tisch um das Essen, welches Chayton schon zubereitet hatte, zu essen. Nach dem Essen gingen die beiden ins Bad und Max begann Sayus Wunden zu säubern und zu verarzten.
"Sie hätten ruhig weniger tief stechen können. "
Sayu musste über den wütenden Ton in Maxs Stimme lachen.
"Ich glaube du könntest ein sehr gefährlicher Krieger werden."
"Ich? Aber ich bin doch total lieb."
"Ja jetzt vielleicht, aber wehe jemand kratzt mich."
"Dann beiß ich den."
"Du beißt?' Fragte der Ältere verwundert.
"Naja ich bin ja ein Fuchs."
Wie aufs Wort tauchte die kleine Füchsin im Bad auf.
"Sie hat dich vermisst."
"Awww. Hast du das meine Kleine?"
Lächelnd hob er die Füchsin hoch und streichelte sie liebevoll. Die beiden gingen hinüber in Sayus Zimmer und setzten sich auf sein Bett. Die kleine Füchsin rollte sich auf Maxs Schoß zusammen und schlief friedlich ein. Der Kleine nutzte die Ruhe und Entspannung, welche er gerade spürte um seine Mutter anzurufen. Wie er schon angenommen hatte erlaubte seine Mutter ihm bei Sayu zu bleiben. Erleichtert und zufrieden drehte sich Max zu dem Älteren.
"Ich darf hier bleiben."
"Klasse! Wir könnten uns ja nen Film ansehen. Was magst du denn so für Filme?"
"Ich? Ich mag Krimis total gerne."
"Okay dann sei es so. Warte hier ich bin gleich wieder da."
Bewaffnet mit einem Krimifilm kam der Indianer wieder nach oben und legte den Film ein. Seinen Arm legte er um Max, damit dieser sich anschmiegen konnte, was dieser auch sofort tat.Hey ♡
Sorry, dass das Kapitel so spät kam aber ich hatte kaum Zeit. Ich bin endlich im Hochzeitsstress angekommen ^-^
Ich hoffe ihr freut euch dennoch auf das Kapitel♡
Eure Lysa~♡
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Der Fuchs und der Wolf
RomanceMax hätte sich nie gedacht, dass sein Leben doch noch schön werden kann. Er war immer ein Außenseiter, ruhig und sehr in sich gekehrt. Doch dann war da ein Junge der das genaue Gegenteil von ihm war. Aufgeschlossen, mutig und wahnsinnig beliebt.