Blairs Sicht:
Ich spielte an Damians Fliege, der heute meine Begleitung sein würde. Der maßgeschneiderte, brauner Anzug passte sich seiner Körperfigur perfekt an. Da ich es von Liam geklaut hatte, konnte ich bis jetzt noch seinen Geruch darin ausmachen und musste dabei lächeln.
Etwas verwirrt schaute mich Damian an, grinste dann aber.
"Wie süß. Du denkst ja an mich." Ich verdrehte die Augen. "Würde ich da tun, dann wäre meine Reaktion aus dem nächsten Fenster zu springen." Trihumphierend musterte ich ihn und ließ dann von ihm ab.
"Weil mein schöner Anblick dich blendet."
"Nein, weil er mich ankotzt."
Er setzte an, um etwas zu erwidern, aber als Cem in den Raum trat, verschloss er seinen Mund.
Cem sah wie immer hinreißend aus. Sein dunkelgrauer Anzug schmiegte sich seinen Muskeln an und betonte seine blauen Augen, die mehr denke strahlten. Wahrscheinlich aus Freude, heute Ahlam wieder zu sehen. Seine braunen Haare waren ungestylt, dich trotzdem passten sie sich seinem eleganten Look an. Mit einem genervten Blick ging er an uns vorbei und schnappte sich seine Autoschlüssel.
Malik kam aus dem Ankleidezimmer heraus und sah ebenfalls perfekt aus. Zugegeben beige stand ihm äußerst gut. Die dunkelbraunen Haare waren zurück gegelt und als seine grünen Pupillen zu mir blickten, strahlten sie Freude aus.
Ich selbst hatte ein elegantes, schwarzes Kleid das locker runter fiel und ärmellos war. Die Träger waren dick und ein Blumenmuster, dass durchsichtig war, zeichnete sich von keinem Dekolté zu meinem Bauchnabel aus. Meine schwarze Clutch und High Heels waren passend ausgewählt. Ein schwarzer Haarreifen, mit einer kleinen Schleife, die seitlich angebracht wurde, schmückte das Ganze und verleihte meinen Locken einen noch schöneren Effekt.
"Blair, könnten wir reden.", Malik räusperte sich davor und löste sich von seiner Starre.
Die anderen nickten verstehend und verließen schon mal das Haus. Ich wollte mir nicht ausmalen, wie Cem Damian gerade mit seinen bösen Blicken durchlöcherte.
"Du siehst atemberaubend aus..", murmelte er und kratzte sich verlegen an seinem Hinterkopf. "Danke, Gleichfalls." Mit einem Zuckersüßen Lächeln, die meine Wangeknochen noch mehr hervor stechen ließen, schaute ich ihn abwartend an.
"Also... Da das heute ein riskanter Abend wird, habe ich mir vorgenommen es heute zu Ende zu bringen." Mein Gesichtsausdruck änderte sich in einen fragenden.
"Ich sehe mehr als nur eine kleine Schwester in dir, Blair. Schon lange wünsche ich mir, dass dieses Lächeln, dieses Strahlen in deinen Augen, dieses Lachen und alles andere nur mir gewidmet ist. Ich sehne mich so sehr nach deiner Zärtlichkeit, dass es schon fast weh tut."
Innerlich riss ich die Augen auf. Äußerlich versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen. Mein. jahrelanger Freund und teilweise Bruder gestand mir seine Gefühle?!
"Malik, es tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber ich sehe nur einen guten Freund und Bruder in dir." Hilflos schaute ich ihm entgegen. Ich konnte etwas verletztendes in seinen Augen ausmachen.
"Verstehe schon..."
"Kommt ihr, oder braucht ihr auch noch Kondome?"
Erschrocken drehte ich mich um und ohne dass ich es wollte, schlug mein Herz schneller und mein Atem beschleunigte sich.
Er war der schönste Mann auf Erden, den ich jemals gesehen hatte.
Seine grünen Augen strahlten zu einem passenden Kontrast, seiner Haare. Perfekt war alles mit einem hautengen, dunkelblauen Anzug kombiniert. Sein Körper erschien darin noch größer und noch mukölöser und drohten zu platzen. Am Liebsten wäre ich mit meiner Hand an jede seiner Muskel dran gefahren, aber ich zwang mich nicht meine Beherrschung zu verlieren.
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So wie es das Schicksal wollte
RomanceZwei Menschen, aus zwei verschiedenen Kulturen. Zwei unterschiedliche Personen, aus unterschiedlichen Welten. Ahlam, ein junges Mädchen dessen Leben mit nur einer Nacht auf dem Kopf gestellt wird. Sie wird mit der Vergangenheit und den Feinden von C...