Der Tag verging einfach viel zu schnell, kaum war Jay mit Ethan und Luan weg ging es im Garten auch schon los. Tische wurden aufgestellt, dazu Stühle, Lampen aufgehangen, Dekor Kram überall verteilt. Hier und da wurde der Garten noch etwas verschönert. Rasen gemäht, Unkraut entfernt, das übliche eben.
Die Erwachsenen bereitete das Essen für den Abend vor, zumindest die, die Zuhause waren. Lane und Max kümmerten sich um die Getränke am späten Nachmittag. Von Ethan bekam ich ne Nachricht, dass sie um ca. 19 Uhr wieder zurück wären.
Gute Zeit. Durch das ganze Kramen verging die Zeit wie im Flug, als ich das erste mal auf die Uhr schaute war es auch schon Zeit die Würmer wieder vom Kindergarten abzuholen.
Nachdem wir zusammen bei mir waren, schnappte sich Rose die beiden und machte sie hübsch. Da ich auch endlich mal Zeit hatte ging auch ich mich fertig machen, wobei das ziemlich schnell ging. Duschen, rasieren, Zähne putzen, Haare kämen. Kurze Jeans, ein Shirt und meine Sonnenbrille zog ich an. Checkte mich noch einmal im Spiegel und beschloss das es so in Ordnung ginge. Erstens stand Jay auf meinen Kleidungsstil und zweitens waren wir eh nur im Garten und drittens war es immer noch so unerträglich heiß!
Als ich zurück in den Garten ging waren die meisten auch schon dort und unterhielten sich. Die Kleinen spielten mit Ano und Gibson. Sehr gut. Mein Handy klingelte und Ethan schrieb, dass sie in 10 Minuten da wären.
Obwohl ich kaum Zeit an dem Tag hatte, hatte ich Jay doch ziemlich vermisst. Immerhin hatte ich sie die letzten zwei Wochen mindestens 8 Stunden am Tag in der Woche auf der Arbeit gesehen und am Wochenende auch einige Stunden, da ich entweder bei ihr und den Zwillingen war oder sie bei uns mit den Zwillingen.
Es war doch immer wieder erstaunlich, wie sehr man sich an Menschen gewöhnte und wie gerne man diese Menschen um sich hatte, auch wenn sie Fehler gemacht hatten.
Als ich Ethans Auto hörte ging ich grinsend zu unserer Haustüre und wartete auf Jay, die immer noch so verdammt heiß aussah wie am Morgen. Sie strahlte ziemlich und kam gut gelaunt auf mich zu.
„Hey!", begrüßte ich sie und sie lachte und meinte auch 'Hey'.
„Oben auf meinem Bett liegt etwas.", sagte ich und ließ sie im Flur einfach stehen und ging in die Küche, wo ich wartete, bis ich meine Türe hörte. Keine Minute später war es auch so weit und ich schüttelte schmunzelnd den Kopf.
Immerhin musste ich dem Geburtstagskind ja auch etwas schenken. Ich war gespannt, was sie dazu sagen würde. Hoffentlich brauchte sie nicht zu lange.
Nach knapp 20 Minuten hörte ich ihre Absätze und lehnte mich gegen die Arbeitstheke und wartete. Hoffentlich passte es.
Als sie in die Küche kam ging mein Mund einfach nur auf. Oha. Mein Blick ging immer wieder über dieses Kleid, welches Luca und Levi für sie gemacht hatten. Es war eine kürzere Form vom Sternenkleid, welches sie damals auf der Gala an hatte, doch leider durch den Unfall ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurde und man es nicht mehr anziehen konnte. Da ich immer wieder heraus gehört hatte, wie toll sie es fand, dachte ich mir, dass sie ein neueres bekommt. Und ja, der Einfall war mal richtig gut von mir!
„Du siehst unglaublich aus!", brachte ich dann doch mal heraus und schluckte.
„Danke?! Das Kleid, Marlo, das hätte nicht sein müssen! Wirklich!", sagte sie und strich sich über die Haare. Was sie für einen Mist redete. Und ob das sein musste. Das war perfekt. Und gerade, weil sie es nicht wollte, bekam sie es umso lieber von mir.
„Doch! Wow. Ich bin verdammt erleichtert das es passt und du es angezogen hast! Immerhin habe ich noch eine kleine Überraschung für dich!", sagte ich und ging langsam auf sie zu, wo ich ihr meinen Arm hinhielt, damit sie sich einhaken konnte, was sie auch tat.
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DREAM 3
Teen Fiction[Teil 3] Marlo, dessen Gedächtnis sich immer noch nicht an die 2 Jahre erinnern kann, kommt nach 6 Jahren zurück in die Familie und ihn erwartet einiges. Von Lügen, über Kinder, bis hin zu einem Mädchen, welches er nicht mehr aus dem Kopf bekommt. J...