kapitel 14

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Mattys POV:

Ich war schon lange nicht mehr feiern. Na gut, zuletzt war ich letzte Woche unterwegs, aber das war nur eine langweilige Collegeparty. Hier sind mehr Studentinnen, die ich flachlegen kann und das Gute ist, dass mich hier keiner kennt und morgen früh vermissen wird.

Da die Schlange zu lang ist, versuche ich durch den Hintereingang zu gehen. Die Gasse ist ziemlich dunkel und ich muss mich vor den Bodyguards in Acht nehmen.

"Lass mich los.", höre ich eine weibliche Stimme schreien. Was zur Hölle?

"Oh nein, Babe. Ich habe dich jetzt endlich wieder.", sagt die männliche Stimme. Als ich die Stimmen erkenne, reiße ich meine Augen auf und laufe etwas weiter.

Meine Befürchtung hat sich bestätigt. Alex drückt Effy gegen die Wand, während sie am weinen ist und versucht um sich zu schlagen, was ihr aber nicht gelingt, da Alex sie an ihren Handgelenken festhält.

Ich versuche gleichmäßig zu atmen, da ich immer noch extrem wütend auf diesen Kerl bin und ihn auf der Stelle umbringen könnte. Ich hätte nie gedacht, dass sein Anblick mich immer noch so rasend machen würde.

Als er versucht, Effy am Nacke zu küssen, rufe ich ganz laut: "Hey! Lass sie gehen!" Ich kann sie nie im Leben Alex überlassen. Dieser Kerl ist einfach nur widerlich. Und so wie es aussieht, ist sie doch nicht so gern mit ihm zusammen.

Beide sehen mich an. Alex hat ein ekelhaftes Grinsen im Gesicht, während Effy immer noch weint, jedoch erleichtert ist, als sie mich sieht.

"Hast du mich nicht gehört?", zische ich.

"Healy, mein Lieblingsmann. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Wie geht es dir denn?", fragt er mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht.

Ich gehe auf ihn zu und packe ihm am Kragen.

"Renn weg!", befehle ich Effy.

"Nein, ich werde dich sicherlich nicht mit Alex alleine lassen.", sagt sie fest entschlossen.

"Renn. weg!", befehle ich erneut. "Nimm meinen Autoschlüssel und geh in mein Auto. Verschließ die Türen."

Ich schmeiße ihr meinen Autoschlüssel hin, den sie vom Boden aufhebt. Sie sieht zwischen mir, Alex und dem Schlüssel hinterher. Ich gebe ihr ein Zeichen, dass sie im Auto auf mich warten soll. Zögernd geht sie dann auch schon.

"Bisschen naiv, Effy vor mir zu sagen, wohin sie verschwinden soll, findest du nicht?", fragt Alex provokant.

"Bisschen naiv, dass du immer noch grinst, obwohl ich dich umbringen werde.", drohe ich ihm.

"Das wirst du niemals tun können.", lacht er, was meine Wut nur noch rasender macht.

"Da hast du dich gewaltig geirrt.", sage ich ernst und meine Faust trifft sein Kinn, woraufhin er auf den Boden fällt. Meine Knöchel, die mittlerweile schon an den Schmerz gewöhnt sein sollten, tun weh, aber das ignoriere ich erst einmal.

Lachend steht Alex wieder auf und sagt: "Das war alles? Komm schon, du musst mir weh tun, um zu beweisen, dass du ein Mann bist."

Nun trifft meine Faust sein Auge und er taumelt nur ein paar Schritte zurück.

"Das letzte Mal, als ich dich gesehen habe, warst du stärker. Bist du etwa zur Pussy geworden?", fragt er amüsiert.

"Fick dich.", zische ich.

"Oh nein, ich werde Effy ficken, wenn du sie endlich aus deinem Auto lässt.", grinst Alex.

"Das glaube ich kaum.", sage ich ernst. "Du wirst jetzt verschwinden, oder.."

alone together  ➳ matty healy / in bearbeitungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt