kapitel 37

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// bevor das kapitel beginnt, wollte ich mich bei @hxrryme für das wundervolle cover bedanken! es ist echt perfekt geworden! ich hoffe, euch gefällt es genauso sehr wie mir. x

Effy's POV:

Seit gestern habe ich nichts mehr von Matty gehört. Ich wollte mich auch nicht bei ihm melden. Wie denn auch? Wenn er mir seine Liebe gesteht, mit George über irgendwas redet, was ich nicht hören darf und dann auch noch so kalt zu mir ist, dann kann etwas nicht stimmen. Hoffentlich ist er nicht in Schwierigkeiten.

Ich werde von der Vibration meines Handys aus meinen Gedanken geholt.

Hey, Lust, heute irgendwas zu machen? - George.

Lächelnd tippe ich: Klar. Sag an, wann und wo. x

Vielleicht kriege ich aus ihm ja ein paar Informationen heraus. Er hat gestern schließlich mit Matty geredet.

Erneut vibriert mein Handy.

Ich hole dich in zwei Stunden ab. x

Ich schmeiße mein Handy auf mein Nachttisch und stehe von meinem Bett auf. Ich dachte, heute wird ein Gammeltag, aber ich bin froh, dass es das doch nicht ist. Ich mag George. Er ist ein guter Freund. Ich habe noch nie etwas mit ihm unternommen, vielleicht wird es ja auch lustig.

Ich schaue zu Gemma, die auf ihrem Bett liegt und in einem Modemagazin herumblättert.

"Gemma?" Ich sehe sie an.

Sie wendet ihren Blick nicht von dem Modemagazin ab und summt: "Hm"

"Können wir reden?"

Sie sieht mich mit einem Blick, den ich nicht deuten kann, an. "Worum geht's?"

"Um unsere Freundschaft.", sage ich.

Sie lacht kurz,schüttelt dann ihren Kopf. "Dein Ernst? Du willst über unsere Freundschaft reden? Effy, wir haben keinen Streit. Wie gesagt, ich bin fertig mit dir. Da gibt es nichts zum Reden."

Autsch. Das tat echt weh. Meine einzige Freundin hier habe ich wohl verloren.

"Außerdem kannst du Matty haben. Du hast sowieso nichts mehr zu verlieren. Das ändert auch nichts mehr daran, wie ich über dich denke."

Das hat gesessen. Ich habe das Gefühl, sie versucht mir mit ihren Worten absichtlich wehzutun. Aber sie hat doch jetzt Jake. Matty müsste sie doch nicht mehr interessieren.

Wortlos gehe ich zu meinem Kleiderschrank und hole eine helle Jeans und ein schwarzes Top aus meinem Schrank. Nachdem ich meine schwarzen Converse angezogen hab, gehe ich raus. Mit Gemma in einem Zimmer ist es nicht mehr zum Aushalten. Ich muss definitiv hier weg kommen. Anfangs habe ich gedacht, der Streit mit Gemma würde nicht so lange dauern, aber jetzt bin ich mir sicher, dass ich den Mist, den ich gebaut habe, nicht geradebiegen kann. Und wenn es schon so ist, dann könnte ich doch Matty zusammensein, oder? Aber dann ist da schon wieder die Sache mit dem Vertrauen. Er verheimlicht etwas. Ich weiß nicht, womit es zutun hat, vielleicht ja nicht mit mir, aber ich soll's trotzdem nicht wissen. Ich hätte ihn und George einfach länger belauschen sollen. Aber nein, mein schlechtes Gewissen musste sich ja bemerkbar machen.

Ich setze mich direkt an einen freien Platz, als ich im Café angelangt bin und winke Adam zu, der lächelnd auf mich zukommt.

"Was darf ich der Lady bringen?", fragt er.

"Wie immer.", antworte ich.

"Kommt sofort.", nickt er und verschwindet.

Auf der anderen Seite des Raumes entdecke ich Ross und Jesse, die mich anstarren. Ich versuche dies zu ignorieren. Jesse mochte ich noch nie besonders. In seiner Gegenwart fühle ich mich immer unwohl. Um deren Blicke zu vermeiden, schaue ich überall hin, aber ich merke, dass das gestellt rüberkommt.

alone together  ➳ matty healy / in bearbeitungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt