,,Es War einmal ein Sänger. . . " Sagte Sie und lächelte...-Teil 1+2

Der Adventskalender (2017)

Hallo und willkommen zu diesem ersten Adventskalender :)

Ich freue mich euch mitteile zu dürfen, das jeden Tag Kurzgeschichten zum Thema Michael und layken veröffentlicht werden, machmal Briefe, Träume, Wünsche, kurze Gespräche, vergangene Sachen oder einfach nur kleine Geschichten :)

!!!Der Adventskalender wird so ablaufen, jeden Tag ( Werktags Mo-Fr um ca. 6:30 uhr, Feiertags Sa-So um ca. 12:30) wird ein neues kurzes Kapitel HIER(!!!!) erscheinen. Unten seht ihr 12 "Überschriften" unter denen heute noch bei allen ungeöffnet steht. Jeden Tag werde ich ein "Türchen" öffnen, sodass anstatt des Ungeöffnet dann ein Text stehen wird. Dies wird dann die Geschichte sein.

Damit die Seite hier nicht zu voll aussieht, werden die Türchen von 13-24 auf dem Adventskalender (2017) NR. 2 erscheinen :)

Ich hab mich entschlossen das so zu machen, da 24 extra Kapitel ziemlich viel sein würden und später alle löschen möchte ich auch nicht. Ich hoffe ihr werdet viel spaß daran haben :)

Ich möchte als 24stes Türchen etwas ganze besonderes ausdenken, ich verrate euch aber noch nicht was :)

So dann viel Spaß!

Adventszeit. 1

Layken's Sicht

Das Kleid war ziemlich eng und die Rüschen passten auch nicht zu dem Rest zum blau weißen Spitzenstoff. Die Knöpfe waren ein wenig schief angenäht, auch wenn das Kleid teuer gewesen war. Ich saß hier und wartete, bis die dicke Frau mit dem Doppelkinn sich hinknien und die Kerzen auspusten würde. Ich war gerad einmal vierzehn, da interessierten mich solche Feste nicht, die hier abgespielt wurden. Die Kirche langweilte mich schon mein leben lang, aber heute schien es ewig zu dauern. Ein dürrer, kleiner Mann mit schwarzem Haar und eisblauen Augen trat vor den Altar, neben die dicke Frau. Es war kein Pastor und auch kein Gottes geweihter Mann, denn die kannte ich alle. Er war alt, sein schwarzes Haar mischte sich mit grauen und weißen Strähnen, die Mann aber wegen seiner schwarzen Haarfarbe gut erkennen konnte. Außerdem hatte er einen leichten Buckel und die Gangart schien unsicher. Nun stand er also am Altar, vor all den Leuten, die nicht wussten, was er dort vorne machte und fing an zu sprechen „Guten Abend, meine Damen und Herren," allein dieser Satz genügte, um festzustellen, dass der mann gut über war und dennoch sympathisch klang. „Ich würde euch gerne eine Geschichte meines Vater's erzählen, da dieser mir einmal etwas sehr interessantes Erzählt hatte." Der Mann stützte sich ab und fuhr fort. „Es war einmal ein Sänger, der sich unsterblich in eine Frau verliebte, die eigentlich nur eine einfache Angestellte bei diesem Mann gewesen war. Eigentlich waren sie ziemlich verschieden und doch hatte er vom ersten Tag an Sympathie für Sie entwickelt. Doch an einem Tag holte sich das Schicksal das zurück, was er diesem Sänger gegeben hatte. All die Jahre fand er keine andere Frau und blieb sein Leben lang allein." Er hustete, doch ich konnte sehen, wie ihn die Geschichte mitnahm. Seine Augen studierten jeden der hier anwesenden Leute. Ich konnte meinen blick von diesem scherzen mann nicht abwenden, er faszinierte mich. „Eines Tages ging er in die Kirche, in der die Frau bestattet wurde, im kleinen Kreis, so wie es sich der Sänger wünschte. Nun, da stand er und sah zum Kreuze des Herren hinauf. Er war alt geworden, hatte nur noch ein Jahr zu Leben, doch er konnte sie nicht vergessen. Als er sich umdrehte und zu gehen versuchte, hörte er ein leises Schluchzten. Also drehte er sich um und schaute nach. Vor ihm stand die junge Frau, mit all den Kratzern und wunden, die sie bei ihrem Tod gehabt hatte, doch sie trug ein strahlend weißes Kleid, das mit einem Schleier an ein Hochzeitskleid oder ein Kommunionskleid erinnert hätte. Er konnte es kaum fassen und sah sie einfach nur an, er konnte seinen Blick nicht von ihr abwenden. Sie kam zu ihm hin und strich ihm über die Wange. Er konnte es kaum fassen und fing an mit den Tränen zu kämpfen. Auch sie fing an zu weinen und löste sich langsam wieder in Luft auf." Ich sah links und rechts von mir und bemerkte, wie die Leute genannt zuhörten und manche auch selbst schluchzten.