Der Tod klopft nicht an

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Er hatte es tatsächlich gesagt...

Nach dem Kuss hatte er mir erzählt, das er sich schlecht dabei gefühlt habe, das ein so hässlicher junger Mann auf mich stand. Ich versuchte Ohm das auszureden, da es Humbug war, doch er hörte nicht auf mich.

Er tat mir so unendlich leid, erst jetzt kapierte ich, dass ich erzwungener maße versucht hatte, das er mit mir zusammen kam und ich ihm einredete, das er sich lieben soll, er aber nicht einmal daran glaubte, das er mir gefiel.

Nun saß ich zuhause unbeholfen und überlegte, was ich machen konnte, um nicht ganz zu versagen...

Doch da es plötzlich an der Tür klopfte, musste ich die Gedanken erstmals in den Hinterkopf drücken.

,,Moment." Rief ich und öffnete die Tür, als ein riesiger Blumenstrauß vor meiner Nase mein Blickfeld versperrte .

Was zum...

,,Einen wunderschönen guten Morgen!" Lallte eine zarte stimme.

,,Michael!Aber wie bist du ohne Body-" fing ich an.

Er legte die Blumen bei Seite und umarmte mich.

,,Ich habe auch meine 'Leute'."Grinste er und ließ mich wieder los.

Er sah gut aus, sein Gedicht trug einen Hauch schminke, seine Haare waren ordentlich nach hinten gekämmt, eine kleine widerspenstige Strähne fiehl ihm jedoch ins Gesicht, das nicht mehr müde, sondern ausgeschlafen wirkte.

Blöd nur, daß ich aussah wie der letzte Idiot...

,,Ich dachte...ich besuche dich mal...oh, ich hab noch etwas für dich."Grinste er.

Irrte ich mich, oder war er gerade bester Laune? Er schien wie auf Drogen, nur wegen unserem Gespräch gestern?

Er holte aus seiner Hosentasche ein kleines Kästchen heraus und öffnete es.

Im Inneren lag eine wunderschöne Perlenkette. Moment, was sollte das? Der Blumenstrauß und das alles?

,,Das kann ich unmöglich annehmen, ich-" doch Michael schüttelte den Kopf legte seine Stirn an meine und schaute mir tief in die Augen.

,,Ich möchte allen zeigen, dass ich Du mir gehörst und das ich dich verdiene." Hauchte er.

,, Aber du verdienst mich auch ohne eine Perlenkette."Murmelte ich, er hörte es jedoch.

,,Lassen wir das, dreh dich um." Forderte er mich auf.

Ich spürte wie die kalten Perlen der Kette mein Dekolletee berührten und seine Finger meinen Hals streichelten.

Als er fertig war drehte ich mich zu ihm und schaute ihn an. ,,Freust du dich etwa nicht?"

Ob ich mich nicht freute? Er war der erste mann gewesen, der mich gerade wirklich glücklich machte...doch der Traum würde schneller zuende gehen, als alles andere in meinem Leben.

,,Doch, natürlich...kann ich dich etwas fragen?"

Ich schloss endlich die immer noch geöffnet war und zusammen setzten wir uns im Wohnzimmer.

,,Natürlich."

Ich seufzte. ,,Wieso kannst du dich nicht akzeptieren? "

Keine leichte frage, feuern konnte er mich nicht mehr.

,,Stell dir vor, es gäbe einen Staat, der die Völker in hässliche und Schöne Menschen trennt. Da kommt also ein Mann zu mir nachhause, zu mir und meiner Familie und fragt meinen Vater: Haben Sie Kinder ? Joe würde sich umschauen und alle, bis auf mich aufrufen. Dann würde er sagen: Ich habe noch einen Sohn, aber den Anblick würden selbst sie nicht ertragen."

Zuerst vergaß ich zu atmen und starrte Michael fassungslos an.

Ich kannte Joseph und die Tatsache das dies wirklich zutreffen könnte, War sehr traurig.

,,Aber...das ist nur die Sicht von Joe..."Michael schüttelte den Kopf.

,,Lass uns nicht weiter darüber reden. Die Kette steht dir." Er strich mir über den Hals und lächelte schüchtern.

,,Danke. Möchtest du vielleicht etwas trinken?" Höflich stand ich auf und War bereit ihm etwas zu trinken zu bringen, doch nun schüttelte er wieder den Kopf.

Es war eine merkwürdige Situation, da ich nicht genau wusste wie ich damit umgehen sollte, das Michael und ich plötzlich...Nunja zusammen waren?

,,Ich bin eigentlich wegen etwas anderem hergekommen. Ich möchte dich morgen einladen, in eines meiner Lieblings Restaurants. Sag jetzt bitte nicht, das du das nicht annehmen kannst!" Er lächelte süffisant und rückte etwas näher heran.

,,Ähm...dann fällt die Option also weg." Ich tat so, als wäre ich wirklich nachdenklich, als Michael anfing zu lachen.

Es steckte mich an, es war so ehrlich. Seine gute Laune die er heute an den Tag brachte, war unnormal.

,,Madam McFenty, wenn ich Sie gnädigst bitten könnte, morgen mit mir essen zu gehen?" Fragte er und verbeugte sich.

,,Natürlich Mister Jackson, es wäre mir eine Ehre." Bejahte ich und grinste.

Michael lächelte offen. ,,Dann müsste ich leider wieder gehen, morgen wird dich Bill vor der Haustür um 6 abholen."

,,Okay."Nickte ich. Somit verließ Michael wieder die Wohnung.

,,Schön und gut, aber willst du dich nicht mit wichtigeren Sachen beschäftigen? "Fragte eine Stimme aus dem Nichts heraus.

Ich drehte mich um nur um Tod zu erblicken.

,,Seit wann klopft du nicht an?" Fragte ich ironisch und ließ mich auf die Couch fallen.

,,Seit dem ihr Menschen die Tür erfunden habt." Konterte er und setzte sich im Scheindersitz auf den Couchtisch.

,,Anstatt die Zeit zu nutzen gehst du mit ihm aus?"Hakte Tod nach.

,,Das geht dich nichts an! Ich will die Zeit mit ihm genießen!" Seine launische Art brachte mich zur Weißglut . Ich konnte es nicht mehr hören! Ich wusste, wo meine Pflichten und Aufgaben sind.

,,Du nutzt die Zeit ? HA! Das ich nicht lache..."sarkastisch starrte er mich an, es War schon fast bizarr, das ich immer noch in dieser Zeit fest saß...

,,Als ich gesehen habe, das ich keine Chance habe, das ich mich in michael...glaube mir, ich hätte alles dafür gegeben deine Anforderungen zu schaffen! Glaube mir doch bitte! Doch so ist das nun mal..." meine stimme wurde immer leiser.

,,So ist das nun mal nicht! Layken, ich habe dich hier hin geschickt, damit du dein Leben retten kannst, nicht, damit du dich wie ein anderer Blöder Fan in michael Jackson verliebt! "Schnauze er mich an und stampfte wütend auf und ab.

,,Du lügst! Ich bin nicht irgendein Fan von ihm! Er bedeutet mir wirklich was." Widerspruch ich sauer und verletzt zu gleich,die Tränen stiegen mir in die Augen.

,,Es sollte mir schließlich egal sein! Dein leben ist sowieso bald Geschichte! "

,,Schön! Dann lass mich Unruhe! "

,,Gut!"Nickte er und verschwand.

Wie würde es jetzt wohl weiter gehen?

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Tut mir echt leid, das meine Kapitel kurz sind und es so lange dauert. Ich stecke momentan im Umzug. Dortmund heißt die gute Stadt :)

Wer schonmal umgezogen ist, weiß wie anstrengend das ist...

,,Es War einmal ein Sänger. . . " Sagte Sie und lächelte...-Teil 1+2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt