Aufstehen

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Als ich langsam zu mir kam, war mir immer noch schrecklich übel. Mein Gesicht fühlte sich an, wie eine Testscheibe für Basketbälle - so sah es wahrscheinlich auch aus. Meine Nase pochte, mein linkes Auge wollte sich vorerst nicht öffnen, das rechte tat zwar weh, dadurch sah ich aber, dass im Dunkeln jemand links neben mir lag.

Verwirrt berührt ich diese Person und versuchte zu erahnen, wer diese Person war. „Ähm...wer bist du?" Flüsterte ich leise und versuchte die Person aufzuwecken. Die Person fing zu meinem Glück an zu schnarchen, männliches schnarchen.

Wieso liegt ein Mann neben mir...schlafend...

„Mikey?" Flüchtete plötzlich jemand rechts neben mir. „Ähm...ja?" Fragte ich leise, immer verwirrter. „Du hast echt nen langen schlaf Mike, schlimm genug das du aussiehst wie Quasimodo auf Ecstasy, dazu kommt auch noch, dass du einfach den kompletten Tag verschläfst."

Als ich mich aufsetzen wollte umarmte mich die andere Person auf der linken Seite. Panisch legte ich mich zurück und bewegte mich nicht weiter.

„Ich will nachhause..."murmelte ich benommen.

„Jetzt sei kein Baby. Das ist nur Amica, der ist seit dem letzten Schlag auch fertig gewesen, und schläft ununterbrochen. Ich hab mir einfach eine Wohnung geholt, neben dem Haus von Ashan und Layken geholt, leider hatte dass nur eine Couch und ich wollte auch schlafen, ich hoffe das macht dir nichts aus." Murmelte Todd.

„Natürlcih nicht...als ob ich Ansprüchen stellen dürfte...bin ja nur Michael Jackson, ist ja hier nicht so von Bedeutung."

„Und ich bin der Tod und muss auch damit leben, dass ich neben Michael Jackson und einem Milchbubi in einem Bett schlafe. Wer stellt hier die Ansprüche?" Fragte Todd sarkastisch und drehte sich auf die Seite.

„Touche."

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„Guten Morgen." Flüsterte jemand, wodurch ich aufschreckte, aber mich nicht zu der Person umdrehte.

„Morgen." Flüsterte ich zurück.

„Wieso liegst du neben mir?" Es war Amica, der das fragte, ich hörte es an der stimme heraus. So drehte ich mich also zu ihm um, als er sich zu Tode erschreckte, genauso wie ich.

„Ach du scheiße, du siehst ja schrecklich aus!" Gab Amica schockiert von sich.

Amica sah auch nicht gerade besser aus, seine Nase war definitiv gebrochen, seine Wange war blau-lila.

„Danke, gleichfalls." Motzte ich zurück und schnaubte.

„Hey, dass war nicht so gemeint. Hast du eigentlich dieses Gedicht geschrieben?" Fragte Amica weiter.

Es kamen direkt alle Erinnerungen hoch. Auch die Erinnerungen, als Ashan mich böse angesehen und mir eine reingehauen hatte. Er musste sie wirklich sehr intensiv lieben, wenn er so um sie kämpfte. Was ich auch über ihn dachte, er wollte sie nicht gehen lassen. Er liebte sie...und konnte sie beschützen.."

„Du...ist alles okay?" Holte mich Amica aus meinem Tagtraum.

„Ja...ich hab gerade über Layken und Ashan nachgedacht." Gab ich zu.

Amica wurde irgendwie immer sympathischer.

„Also man kann sagen was man will über meinen Cousin, aber gestern war der echt krass drauf. Aber Layken...Sie war so aufgelöst aus sie dich gesehen hat...als wärt ihr langjährige Freunde gewesen..."

„Meinst du das ernst?" Fragte ich mit neugewonnenem Interesse und sah ihn intensiv an. Amica streckte sich und gähnte. Dann sah er mich an und seuftze. „Ähm...frag mich das nach dem Frühstück, dann bin ich auch eher ansprechbar."Danach drehte er sich weg und schlief wahrscheinlich noch ein wenig.

,,Es War einmal ein Sänger. . . " Sagte Sie und lächelte...-Teil 1+2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt